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Die Windows Versionen

Windows gibt es seit einigen Jahren als „Update-Service“. Sprich, man muss nicht ein neues Windows installieren, wie dies bisher bei Versionssprüngen der Fall war, sondern das System aktualisiert sich automatisch und das umfasst nicht nur Sicherheitsupdates, sondern auch „Funktionsupdates“ wie Microsoft die nun halbjährlich erscheinenden Versionen nennt. Damit wird Windows 10 wohl für lange Zeit die letzte Version von Windows sein. Diese Zäsur hat mich bewegt einmal über die verschiedenen Versionen von Windows zu schreiben und die westlichen Unterschiede. Viele sieht man schon an der Oberfläche, wo es ja einige Brüche gab, die radikalsten wurden mit Windows 95, Vista und Windows 8 eingeführt. Sondern auch unter der Haube. Ich habe mein Hauptaugenmerk auf die Versionen geworfen, die etwas älter sind, weil ich davon ausgehe, dass die meisten neueren Versionen viele Leser noch selbst erlebt haben.

Codebasen

Auch wenn es in jeder neuen Version eine Unterstützung für neue Befehle der AMD und Intelprozessoren gibt, die dann dazu führen, das man ein Windows nicht mehr auf alten Pcs installieren kann, gibt es drei wichtige Codebasen. Sie sind von Bedeutung für diejenigen die Programme für Windows entwickeln. Wird eine Codebasis nicht unterstützt, dann kann das Programm schon nicht gestartet werden und es gibt eine Fehlermeldung. In der historischen Reihenfolge waren dies:

1Windows16 Bit Code

Das ist der Code des Intel 8086 und 80286. Diese Prozessoren sind sehr alt. Der 8086 erschien 1978 noch vor dem ersten IBM PC. Er bildet die Codebasis von Windows 1.0 und 2.0, das nur eine Oberfläche für DOS war, das heißt man startete erst DOS, dann mit dem Befehl „Win“ Windows. Alle DOS-Programme sind natürlich 16 Bit Programme. Mit Version 2 kam die Unterstützung des 80286 Prozessors hinzu, was dann mehr als 1 MByte Speicher pro Programm ermöglichte. Doch erst in Windows 3 war der 286-Code der normale Code, nicht nur in einigen Bereichen. Die Unterstützung von 16 Bit Code wurde sehr lange Beibehalten „16 Bit Subsystem genannt“, bis Windows Vista, also 2005, als es schon lange keine Prozessoren mit dem 80286 Prozessor mehr gab. Die meisten für Windows 3.0 und 3.1 entwickelten Programme waren trotz eines 32 Bit Modus jedoch 16 Bit Programme. Sie hatten noch lange Bedeutung, auch weil Windows in der Unterstützung der Prozessoren sehr lange hinterhinkte. Technisch beinhaltet jedes Windows, das auf DOS basiert, egal ob integriert oder als Aufsatz 16 Bit Code.

16 Bit Code heißt: Der Arbeitsspeicher ist auf 1 MByte beschränkt, er ist noch dazu segmentiert, maximal 16 KByte am Stück können angesprochen werden. Bei mehr benötigtem Speicher muss man das Segment wechseln, verliert dann aber den Zugriff auf die bisherigen Daten. Für Programme die aus einzelnen Zeilen bestehen kein Nachteil, aber Datenstrukturen waren so oft auf 64 KByte beschränkt. Gemäß des Alters des Prozessors (er erschien 1978) gibt es keine Möglichkeit mehrere Programme isoliert voneinander zu betrieben sodass sie sich nicht in die Quere kommen. Das ist aber wichtig für ein Betriebssystem wie Windows bei dem mehrere Programme aktiv sein können.

32 Bit Code

Das ist der Code des 80386 Prozessors, der 1985 erschien. Prozessoren mit diesem Code sind der 486, Pentium 1 bis Pentium 4. Sie war die längste Zeit die vorherrschende Codebasis von Windowsversionen. Erst mit Windows Vista gab es vom Start ab eine Version für die 64 Bit Prozessoren. Auch wenn im Betriebssystem selbst schon bei Windows 2.0 erste Module in diesem Code geschrieben wurden, wurde ein Modell für kompilierte externe Programme erst mit Windows 3 eingeführt und mit Windows 95 zum Standard. Noch heute sind alle Windows Versionen als 32 Bit Variante erhältlich und ein 64 Bit Windows kann 32 Bit Programme ausführen. Nach wie vor erscheinen auch neue Programme im 32 Bit Code. Zum einen weil das 64 Bit System richtige Vorteile nur bietet, wenn die Anwendung mehr als 4 GB Speicher benötigt. Zum anderen weil der 64 Bit Code 50 bis 100 % größer ist und so mehr Speicher und Platz auf der Festplatte benötigt. Microsoft selbst rät dazu, die 32 Bit Versionen von MS-Office zu installieren. Der 80386 Prozessor hat auch andere nützliche Eigenschaften. Er bietet Unterstützung für die Isolation von Programmen, zudem kann er 16 Bit Code in einem eigenen Prozess ausführen, isoliert vom Rest des Systems. So kann er DOS Programme wie unter DOS ausführen ohne die Sicherheit von Windows gefährden. Reicht der Speicher nicht aus, so kann der Prozessor virtuellen Speicher (auf der Festplatte) einbinden. Daneben  stellt er erstmals Mechanismen zur Verfügung die nur das Betriebssystem nutzen kann das so die Kontrolle über alle anderen Anwenderprogramme hat, in 16 Bit Code ging das nur über Kooperation, ein Programm musste also aktiv die Kontrolle wieder an Windows abgeben.

64 Bit Code

Die ersten 64 Bit Prozessoren der x86 Linie kamen sehr spät, erst 2003 von AMD und 2005 von Intel. Andere Firmen waren da schon ein Jahrzehnt früher auf dem Markt. Mit Windows Vista wurde das 64 Bit System eingeführt. 64 Bit Code ermöglicht mehr als 4 GB Seicher pro Programm ist aber deutlich umfangreicher als 32 Bit Code und belegt so selbst mehr Speicher. Etwa zeitgleich erschienen auch 64 Bit Versionen von Windows XP, sogar eine Spezialedition für den Itaniumprozesor. Sie hatten aber kaum Marktbedeutung. Erst Windows 11 gibt es nur in einer 64 Bit Version, auch weil die minimale Speicheranforderung für Windows 11 nun bei 4 GByte liegt und es keine neuen Computer mit weniger als 4 GB Speicher gibt. Jede 64 Bit Version von Windows kann aber 32 Bit Programme wie sie z.B. für Windows XP oder Vista entwickelt wurden ausführen.

Neuere Windows Versionen bzw. Updates (bei Windows 10) setzen auch bestimmte Befehlserweiterungen die es neben diesen großen Sprüngen gibt voraus. Derartige Befehle bringen neue Sicherheitsmechanismen ins System oder beschleunigen bestimmte Funktionen z.B. das Ver- und Entschlüsseln von Verzeichnissen und Festplatten. Entsprechend veröffentlich Microsoft Kompabilitätslisten von Prozessoren für jede Version.

