Vorausschau auf das nächste (Raumfahrt)Jahr

VergleichNachdem sich alle mit Jahresrückblicken und Voraussagen derzeit überbieten. Meine Vorhersagen für das Raumfahrtjahr 2009. Zuerst einmal: Wird die Wirtschaftskrise sich auf die Starts 2009 auswirken? Ein definitives Nein. Aus mehreren Gründen. Das eine ist, dass der Haushalt in den meisten Ländern schon im Oktober oder früher beschlossen wurde. Das zweite ist, dass Raumfahrtprojekte die 2009 starten, im Jahre 2005 oder früher genehmigt wurden. Selbst bei einem normalen Satelliten sind 4 Jahre von Projektbeginn bis zum Start ganz normal. Bei der ESA wird sogar in 3 Jahre Schritten geplant, was noch etwas mehr Sicherheit gibt.

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Die lange Reise der NK-33 Triebwerke

Ich nutze die Zeit zwischen den Feiertagen für ein paar Updates an der Website. eigentlich habe ich mir ja vorgenommen, an meinem Delphi Skript für den Lehrauftrag an der BA Stuttgart zu schreiben, aber den ganzen Tag ist das zu langweilig und ich habe auch mal Urlaub. (Vor allem fallen mir dann irgendwelche Dinge ein ,die ich noch an meinen Programmen reinachen könnte, so ist schon als Nebenprodukt der Schnellstarter Portable für USB Medien entstanden).

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Ein Tipp für die Bundeswehr – Teil 2

Im letzten Blog hatte ich ja schon angesprochen, das die Bundeswehr auf die Kompetenzen, die sich heute unsere Universitäten angeeignet hat, zurückgreifen könnte und von denen ihre Beobachtungssatelliten bauen lassen könnte – Eine Situation die nur Gewinner hat: Die Bundeswehr kommt so zu Satelliten, die den Truppen bei der Aufklärung helfen, ihre Effizienz erhöhen und ihr Risiko senken und die Universitäten können ihre Studenten praxisnah ausbilden, die Studenten haben nicht nur eine theoretische Vorbildung, sondern verstehen auch etwas von der Materie und sind so besser und höher qualifiziert.

Einen Kleinsatelliten zu bauen, ist heute recht einfach. Es gibt sogar ESA Wettbewerbe für Cubesats von nur 1 kg Größe. Etwas komplizierter wird es, wenn man weg von der Erde will, sprich in den geostationären Orbit oder gar zum Mond. Dann braucht man auch ein Antriebssystem und eine aktive Ausrichtung der Nutzlast. Doch auch das ist wichtig: Nicht nur für die Ausbildung (die meisten Satelliten sind nun mal Kommunikationssatelliten) sondern auch für die Bundeswehr. Ein erdnaher Satellit, so in etwa 650 km Höhe (die von mir vorgeschlagene Höhe) hat etwa 10 Minuten Kontakt zu einer Bodenstation. Liegt diese in Polnähe, wie es bei den Empfangsstationen von ESA und NASA auf Alaska, Grönland und Nordnorwegen der Fall ist, so ist das wenigstens bei fast jedem Umlauf der Fall, doch bei der Höhe der Bundesrepublik in der Regel nur zwei bis viermal pro Tag. Das ist ineffizient. Es wird also noch ein geostationärer Relaissatellit benötigt.

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Ein Tipp für die Bundeswehr Teil 1

Von unserer Bundeswehr wird ja viel verlangt. Sie soll nun am Hindukusch unsere Sicherheit verteidigen – aber darüber hinweg sehen, dass dort Mohn angebaut wird, der irgendwann einmal auch zum Teil bei uns als Heroin landet, weil sie zwar das Land sicherer machen soll, aber doch selbst schon ohne das sie was gegen die wichtigste Einnahmequelle der Taliban tut, Ziel von Anschlägen ist. Nun soll sie auch noch den Golf von Oman sichern und EU Schiffe vor Piraten schützen, dabei aber bitte keinen Piraten versenken oder verhaften. Schließlich könnte er Asyl beantragen und führender Politiker in einer unserer Volkspartien werden, wo er mit der Piratenausbildung ja schon beste Vorrausetzungen hätte.

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Ich will ja niemanden aufschrecken….

Ich habe mich ja mit der Energiesituation schon einige Male beschäftigt und vor allem durch einige Zahlenbeispiele mal aufschrecken wollen. Doch ich denke es ist mal an der Zeit, es konkret zu sagen: Innerhalb der BRD werden wir nie mit regenerativen Energien unseren heutigen Energieverbrauch decken. Inspiriert hat mich dazu die neueste Folge von Fernsehkritik.tv. In dieser wird den Öffentlich-Rechtlichen unterstellt, sie würden politisch motiviert darstellen, dass man mit Solarenergie 60 % des Energiebedarfs decken könnte. Das ist nicht das was ich kenne. Zwar ist das Thema derzeit en vogue, aber die Berichte die ich kenne, sprechen eine andere Sprache, sie plädieren für einen Stromverbund, Solarkraftwerke in Spanien und Afrika und sie haben ein Hybridfahrzeug mit einem konventionellen Fahrzeug verglichen und der Hybrid hatte einen höheren Spritverbrauch. Aber ich schaue auch keine Diskussionsendungen und Verbraucherberatungssendungen an, die als Beispiel gezeigt wurden.

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