Bequemlichkeitsessen

Es ist Zeit mich mal an meine frühere Profession als Lebensmittelchemiker zu erinnern. Ursache sind einige Werbespots, die ich in der letzten Zeit gesehen habe und die mich ärgern. Es sind Spots für sogenannte "Fruchtdrinks" entweder als "Frühstücksdrink" oder so zwischendurch. Die Werbung springt auf einen Zug auf, genauer gesagt, die Empfehlung der DGE jeden Tag mindestens ein Pfund Gemüse oder Obst zu essen.

Offensichtlich ist das vielen zu aufwendig und da kommt nun die Ernährungsindustrie zu Hilfe und offeriert Obst als Getränk, also im wesentlichen nichts anderes als püriertes Obst, verdünnt mit etwas Wasser, das man es trinken kann. So einfach löst der Bequemlichkeitsesser von Heute das also.

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Politikum ISS

Es gibt wieder Neuigkeiten vom Space Shuttle und der ISS: Beide US Präsidentschaftskandidaten sind für mehr Shuttle Flüge. Obama hat ein recht ausführliches Statement über seine Raumfahrtambitionen veröffentlicht, McCain ein weniger deutliches. Doch legte er nun nach, und forderte in einem Brief nicht die Shuttle Infrastruktur lahmzulegen.

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Der Traum vom Raketenschild

Seit die Sowjets über Interkontinentalraketen verfügen hat sich in den USA einiges im Bewusstsein verändert. Die Supermacht bemerkt, dass sie verwundbar ist. Bislang war es doch so: Seit Mitte des 19 ten Jahrhunderts waren die USA die stärkste Macht auf dem amerikanischen Kontinent und brauchten sich vor keinem ihrer Nachbarn fürchten.

Mochten im 20.sten Jahrhundert andere Staaten Großmächte werden – Deutschland, Japan, Russland, so trennten in jedem Falle mindestens 5000 km Ozean diese Macht von Amerika – Für eine Invasionsarmee kaum zu schaffen und die Luftverteidigung und Marine wurde systematisch aufgebaut. Das gilt übrigens auch heute noch: Ohne die Möglichkeit, die ganzen Truppen in Nachbarstaaten des Irak zusammenzuziehen, hätten selbst die USA es schwer gehabt, den Irak anzugreifen.

Auch die Sowjetunion war keine Gefahr – selbst als sie über die Wasserstoffbombe verfügte Denn die Sowjetunion hatte Mitte der 50 er Jahre kaum strategische Bomber, welche bis zur USA fliegen konnten, und diese waren vom Modell Tu-95 Bear. Langsame Turboprop Maschinen. Diese hätten etwa 8-10 Stunden gebraucht um bis zu den USA zu fliegen. Genügend Zeit sie im Anflug mit RADAR zu entdecken.

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Kalter Krieg und die ISS

Der Georgien Konflikt hat die Beziehungen zwischen den USA und Russland wieder belastet. Die USA stehen auf Seiten Georgiens und machen sich auch sonst unbeliebt, indem sie andere frühere Sowjetrepubliken in die NATO aufnehmen will. Angesichts dessen dass es dort eine ganze Reihe von Gebieten gibt, die unabhängig sein wollen, oder sich an Russland anhängen würde ich damit sehr vorsichtig sein. Nun hat auch noch Polen im Eiltzugstempo die Verträge über das Raketenabwehrsystem unterschrieben, wohl in der Hoffnung die US Truppen würden mehr Sicherheit bieten.

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Vermischtes

Heute mal eine kleine Nachlese zu verschiedenen Dingen und ein paar Hinweise auf neues.

Also zuerst mal gestern ist Olympia zu Ende gegangen. Wie schon angekündigt, habe ich mir nix life angesehen, doch durch die Nachrichten bekam ich dann doch einiges mit. Das olympische Komitee hat gesagt, China hätte sich "geöffnet". Aha … Wie bitte? Was ist den Öffnung, wenn nicht mal die Journalisten im Pressezentrum unzensiert berichten dürfen? Ach ja es gibt ja diese drei Demonstrationszonen. Da darf man demonstrieren wenn man einen Antrag stellt und dieser bewilligt wird (Während Olympia waren das genau… lassen sie mich mal zählen… Ja genau, Null Anträge. wer sonst es wagt zu demonstrieren, wird verhaftet und zu Arbeitslager verurteilt, so wie die beiden 77 und 79 Jahre alten Rentnerinnen. die für ihre Demonstration 1 Jahr Arbeitslager bekamen.

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