Windows 1Windows 1.x

Die Geburt von Windows 1.0 war schwer. Die Entwicklung dauerte mehr als eineinhalb Jahre länger als geplant. Der öffentlichkeitswirksam auf der COMDEX angekündigte Termin wurde so mehr als verpasst. Sie erschien schließlich im November 1985. Die Geschichte dahinter finden sie hier. Windows 1.0 war eine grafische Oberfläche auf DOS. Intern hieß es auch „Interface Manager“, bis die Marketingabteilung auf den Begriff Windows kam. Windows wurde von DOS aus durch die Eingabe von „win“ gestartet. Man musste also DOS vor Windows installieren und zuerst den Rechner in DOS booten. Die Vorgabe von Bill Gates bei der Entwicklung war, das es auch auf einem PC mit dem 8088/8086 Prozessor lief, nicht nur auf dem neu erschienenen 80286 Prozessor. Daneben sollte es ohne Festplatte, die als es erschien, noch fast genauso teuer war, wie sonst der restliche Rechner, arbeiten. Während das bei anderen grafischen Oberflächen, die damals auch von anderen Firmen erschienen auch ging, so z.B. bei GEM dem System, das auch die Oberfläche des Atari ST bildet, war dies bei Windows 1.01 nicht möglich. Bei Tests ging selbst die Uhr nach, wenn man ein zweites Programm startete. In Deutschland erschien Windows sechs Monate nach den USA mit der Version 1.02. Erst diese hatte die Unterstützung andere Sprachen als Englisch.

Windows 1.0 hatte zwei Elemente. Das eine war die Dateiverwaltung, die beim Start angezeigt wurde, wenn nichts anderes festgelegt wurde. Sie hieß „Dos-Executive“. Aus dieser sollte später der Explorer entstehen. Das war ein Fenster, das oben die Laufwerke mit Symbolen zeigte, und darunter die Dateien in einem Verzeichnis. Durch Doppelklick konnte mann eine Datei öffnen oder ein Programm starten. Das zweite Element waren die Anwendungen, die mitgeliefert wurden. Anwendungen öffnen dann ein eigenes Fenster. Diese waren bei Windows 1.0 noch nicht frei in der Größe änderbar oder auch nur verdeckbar. Alle Fenster wurden nebeneinander angezeigt oder als Symbole unten, wenn sie nicht aktiv waren. Man konnte nur die Fenster minimieren und sie wurden dann unten in einer Leiste angezeigt. Immerhin gab es schon ALT+TAB, um zwischen Fenstern zu wechseln. Ein nützliches Feature, das bis heute an Bord ist, die Zwischenablage und die dafür assoziierten Menüpunkte Kopieren, Ausscheiden und Einfügen.

Als mitgelieferte Programme gab es die Systemsteuerung, die sich damals aber darauf beschrankte Farben und Schriften anzupassen, den Editor, Write (ab 1.04) als Programm das WYSWYG beherrschte aber nur begrenzte Fähigkeiten einer Textverarbeitung hatte Paint und das Spiel Reversi.

Ein Feature, das die Auslieferung lange verzögerte, war die Fähigkeit DOS-Programme auszuführen. Allerdings nicht wie heute in einem DOS Fenster, sondern als Vollbildanwendung. Nach Ende des DOS-Programmes wurde wieder Windows aktiv, man konnte nicht vom DOS-Programm auf Windows wechseln. Daraus ist klar das Windows ohne eigene Anwendungen nicht sehr nützlich war. Selbst deren Nutzen war überschaubar. So konnte der Texteditor Notepad nur maximal 16.384 Zeichen große Texte bearbeiten. Es erschienen auch nur wenige Anwendungen für Windows so das CAD-Programm IN-A-Design von Micrografix. Es wurden in den ersten zwei Jahren nur 250.000 Exemplare von Windows 1.0 verkauft.

Windows 2Windows 2.x

Windows 2.0 erschien nach zwei Tagen und wurde selbst von Microsoft als „Update“ für Windows 1.0 eingestuft. Nachdem Windows 1.0 kein kommerzieller Erfolg war, wollte Bill Gates das Projekt eigentlich einstellen. Microsoft hatte inzwischen mit Apple einen Vertrag geschlossen, in dem Microsoft für Apples Macintosh zwei Anwendungen nämlich MS Word und MS Excel entwickelte. Diese sollten auch zwei Jahre lang nur exklusiv für den Apple verfügbar sein. Als diese Frist 1986 ablief, sollten sie auch für den PC erscheinen. Excel und Word nutzten aber Features, die die grafische Oberfläche des Macintosh hatte, aber nicht Windows 1. Die Wichtigste war das heute unverzichtbare Feature, das Fenster sich überlappen können. Dies war auch die wichtigste Neuerung in Windows 2. Die Oberfläche bildet nun der Präsentation Manager, den Microsoft auch zusammen mit IBM als Basis der grafischen Benutzeroberfläche von OS/2 selektiert hatte. Erst 1988, ein Jahr nach Veröffentlichung wurde diese Version in Windows 2.0 umbenannt. Die nun immer größer werdende Ähnlichkeit zur Oberfläche des Macintosh gefiel Apple nicht und sie verklagten Microsoft, die hätten den „Look & Feel“ ihrer Oberfläche gestohlen. Der Prozess endete 1990 mit einer Niederlage von Apple. Der Richter meinte man könne die Elemente einer grafischen Oberfläche sich nicht rechtlich schützen lassen.

Die Fenster hatten nun einen Rand, waren damit vergrößerbar. Daneben gab es die heute bekannten Schaltflächen für das Maximieren und Minimieren in der rechten oberen Fensterecke sowie die entsprechenden Menus „Fenster“ und Tastenkombinationen wie F4, F6 und Alt+F4. Die zentrale Instanz ist aber immer noch die Dateiverwaltung, damals „MS-DOS Fenster“ gebannt. Schloss man das letzte dieser Fenster, so beendete sich Windows.

Windows 2Später erschien eine Version die Win/386 genannt wurde. Sie nutzte die Fähigkeiten des 80386 Prozessors. Damit gab es für DOS-Programme den virtuellen 8086 Modus und jedes konnte auf 1 MByte Speicher zugreifen. Da Windows aber nach wie vor ein Aufsatz für DOS war (und damit für den 8086 Prozessor) musste man dafür Speicher nach dem EMS-Standard installiert haben, der den zusätzlichen Speicher in 64 KByte Segmenten in die unteren 1 MByte einblendet. Dieser Standard wurde auch von 8086 Prozessor unterstützt, Die bisherige Version wurde in Win/286 umbenannt obwohl sie keinen 286 Prozessor erforderte. Bei der 386 Variante startete man diese mit unterschiedlichen Befehlen nämlich Win86 und Win386. Die Bezeichnung „Windows/386“ bezog sich allerdings nur auf den DOS-Modus. Dieser nutzte die Fähigkeit des 386-er Prozessors, mehrere DOS-Prozesse jeden abgeschottet mit eigenem 1 MByte Speicher auszuführen. Der Rest des Windows nutzte nur die Befehle des 8086 oder 286. Neu bei Programmen war das Multiple Document interface – besonders von Textverarbeitungen genutzt: ein Programm kann mehrere Dokumente öffnen, angezeigt wird aber nur eines. Die Menüleiste wird geteilt und man wechselt über das Fenstermenü zwischen ihnen. Neu war auch die Technik des DDE – Anwendungen konnten über eine Schnittstelle Daten an andere senden. So konnte man Excel und Word öffnen und in Word die Excel Tabelle einbetten. Änderte man in Excel etwas, so gab es die Änderung auch in Word. Vor allem das verbesserte Fensterhandling brachte Windows einen spürbaren Mehrwert.

