Computerrätsel 2

Also wie man doch recht schnell raus fand ging es um Digital Research. Die Firma verlor ja den Auftrag für das Betriebssystem für den IBM PC, was schlussendlich zur Marktmacht von Microsoft führte. Dabei halte ich die Produkte von Digital Research für besser und ausgereifter. Mit GEM konnte man z.B. wirklich grafisch arbeiten, was mit den ersten Windows Versionen kaum möglich war. Schlussendlich war auch Gary Kildall ein wesentlich umgänglicher und menschenfreundlicher Charakter als Bill Gates. Aebr mit solchen Charaktereigenschaften wird man eben nicht Milliardär.

So, heute das neue Rätsel, es ist ein einfaches, damit ihr es auch leicht erraten könnt:

Welches war der erste Computer mit einem 16 Bit Prozessor, der unter 1000 DM kostete?

soll ich mal wieder ein Raumfahrträtsel starten?

Rendezvous mit Bits & Bytes

Ich habe mir mal die DVD der alten ct‘ Jahrgänge von 1983 bis 1989 bestellt und bin da ein bisschen ins Schmökern gekommen, wobei auch die Anzeigen interessant sind. Vor allem was man damals für Peripherie gezahlt hat. Schlappe 1000 DM für ein Floppy Disk Laufwerk… Ich habe mal überschlagen was ich zwischen 1982 und1992 für Computer ausgegeben habe und bin auf 8-9 KMark gekommen. Viel Geld für Hardware die im Vergleich zu heute fast nichts kann.

Beim Lesen von Testberichten kommen noch weitere Erinnerungen auf. Es ist schon Interesssant was für Kriterien damals wichtig waren. In erster Linie der Basic Interpreter und seine Fähigkeiten. Ich glaube heute geht das nicht mehr. Geräte wie die damaligen Heimcomputer rauszubringen. Sehen wir es mal rational:

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Das Problem mit vielen Triebwerken

Nun die Antwort auf die obige implizit gestellte Frage ist ganz einfach: Jedes Triebwerk ist eine Fehlerquelle. Ich will mich auf Triebwerke mit flüssigen Treibstoffen beschränken, da Feststoffbooster insgesamt zuverlässiger sind, zumindest sagt uns das die Statistik der Fehlstarts von Trägerraketen. Ein Triebwerk mit flüssigen Triebwerken hat aufgrund der beweglichen Teile mehr Möglichkeiten auszufallen.

Nehmen wir ein Beispiel: Eine Rakete mit zwei Stufen und je einem Triebwerk, z.B. die Delta IV, verglichen mit einer mit drei Stufen und sechs Triebwerken in den drei Stufen (4, 1, 1), z.B. die Ariane 1-3. Nehmen wir an jedes Triebwerk hat ein Ausfallsrisiko von 1%. Daneben gibt es noch andere Subsysteme in der Rakete z.B. Steuerung, Stufentrennung, Tanks, Ventile, die versagen können. sagen wir diese sind für 1% der Fehlstarts verantwortlich.

Im einen Fall beträgt dann das Risiko eines Fehlstarts 3%, im anderen 7% – klingt nach wenig, doch absolut bedeutet das eine Steigerung um 133%. Wenn man nun übergeht wie bei der Saturn IB, Ariane 4 oder Falcon 9 auf acht bis neun Triebwerke in der ersten Stufe, so wird das Risiko noch größer und bei der N-1 mit insgesamt 44 Triebwerken in fünf Stufen ist ein Ausfall schon recht wahrscheinlich. Continue reading „Das Problem mit vielen Triebwerken“

Wir bauen uns eine Superrakete

Ares, Saturn V, N-1, Energija – teure Träger für wenige Missionen. Geht’s nicht auch einfacher und um ein paar Milliarden billiger? Klar doch, nur verdienen dann einige Raumfahrtfirmen nicht so viel und Raumfahrtbehörden haben keine neuen, teuren Projekte am Laufen. Der Schlüssel ist das Clustern von Stufen. Ich will mal zeigen wie dies am Beispiel der Ariane 5 Technologie möglich ist.

Stufe 3: Im Inneren steckt die dritte Stufe. Es ist eine normale Ariane 5 EPC.

Stufe 2: Sie wird umgeben von sechs weiteren Ariane 5 EPC. Sie bilden die zweite Stufe

Stufe 3: An jedem dieser sechs EPC sitzen zwei Ariane 5 Booster, nur eben nicht im 180 Abstand (das ist räumlich nicht möglich, sondern an der Außenseite. Continue reading „Wir bauen uns eine Superrakete“