Daher gab es für Windows 2.0 mehr Programme, so AmiWord von Ami, Superbase von Sybase, dazu die eigenen Programme Word 1.0 und Excel 2.0. Kaufte man diese. so lang Windows 2 bei. das mit ihnen installiert wurde. Die Verkäufe zogen mit dieser Version deutlich an. 1989 wurden pro Monat 50.0000 Kopien verkauft. Anders als Windows1 benötigte man nun aber zwingend eine Festplatte zur Installation.

Windows 3.x

Windows3Wie geschrieben sollte eigentlich Windows 2 die letzte Version sein, auch wenn sie deutlich erfolgreicher als die Version 1 war. Der Grund war das Microsoft damals zusammen mit IBM an OS/2 arbeitet und dieses Windows ablösen sollte. Der zweite Grund war ein technischer. Viele hatten noch einen Rechner mit 286 Prozessor, war der erste doch erst 1984 erschienen und selbst 1989 kostete ein solcher Rechner noch mehrere Tausend DM. Der neue 386 Prozessor bot zwar für ein Multitasking Betriebssystem, viele bessere Möglichkeiten, so das Abschotten von Programmen gegeneinander – ein Programm kann nicht das ganze System abstürzen lassen, dazu den virtuellen 8086 Modus in dem jedes DOS-Programm so behandelt wird als wäre es das einzige auf einem 8086 Prozessor. DOS-Anwendungen hatten so erheblich mehr Speicher unter 640 K als unter Windows 2, wenn auch der obere Speicher meist belegt war. Aber die Rechner mit 386-er Prozessor waren noch teuer und selten. Bill Gates wollte den 80286 nicht überspringen. So auch IBM – die ersten beiden Versionen von OS/2 nutzten auch nur die Codebasis des 80286. Der 80286 hatte jedoch einen Geburtsfehler. Er bot zwar im Protected Mode 16 MByte Speicher, ebenfalls Schutzmechanismen für Programme, aber der Protected Mode war eine Einbahnstraße – man konnte ihn nicht verlassen und wieder in den Real Mode wechseln. Nun musste Microsoft die Software aber im Realmode entwickeln. Ihre Compiler arbeiteten unter DOS und auch ihre Debugger arbeiteten im Real Mode. Das Entwickeln von Software für den 80286 war so aufwendig, im Prinzip musste man beim Debuggen sowohl nach regulärem Programmende wie auch einem Absturz den Rechner neu starten. Das verzögerte auch OS/2, dass mit einer Textoberfläche erst Ende 1987 erschien und mit einer grafischen Oberfläche sogar erst 1990. So plante Microsoft keine neue Version für Windows.

Der Durchbruch erfolgte mit einem neuen Debugger, den der Mitarbeiter David Weise entdeckte und der erstmals das Debuggen von Software im Protected Mode im Real Mode erlaubte. Zusammen mit Murray Sargant brachte er Windows 2 im Proteced Mode zum Laufe. Das führte dazu das Bill Gates doch noch die Weiterentwicklung von Windows erlaubte, allerdings mit einem kleinen Mitarbeiterstab von nur 25 Programmierern, Testern und Designern.

Windows 3.0 bot nun einen 286-Modus neben dem schon bekannten 86-Modus (letzte Version mit diesem Modus) und dem 386 Modus. Im 286 und 386 Modus erhielten MS-DOS Programme mehr Speicher als bei vorherigen Versionen. Das Multitasking und die Netzwerkfähigkeiten wurden verbessert. Im 386 Modus konnte das System dank virtuellem Speicher (Auslagerungsdatei pagefile.sys) sogar für Programme mehr Speicher zur Verfügung stellen, als das System hatte. Eine neue Schnittstelle, Win32s erlaubte auch das Ausführen von 32 Bit Programmen, doch die meisten Programme waren noch 16 bittig. Einige Treiber aber schon 32 Bittig, so ab Windows 3.1 der für den Festplattenzugriff. Wichtig war weniger das die Befehle des 80386 eingesetzt wurden als vielmehr das dieser Treiber einen eigenen Zugriff hatte, ohne DOS. Denn bisher bemühte Windows immer DOS um auf die Hardware zuzugreifen und kam so natürlich auch mit DOS-Programmen in den Konflikt. Unter Windows für Workgroups kam noch ein 32 Bit Treiber für das Dateisystem hinzu. Ansonsten war aber 386-er Code vor allem im Modul für den virtuellen Real Mode vorhanden und man konnte die 32 Bit Zugriffe auch wieder auf DOS-kompatible 16 Bit Zugriffe umschalten.

Ein neues Feature war OLE (Objekt Linking and Emedding), das DDE ersetzte: Nun konnte man (wenn ich auf das obige Beispiel zurückkomme) in Word auch die Excel Tabelle bearbeiten. Ebenso nützlich und erstmalig dabei war Drag & Drop als einfaches Handlung von Dateien.

Neu war der Programmmanager, der die bisherige „DOS excecutive“ als Shell ersetzte. Er ordnete Programme mit Symbolen in Gruppen an. Das machte das Auswählen viel einfacher und die Symbole waren einprägsamer als Dateinamen. Die Systemsteuerung „Control Panel“ war nun eine eigene Anwendung mit zahlreichen Subprogrammen, die bis heute die Endung .CPL haben und in denen man nun nicht nur die Oberfläche einstellen konnte, sondern auch Peripheriegeräte (Drucker) und es gab erstmals eine Einstellung um Windows an Länder anzupassen (Uhrzeitformat, Sprache, Tastaturbelegung, Zeitzone …). Neu war auch der Dateimanager, der die bisherige DOS-Executive ersetzte, aber eine Baumansicht unterstützte. Zudem hatte ein Spiel den Einstand, das seitdem Millionen von Arbeitsstunden vernichtet hat: Solitär.

Neu war, dass die Systemsteuerung sich nun langsam zu dem wandelte, was wir heute kennen. Bei den ersten Versionen konnte „control.exe“ - so hieß sie da es noch keine Symbole für die Windowsprogramme gab nur die serielle Schnittstelle anpassen und einen Drucker hinzufügen. Was passierte, wenn man eine neuere Grafikkarte wie VGA hatte, für die es beim Setup von Windows keinen Treiber gab – man konnte nur die bekannten Modi nutzen und man konnte dies bisher nicht nachträglich ändern, sondern musste das Windows Setup erneut ausführen. Grafikkarten erhielten nun Disketten mit Treiber für Windows.

Windows 3Mit Windows 3.0 kam der kommerzielle Durchbruch. Die Verkaufszahlen stiegen rapide an. Es gibt mehrere Gründe dafür. Zum einen sicher die Werbekampagne zur Vorstellung von Windows 3.0, die sich Microsoft 10 Millionen Dollar kosten lies. Auch Windows selbst wurde billiger. Bisher kostete es rund 270 DM, nun sank der Preis auf 199 DM. Daneben aber rückte die für Windows benötigte Hardware in bezahlbare Regionen. Windows machte nur Sinn, wenn man eine farbfähige Grafikkarte mit hoher Auflösung und einen Farbmonitor hatte. Inzwischen gab es Grafikkarten mit VGA-Auflösung samt Monitor für unter 1.000 DM. Daneben waren DOS Programme immer noch die am verbreitetsten Anwendungen. Nur im 386-er Modus hatte der DOS-Modus aber auch genügend Speicher für große DOS-Programme. Prozessoren mit diesem Prozessor waren jedoch bisher sehr teuer, bis 1989 Intel eine Marketingkampagne startete mit dem Motto „3 ist mehr als 2“ - Der Hintergrund war eine neue Version des 386 Prozessors mit halbiertem Datenbus, der somit auf Boards für den 286 lief. Das reduzierte die Einstiegskosten für einen 386-Rechner mit Festplatte auf etwa 3.500 DM in der Monochrom- und 5.000 DM in der Farbversion.

Windows 3 neigte dazu immer langsamer zu werden und immer mehr „Systemressourcen", über die man sich in einem Fenster informieren konnte, zu fressen. Den für die Verwaltungsinformationen für die Bereiche USER und GDI gab es nach wie vor als 16 Bit Betriebssystem nur 64 KByte Speicher. das war sehr knapp,  Der für den Autor einfachste Weg war es die Windows Installation nach deren Anlegen zu kopieren, und dann zyklisch die aktuelle Installation durch diese zu überschreiben – das klappte damals noch problemlos, ist heute wegen eigener Startpartitionen und Rechtevergabe praktisch unmöglich.

Die wichtigste Subversion von Windows 3.x war die Version 3.1 die 1992 erschien. Sie beinhaltete zum einen Programme, die man vorher separat kaufen musste, eine sogenannte „Multimedia Suite“ - Medienwiedergabe, Klangrekorder. Der 86-er Modus fiel weg, es gab verbesserte Module und mehr 386-er Code Teile die z.B. nun 64 anstatt 16 MB Arbeitsspeicher nutzbar machten. Es gab nur noch einen Startbefehl, der mit dem Parameter /3 den 386 Modus startete. Ein neues Treibermodell unterstütze mehr Grafikkarten und zudem erstmals welche mit mehr als 256 Farben. Dazu kam erstmals die Unterstützung von Soundkarten und die Multimediaschnittstelle, die das Abspielen von CDs oder Videos erlaubte. Die für den Praxiseinsatz wichtigste Neuerung war aber die Einführung von Truetype Schriften. Bisherige Schriften waren als Bitmaps in festen Größen vorhanden. Nur diese Größen waren benutzbar. Truetype Schriften, ein von Apple entwickelter Typ, sind dagegen frei skalierbar, da nicht das Bitmuster gespeichert wird, sondern die Linien und Kurven, die die Buchstaben formen und die sind frei vergrößerbar. Für Textverarbeitung und Desktop-Publishing ein enormer Fortschritt. Einstellungen speicherte Windows nun in INI-Dateien, die als Textdateien vom Anwender veränderbar waren. Das bescherte Zeitschriften eine Daseinsberechtigung, die mehr oder weniger sinnvolle Optimierungstipps für System.ini und Win.ini veröffentlichten, indem man diese Ini Dateien editierte.

Mit Windows 3.1 erschienen auch zwei andere Windows-Versionen. Die eine „Windows for Workgroups“ (WfW) hatte Netzwerkunterstützung. Allerdings nicht für das Internet sondern die eigenen Protokolle von Microsoft NETBUI und SMB (Server Message Blocks, bis heute existent). Den für das Internet nötigen TCP/IP Support musste man von Hand nachrüsten.

Die zweite Version war Windows NT 3.1. NT war ein reines 32-Bit-Betriebssystem. Windows NT (New Technoloy“ erscheint als erste Version schon mit Versionsnummer 3.1 um es in die Windows Familie einzugliedern. Windows NT wurde als stabiles Betriebssystem für Firmenkunden entworfen, sozusagen als Konkurrenz zu OS/2. 1990 beendete Microsoft die Zusammenarbeit mit IBM an OS/2. Das Microsoft so schnell zu einem Betriebssystem kam, obwohl die an Windows schon seit Jahren arbeiteten, lag daran, dass sie Fachwissen einkauften – der Mikrocomputerhersteller DEC war von Compaq übernommen worden und die gesamte Entwicklermannschaft des Alpha Prozessors kam mit dem neuen Management nicht klar und wechselte – die Softwareentwickler zu Microsoft, die Hardwareentwickler zu AMD, wo sie den Athlon Prozessor entwickelten. Windows NT war ursprünglich für andere Prozessoren wie MIPS, Alpha und PowerPC vorgesehen, doch sie wurden nach und nach fallen gelassen, ebenso das POSIX-Subsystem das Unixprogramme nach diesem Standard ausführen konnte. Windows NT erfüllte die Vorgaben der US-Regierung an Sicherheit, damit es in Regierungsstellen eingesetzt werden konnte. Programme konnten einander nicht zum Absturz bringen. Es gab Benutzerkonten mit abgestuften Rechten, Zugriffskontrolle, und Ereignisprotokolle. DOS Programme liefen bei Windows NT nur als Emulation. Daneben konnte Windows NT auch OS/2 Programme ausführen, allerdings nur in der kommandozeilenbasierten 1.x Version. Windows NT führte zur Einführung des Win32s Subsystems in Windows 3.11 mit dem, das Windows 3.1 die 32-Bit-Programme für Windows NT ausführen konnte, den, auch wenn es einige Treiber im 386-Code gab, waren die Anwendungen sowohl von Microsoft wie auch anderen Herstellern nur 16-bittig. Windows 32s dient vor allem Entwicklern, die so Programme für Windows NT unter Windows 3.1 entwickeln konnten.

Alleine in den ersten 2 Monaten wurde Windows 3.0 3-millionenmal verkauft, also mehr als die Vorgängerversionen insgesamt.

Windows 9x

Windows 98Die bisher längste Frist zwischen zwei Hauptversionen (Windows 3.0 war schon vor fünf Jahren auf den Markt gekommen) nutzte Microsoft für eine gründliche Renovierung des Systems, sowohl was die Oberfläche wie auch das interne Betriebssystem anging. Eine Herausforderung für die Entwickler war, das es auf jedem Durchschnitts-PC laufen sollte, also nicht gerade neu erschienener Hardware. Sie bekamen daher auch „normale“ PC mit 386 Prozessor und 4 bis 8 MB RAM, anstatt den normalerweise neuesten Rechnern mit großzügigem Speicherausbau. Erst Jahre später gab Microsoft bekannt, das Windows 64 NB RAM für optimalen Betrieb brauchte, also ein vielfach dessen, was in einem normalen PC zu dieser Zeit steckte.

Mit Windows 95 begann die erste von zahlreichen Änderungen im Namensschema. Nun bekam Windows eine Jahreszahl, wohl um Benutzer schneller zum Kauf der nächsten Version zu bewegen. Es gab eine große Marketingkampagne, bei der Microsoft auch die Rechte an dem Song „Start me up“ von den Rolling Stones erwarben. Das half, denn Windows 95 wurde zum Verkaufsschlager. Es war das erste Windows, das ein Jahr nach dem Start auf 90 % aller PC installiert war. Alleine die Werbekampagne zur Einführung lies sich Microsoft 200 Millionen Dollar kosten, also zwanzigmal so viel wie beim Vorgänger. Ebenfalls neu war das man erstmals eine Seriennummer bei der Installation eingeben musste – noch als 10-stellige Zahlenkombination.

Microsoft versprach, das es ein reines 32-Bit-Betriebssystem sein würde, damit erheblich sicherer und leistungsfähiger als die bisherigen Versionen. Für den Benutzer war ein Unterschied, das Windows erstmals auf einer bootbaren CD ausgeliefert wurde und von dieser aus installiert werden konnte, anstatt erst DOS zu installieren und danach Windows. DOS war jedoch immer noch der Unterbau und man konnte die Startdatei so editieren, dass das System auch nur bis zum DOS Prompt bootete.

Leider vermieste gerade der Prozessorhersteller Intel die Werbung von Microsoft. Intel hatte fast zeitgleich den Pentium Prozessor auf den Markt gebracht. Intel hatte sich darauf verlassen das Windows 95 als Version für den Endbenutzer (für Firmenkunden erschien als Pendant Windows 3.51 noch im Windows 3.1 Stil, ein Jahr nach Windows 95 Windows NT 4.0 mit der Windows 95 Shell) nur 32-Bit-Code einsetzen würde. Das war aber nicht der Fall. Nur die Kernel des Betriebssystems war 32 Bittig. Zahlreiche Treiber dagegen noch 16 Bittig und die kümmerten sich um so wichtige Aufgaben, wie Ausgabe der Grafik oder Schreiben auf Festplatte. Der Pentiumprozessor brach aber mit der bisherigen Architektur. Um ihn zu beschleunigen, hatte er intern eine RISC-Architektur und der Befehlsdekoder wandelte die x86 Befehle in Befehle dieses RISC Prozessors um (das ist übrigens bis heute so). Dies waren 32 Bit Befehle. Alte 16 Bit Befehle konnte er nicht so effizient abarbeiten und war mit dieser Software langsamer. So kam es dazu dass Benchmarks sehr bald zeigten das ein teurer Pentium Prozessor unter Windows 95 langsamer war als ein etwas höher getakteter, aber viel billiger 486 Prozessor. Das es durchaus noch Verbesserungspotenzial gab zeigten auch die Systemabstürze durch Software oder Treiber, die nicht vom Betriebssystem abgefangen wurden.

Ein weiteres Problem für Windows war der Speicherhunger. Das System benötigte mindestens 8, besser 16 MB Speicher um reibungslos zu arbeiten. Zwar war die Ausrüstung mit Speicher laufend gestiegen und 8 MB nun normal bei einem neuen Rechner, aber just 1995 explodierte eine Fabrik, die den Kunststoff für die Gehäuse der Speicherchips herstellte. Es gab nur wenige Hersteller weltweit für diesen Kunststoff und so stiegen die Preise für Speicher drastisch an. Hersteller bauten in ihre Rechner wieder weniger Speicher ein.

Trotz dieser Probleme war Windows 95 die erfolgreichste Version bisher und verkaufte sich glänzend. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. Zum einen bekam sie eine neue Oberfläche „Shell“ im Fachjargon. Anstatt Fenster mit Programmsymbolen erschien das Startmenü, das man aufklappen konnte. Mit den neu eingeführten Windows Tasten ging das auch von einer Tastatur aus. Man musste nun nicht mehr durch den Taskmanager gehen bis, man endlich den Programmmanager hatte. Auf der Oberfläche (Desktop) konnte man Programme, Dokumente oder Verknüpfungen ablegen und frei anordnen. Eingeführt wurde der 32 Bit Code des 386 als neuer Standard für Programme (das Schema von Windows NT) und es konnten mehrere 32 Bit Anwendungen nebeneinander laufen. Neu waren auch lange Dateinamen (nicht 8.3 wie bisher) und der Explorer löste den Dateimanager ab.

Windoes 98Zum Durchbruch verhalf Windows 95 aber sicherlich DirectX. Damit waren erstmals hardwarenah programmierte Spiele möglich die ohne Fensterumrandung im Vollbildmodus liefen. Spiele waren die letzte verbliebene Domäne von DOS. Durch ihre Hardwarenähe liefen sie in der Regel nicht in einem DOS-Fenster von Windows 3.x. DirectX bot für Spieleentwickler nun eine eigene komfortable Bibliothek, mit der für Windows Spiele entwickelt werden konnten. Inzwischen hatten Grafikkarten auch in der Hardware Elementarfunktionen von Windows integriert wie schnelles Füllen oder Linienziehen. Damit war Windows erstmals auch eine Spielplattform.

Das gleiche galt für die Unterstützung von Multimediageräten, so konnten Videos abgespielt werden. Ebenso hatte Windows erstmals die Fähigkeit durch Plug & Play Geräte zu erkennen und Treiber automatisch zu installieren, damals aber noch von Cd. Die Ini Dateien wurde durch eine zentrale Datenbank, die Registry ersetzt.

Daneben setzte Microsoft aber auch aufs falsche Pferd: Windows 95 hatte nun die Netzwerkfähigkeiten der WFW Version integriert, und um diese Zeit herum begann das, was wir heute als Internet-Boom bezeichnen. Microsoft hatte einen eigenen Online-Dienst – MSN, ein Netzwerk mit eigenen Inhalten wie es damals auch von AOL oder Compuserve gab, in Windows 95 integriert. Doch die Leute wollten ins freie Internet. Microsoft kaufte die Rechte am Mosaikbrowser auf und veröffentlichte den Internet Explorer. Doch viel verbreiteter war Netscape. Microsoft tat alles, um Netscape vom Markt zu verdrängen. Zuerst wurde der IE verschenkt – dadurch musste Netscape auch seinen Browser verschenken, nur Firmenkunden mussten für eine Lizenz bezahlen. Doch in den Funktionen hinkte der IE immer Netscape hinterher. Schließlich bauten Microsoft ihn in Windows ein, sodass man mit ihm ins Internet ging und einen anderen Browser erst installieren musste. Das half, Netscape musste Konkurs anmelden, führte aber zu einem juristischen Nachspiel, das nur deswegen gut für Microsoft ausging, weil die Regierung wechselte – die Bush Administration stellte das Verfahren ein, vorher rechneten Beobachter mit einem Schuldspruch und einer Zerschlagung von Microsoft.

Auch in den folgenden Versionen – noch bis zum zweiten Servicepack von Windows XP – war Windows anfällig gegenüber Angriffen aus dem Internet. Eine neue Klasse von Programmen – Antivirenprogramme wurde auf fast jedem PC installiert.

Es gab einige Version der Windows 9X Reihe. Zuerst die verbesserten Versionen Windows 95A und 95B. Die wichtigste Neuerung kam mit Windows 95B, das Dateisystem FAT32. Das bisherige Dateisystem FAT16 wurde schon bei DOS 3.0 eingeführt und sah maximal 65.535 Blöcke vor, die maximal 32 KByte groß sein dürften – bei 2 GB pro Partition war Schluss. Erste Festplatten mit mehr als 2 GB tauchten aber schon auf dem Markt auf. Zudem verschwendete das System enorm viel Platz, da eine Datei so mindestens 32 KB groß war. FAT32 ist bis heute von Bedeutung vor allem bei USB-Sticks und anderen portablen Datenträgern, weil es keinerlei Rechte kennt – sonst könnte man nicht wie beim Nachfolgesystem NTFS auf Dateien zugreifen, wenn man einen USB-Stick an einen anderen Computer anschließt, weil selbst wenn diese vom selben Benutzer erstellt wurden, so gehört dieser Benutzer zum Computer A und nicht Computer B.

Windows 98 war ein kumuliertes Update. Windows 95A und 95B wurden als Updates vertrieben, mussten vom Benutzer von CD nachinstalliert werden. In Windows 98 waren die Änderungen integriert. Das Internet hat das MSN im Startmenü abgelöst, der Internet Explorer war standardmäßig mit dabei. Die Oberfläche wurde aufgehübchst, der Hintergrund konnte z. B. erstmals eine HTML-Seite sein. Es gab die Schnellstarterleiste und die Favoriten im Startmenü. Windows 98 kannte auch erstmals USB-Geräte. Es gab dann noch eine SE – Second Edition, mit leicht aktualisierter Softwareausstattung z.B. Internet Explorer 5 anstatt 4 und DirectX 6.1 anstatt 5. Anders als die Updates von Windows 95 erschien sie als eigenständige Ausgabe. In meinen Augen war Windows 98SE die beste der Windows 9x Versionen. Die Verkäufe konnten aber nicht an die von Windows 95 anknüpfen. Die Seriennummer wurde nun komplexer und länger – 16 anstatt 10 Stellen und ein Mix aus Großbuchstaben und Zahlen.

Windows ME (ME – Millenium Edition) war die letzte Version der Windows 9x Reihe. Inzwischen bekam auch die Windows NT Schiene einen Nachfolger mit Jahreszahl – Windows 2000. Windows 2000 war in meinen Augen das beste Windows, das der Autor bisher im Einsatz hatte, sehr stabil mit einer gefälligen, schön designten Oberfläche ohne ins Grelle abzudriften. Geplant war, die immer noch auf DOS basierende Windows 9x Reihe und Windows NT zusammenzulegen doch der gemeinsame Nachfolger verspätete sich. So erschien Windows 2000 als letzte Version der NT-Reihe. Windows ME hatte schon die Oberfläche von Windows 2000 und einige Treiber, versuchte die chronische Instabilität der Windows 9x Serie (Stichwort: Bluescreen) durch Übernahme von Windows 2000 Treibern auszugleichen. Die MS-DOS Komparabilität litt dabei, sodass es keinen MS-DOS Modus mehr gab, man aber nach wie vor eine Bootdiskette anlegen konnte, die dann nur bis zum DOS Prompt bootete. Die wesentlichsten Verbesserungen gab es bei den Zubehörprogrammen so gab es das einfache Videoschnittprogramm Moviemaker, dazu mehr Spiele und Windows konnte ZIP-Archive wie Ordner behandeln. Nach meiner Erinnerung war Windows ME aber in der Win 9x Reihe das instabilste Windows.

Windows XP

Windows XP sollte unfreiwillig zu der Version werden, die am längsten im Einsatz war. Windows XP (eXPerience) bekam eine neue Shell, die beim Start in den Voreinstellungen mit sehr grellen Farben für Schaltflächen, Menübar und Taskleiste daherkam. Ich sprach immer von „Teletubbie Windows“ und blieb noch einige Jahre Windows 2000 treu. Ganz ohne zweite Linie die Windows NT ging es aber nicht, denn zeitgleich erschien eine neue Windows Linie, nun nicht gedacht für Benutzer, die am Rechner sitzen, sondern für Server, die Daten hosten. Logischerweise heißt diese Linie dann auch Windows Server.

Unter der Haube von XP werkelte nun Windows NT. Da Microsoft nun mehrere Kundenkreise mit einem Produkt bedienen musste, gab es erstmals mehrere Produktionsversionen, die sich nicht in Zubehör, sondern Kernfunktionalitäten unterschieden, nämlich anfangs Home, Professional und Enterprise. Später kamen noch weitere Versionen hinzu, so die kostengünstige aber in den Programmen beschrankte Starter Edition für Schwellenländer, die Mediaversion und Versionen für den Itaniumprozessor von Intel/HP und 2006 erstmals eine für den 64 Bit Modus.

Technisch war es nun zwingend erforderlich, ein Benutzerkonto anzulegen. Das ging schon unter Windows 9x, war aber nicht erforderlich. Ebenso wurde der Produktschlüssel erstmals über das Internet überprüft um die Verbreitung von Raubkopien einzuschränken und Windows basierte nicht mehr auf DOS und war durchgehend 32-Bittig. Es gab aber noch ein 16-Bit-Subsystem für alte Windows Programme. Das Dateisystem war nun das von Windows NT, genannt NTFS. Dieses Dateisystem kennt Benutzer und Rechte, was heißt, dass man als normaler Benutzer nicht auf die Daten anderer Benutzer zugreifen kann und Vollzugriff nur im eigenen Homeverzeichnis hat. Baut man eine NTFS formatierte Festplatte in einen anderen Computer ein, so ist man nicht Besitzer der Daten, sondern muss sich erst zum neuen Besitzer machen – selbst wenn man Administrator auf dem Rechner ist. Portable Medien wie USB-.Festplatten oder Sticks formatiert Windows daher mit dem Dateisystem FAT32 oder der Nachfolger exFat.

Den Vorteil des Rechtemanagements verschenkte Microsoft aber leichtsinnig, indem das erste Konto zwangsläufig das eines Administrators war. Jemand musste ja die Befugnisse haben Treiber einzuspielen oder Programme zu installieren. Es zwang den Benutzer aber nicht dazu noch ein zweites, normales Benutzerkonto einzurichten mit beschränkten Rechten, was vor allem bei einer Vireninfektion einige Schädlinge außen vor lies.

Das Internet wurde für Microsoft aber auch so zum Problem. Windows entpuppte sich als anfällig für Viren und Trojaner. Die Sicherheitskultur bei Microsoft war verbesserungswürdig, wie Jahre später der Konzern selbst einräumte, auch der Umgang mit Fehlern. Nach einigen spektakulären Fällen, in denen Millionen von PC infiziert wurden, so 2003 mit dem „Lovesun“ Virus, besserte Microsoft mit dem Servicepack 2 nach. Es gab nun ein Sicherheitscenter und eine Firewall die zumindest Zugriffe von Viren über ungewöhnliche Ports abblocken konnte. Das Betriebssystem schaute nun selbst nach Updates und installierte diese automatisch. In Servicepacks, von denen es bis zum Produktende vier geben sollte, rüstete der Hersteller neue Funktionen nach so die Firewall und den Virenscanner. Zum langen Leben von Windows XP wurde aber der kommerzielle Misserfolg des unmittelbaren Nachfolgers. Microsoft verlängerte den Support mehrfach und erst mit der Einführung von Windows 7 gab es eine 5 Jahresfrist bis zu der Windows XP noch unterstützt wurde, das war bis zum Jahr 2014. Windows XP war so 8 Jahre lang die wichtigste Windows Version und wurde 13 Jahre lang regulär unterstützt.

Im technischen Unterbau war Windows XP auch die bedeutendste Änderung. Im Prinzip ist ihr 32 Bit Subsystem und das etwas später erschienene 64 Bit System heute auch noch in der aktuellen Version vertreten. Die Änderungen, die es seitdem gab, haben vor allem sich an der Oberfläche, dem Hinzufügen oder Weglassen von Programmen abgespielt.

Windows Vista

Große Vorschusslorbeeren gab es für Windows Vista. Microsoft verkündete, man habe die Probleme mit Einfallstoren durch das Internet ernst genommen, und würde ein neues System entwickeln, eines mit zwei Kerneln. Einem absolut Sicheren, mit zertifizierten Treibern und einem kompatiblen zu Windows XP. Selbst wenn letzterer komprimiertet wird, hätte man noch das erstere System und könnte damit das System neu aufsetzen. Ziel wäre es das der Anwender aber nur noch dieses erste, sichere System einsetze. Wie sich zeigte, waren die versprochenen Funktionen dann nicht im System. Das einzig „sichere“ war das Microsoft auf Druck von Herstellern von Medien das Abspielen von DVD und Streams so gestaltet hatte, das man diese nicht mehr einfach als Privatanwender mitschneiden konnte.

Zum Verhängnis wurde dem System aber die Benutzerabfrage. Da das erste Konto ein Administratorkonto war und die meisten Rechner nur dieses eine Benutzerkonto einsetzten, hatte Microsoft eine Änderung eingeführt: Auch wenn man sich als Administrator anmeldete, bekam man zuerst einmal nur Benutzerrechte. Erst wenn man diese Benötigte, wurden sie zugeteilt, allerdings mit einer deutlichen Warnung. Jegliche Veränderungen im System wurden gemeldet und mussten vom Benutzer bestätigt werden. Das waren in der Praxis so viele Abfragen das Anwender die Hinweise gar nicht mehr durchlasen und das als Gängelung empfanden. Als Vista neu erschien, gab es auch Probleme mit zahlreichen Programmen, darunter sogar, welchen mit denen Windows Programme entwickelt wurden wie z.B. bei meiner Programmiersprache Delphi die Versionen bis 7. Der Grund war, das Microsoft bei Windows XP zwar zwingend ein Benutzerkonto eingeführt hatte, das erste aber automatisch das eines Administrators war, der eben alles darf, unter anderem dauernd (und nicht nur bei Installation) in die Ordner Programme und ProgrammeX86 zu schreiben. So legten viele Programme dort ihre Einstellungen und temporären Dateien an, anstatt dies im Benutzerverzeichnis zu tun.. Eigentlich sollte ein Administratorkonto aber nur bei Installationen und Systemänderungen genutzt werden und der normale Anwender ein Benutzerkonto haben, dann darf er nur in sein Unterverzeichnis unter C:\Users schreiben. Alle diese Programme verursachten unter Windows Visa etliche Abfragen oder liefen gar nicht mehr. So erzog Microsoft aber immerhin die Programmhersteller zu vernünftig programmierter Software.

Die vielen Editionen, die es bei Windows XP gab, wurden wieder reduziert, erstmals gab es auch schon beim Verkaufsstart eine 64-Bit-Edition, nun nur noch für die x86 Prozessoren. Gefällig war die Aero-Oberfläche mit teilweise durchsichtigen Fenstern und 3D-Darstellung im Taskmanager. Dazu kamen weitere Neuerungen, wie de Leistungsindex bei dem Windows in einer Skala von 1 bis 6 Fähigkeiten des Computers für bestimmte Einsatzgebiete wie Spiele benchmarkte. Neu war eine Minibar mit Minianwendungen/Gadets).

Vista kam aber beim Endanwender wegen der Nachfragen nicht gut an. Computerhersteller verkauften neue Computer weiterhin mit vorinstalliertem Windows XP. Microsoft verlängerte den Support von XP und arbeitete mit Hochdruck an einer verbesserten Version.

Windows 7

In einem neuen Namenschema – nun wieder Versionsnummern - kam Windows 7 heraus. Damit wäre Windows 9x wohl die Nummer 4 (bei Windows NT ist sie es), Windows XP/2000 die Nummer 5 und Vista die Nummer 6. Intern spukte Windows 7 aber die Versionsnummer 6.1 aus – es ist auch ein verbessertes Vista. Man hat die Aero-Oberfläche nochmals leicht verbessert – in meinen Augen hatte Windows 7 von allen Windows Versionen das schönste Look & Feel. Vor allem hatte man aber die Benuterkontenabfrage verbessert. Es gab nun pro Programmstart maximal eine Abfrage. Die neue Aero Oberfläche wurde verbessert. So wurde die Taskbar erheblich breiter und nahm nun mehr Elemente auf. Die Gagdets konnte man auf dem Desktop frei platzieren und sich so über die Wettervorhersage, Prozessorauslastung und ähnliches informieren lassen. Die neue Version von DirectX , Nr. 11 wurde zum Standard für viele Spiele, selbst noch 10 Jahre nach Erscheinen von Windows 7, da sie auch zum Standard für Onboard-Grafik wurde. Die meisten Rechner hatten inzwischen keine eigene Grafikkarte mehr, sondern im Chipsatz die Funktionalität integriert. Das reichte für die grafische Oberfläche und Videos aus.

Mit Windows 7 kam auch der Erfolg wieder und das System wurde auch von Herstellern nun anstatt Windows XP auf neue PCs aufgespielt. Mit dem Erscheinen von Windows 7 wurde das Supportende von Windows XP angekündigt, das 5 Jahre nach Erscheinen von Windows 7 endet. Mit Windows 7 begannen nun auch die 64 Bit Editionen erstmals die Verkäufe der 32 Bit Editionen zu überflügeln. Der einfache Grund. Ein 32-Bit-System kann maximal 4 GB Arbeitsspeicher adressieren. Es gab sonst keine Vorzüge, weder waren 64 Bit Programme schneller, noch sicherer. Größenbegrenzungen von Dateien lagen am Dateisystem nicht der Codebasis. 64 Bit Code ist aber signifikant länger als 32 Bit Code. So war 64 Bit Code erst nützlich, als ein neuer PC mit mehr als 4 GB Arbeitsspeicher ausgeliefert wurde. Ein Nachteil, der bei Erscheinen von Windows 7 im Jahre 2009 aber eher theoretisch war, ist das Windows on Windows WoW Subsystem, das die 16 bittige API von Windows 1.0 bis 3.x in die 32 Bit API umsetzt sowieo DOS-Programme, ebenfalls mit 16 Bit Code in einer virtuellen Konsole ausführt in allen 64 Bit Versionen von Windows ab Windows 7 bzw. Windows Server 2008 fehlt. In den 32 Bit Versionen ist es nach wie vor vorhanden.

Windows 8

Windows 8 war der vergebliche Versuch von Microsoft ein Windows für alle Geräte bereitzustellen. Microsoft hatte da schon mehrere Anläufe unternommen – Windows Phone, Windows Ce, Windows for Mobile Devices. Keiner hatte eine Marktbedeutung erlangt. Tabletts und Smartphones waren aber ein immer größerer Markt und auf diesem moderte Google mit Android. Microsoft hatte sogar den Handyhersteller Nokia übernommen, um präsenter zu sein. Der neue Weg war nun, anstatt ein Windows für PCs an die Erfordernisse von Mobilgeräten anzupassen, das Windows auf einem PC an die Oberfläche von Mobilgeräten anzupassen. Dort sind aber Anwendungen fensterfüllend,eEs gibt keine Fensterleiste und man kann sie in der Größe nicht ändern. So gibt es nun eine neue Oberfläche Metro und Anwendungen für diese Oberfläche präsentieren sich nach dem Start in Kacheln. Allen Anwendungen fehlen die Fensterleisten und sie starten in einer vorgegebenen Größe. Das Startmenü fehlt, stattdessen gibt es etliche Kacheln mit Anwendungen. Programme sollte man aus einem prominent verlinkte Microsoft App Store installieren.

Anwender des PC werden also gegängelt, indem sie nun so arbeiten, sollen wie an einem Smartphone. Diesen Schnitt machten die Anwender nicht mit. Microsoft ruderte mit Windows 8.1 und 8.2 wieder einen Schritt zurück und passte die Oberfläche wieder teilweise an den bisherigen Look an, doch wie Windows Vista blieben die meisten beim Vorgänger, obwohl Microsoft erstmals es ermöglichte von Windows 7 auf 8 zu upgraden, ohne dafür zu bezahlen, um schnell eine große Basis von Installationen zu erhalten, um ihr eigenes Betriebssystem im mobilen Markt zu pushen. Wer es hatte installierte meist ein Tool, das auf einem Windows 8 die fehlenden Elemente von Windows 7 wie die Startleiste nachrüstete. Technisch ist Windows 8 in allen drei Subversionen (Windows 8, 8.1 und 8.2) mit der Versionsnummer 6 ein Windows 7 Abkömmling.

Windows 10

Mit Windows 10 änderte Microsoft ihr Lizenzmodell erneut. Nicht nur ein kostenloses Upgrade von Windows 7 und 8.x war möglich. Nein, nun würde der Anwender auch zukünftig automatisch jede neue Version bekommen. Zudem wurde der Updatezeitraum verkürzt. Es gab schon seit Windows 2000 größere Upgrades, damals noch Service Packs genannt, die kostenlos über das Internet abgerufen werden konnten. Doch davon erschien eines typisch alle zwei Jahre. Windows XP hatte bis Supportende gerade mal vier Servicepacks. Nun gab es alle sechs Monate eine neue Version, die bis zum Jahr 2020 an einer vierstelligen Ziffer wie "1609" erkennbar ist – die ersten beiden Ziffern stehen für das Jahr, die letzten Ziffern beiden für das den Monat der Fertigstellung, hier also September 2016. Seit der zweiten Version von 2020 heißt dies aber nun „20H2“ für 2.tes Halbjahr 2020. Die interne Versionsnumemr macht auch einen Sprung von der 6.3 auf die 10.0.

Die neue Oberfläche geht nun wieder in Richtung Retro. Wie bei Windows bis Version ME sind Fensterleisten, Taskbar etc wieder einfarbig, ohne Farbverlauf (Windows 2000, XP) oder Durchsichtigkeit (Windows Vista, 7). Der Look wirkt nun wieder nüchterner. Das Startmenü ist wieder da, die Kacheln nach dem Start in dem Menü zwar noch beim Ausklappen da, man kann sie aber löschen, ebenso wie die Links zum Microsoft App Store. Der wurde generalüberholt. Der Internet Explorer wurde durch den neuen Browser Edge ersetzt, bei dem unter der Haube die Engine des Google Chrome arbeitet. Das war überfällig, denn Microsoft hatte, nachdem man Netscape überholt hatte, wenig am Internet Explorer getan und damit erst begonnen als der Marktanteil des IE schon bedrohlich niedrig war. Er hinkte aber dadurch anderen Browsern immer hinterher. Da Windows 10 auch für Smartphones gedacht ist, ist eine Sprachassistentin „Cortana“ mit dabei, von der PC Benutzer mangels Mikrofon eher wenig haben. Ebenso kann man sich nun durch Biometrie anmelden.

Ein Trend denn es seit Windows XP gibt, ist es den Benutzer immer mehr an Microsoft zu binden – zum einen indem das System in der Standardeinstellung zahlreiche Daten erhebt, die nicht für die Sicherheit und Auffinden von Fehlern benötigt werden und an Microsoft sendet. Zum Zweiten muss wird es einem immer schwerer gemacht, Programme zu installieren, die nicht vom App Store kommen (Ausnahmeregeln müssen explizit bestätigt werden, wobei der Dialog davor warnt, dass die Software das System beschädigen könnte, wobei dies eine Standardwarnung ist, die sich nicht auf eine Überprüfung des Programms bezieht) und es sind einige Verrenkungen nötig um ein normales Benutzerkonto ohne Hotmail Account bei der Erstinstallation anzulegen und sich damit anzumelden.

Links

PCJs – alte DOS und Windows Versionen im Browser ausprobieren oder Images für Virtuelle Maschinen herunterladen

WinHistory – Seite mit noch mehr Informationen zu den Windows Versionen, allerdings nicht so in technische gehen.

ct Retro Ausgabe 2020 S 70 bis 86

Windows als virtuelle Maschine

Ich habe für die ersten Windows Versionen hier virtuelle Maschinen zur Verfügung gestellt. Deren Diskettenimages sind frei im Internet verfügbar, so dass ich denke das es rechtlich erlaubt ist. Es sind VDI Images, die ich unter VirtualBox erstellt habe.

Zum Benutzen erstellt man eine neue virtuelle Maschine unter Virtual Box, gibt als Betriebssystem Windows 3.1 ein. Bei den Optionen sollte man alles deaktivieren, was man nicht braucht bzw. es damals noch gar nicht gab.

Zum Thema Computer ist auch von mir ein Buch erschienen. "Computergeschichte(n)" beinhaltet, das was der Titel aussagt: einzelne Episoden aus der Frühzeit des PC. Es sind Episoden aus den Lebensläufen von Ed Roberts, Bill Gates, Steve Jobs, Stephen Wozniak, Gary Kildall, Adam Osborne, Jack Tramiel und Chuck Peddle und wie sie den PC schufen.

Das Buch wird abgerundet durch eine kurze Erklärung der Computertechnik vor dem PC, sowie einer Zusammenfassung was danach geschah, als die Claims abgesteckt waren. Ich habe versucht ein Buch zu schreiben, dass sie dahingehend von anderen Büchern abhebt, dass es nicht nur Geschichte erzählt sondern auch erklärt warum bestimmte Produkte erfolgreich waren, also auf die Technik eingeht.

Die 2014 erschienene zweite Auflage wurde aktualisiert und leicht erweitert. Die umfangreichste Änderung ist ein 60 Seiten starkes Kapitel über Seymour Cray und die von ihm entworfenen Supercomputer. Bedingt durch Preissenkungen bei Neuauflagen ist es mit 19,90 Euro trotz gestiegenem Umfang um 5 Euro billiger als die erste Auflage. Es ist auch als e-Book für 10,99 Euro erschienen.

Mehr über das Buch auf dieser eigenen Seite.

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Artikel erstellt am 22.11.2020


© des Textes: Bernd Leitenberger. Jede Veröffentlichung dieses Textes im Ganzen oder in Auszügen darf nur mit Zustimmung des Urhebers erfolgen.
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