Auflösung Computerrätsel 12

Tja nun ist es doch auf Anhieb richtig geraten worden. auf der einen Seite erratet ihr nicht den IMSAI 8080, aber eine S-100 Karte für einen IMSAI 8080 erkennt ihr auf Anhieb. komisches Völkchen meine Blogleser – lauter Profis die leider viel zu wenige Gastbeiträge schreiben und damit auch andere von ihrem Profiwissen teilnehmen lassen. Immerhin rafft sich ja Alexander auf. Morgen gibt es einen neuen Gastbeitrag von ihm. Continue reading „Auflösung Computerrätsel 12“

Der erste Clone

Im Dezember 1974 erschien der Altair 8800. Neben den vielen privaten Kunden interessierte sich auch eine Firma für den Rechner: IMS Inc. hatte den Auftrag für den Rechner "Hypercube" (ein Cluster aus 256 Intel 8080A) ein Terminal zu entwickeln und dabei schon ein Design auf Basis der Intel Entwicklungssysteme in Betracht gezogen. Da erschien der Altair 8800 und er war erheblich billiger (700 anstatt 10.000 Dollar). Also wandte sich IMS an MITS. Die Antwort war eine Lieferzeit von 90 Tagen und Vorauskasse. Das führte dazu, dass man selbst einen Computer entwickelte, aber den Bus des Altair übernahm, so konnte man wenn nötig die Karten des Altair einsetzen (da selbst die CPU auf einer Karte saß mussten die Karten ziemlich viel Eigenintelligenz haben.

Es zeigte sich auch, dass das Altair Design eine gravierende Schwächen hatte. Das Netzteil war z.B. zu schwach. Die Karten dürften niemals mehr als 500 mA ziehen, da sonst das Netzteil überfordert war. (Ein Grund warum MITS, als sie über Monate hinweg keine Karte mit dynamischen RAM zum Laufen brachten nicht einfach auf statisches RAM wechseln konnten war der zu hohe Stromverbrauch). Die Hauptplatine bestand beim Altair aus einzelnen Segmenten mit je vier Steckplätzen – klingt heute nach viel, aber praktisch jede Funktion belegte einen Steckplatz (das Grundsystem schon drei, mit Videoanschluss, Diskettenanschluss, Druckeranschluss und Tasturanschluss waren es 10 Steckplätze die belegt waren). Jeder der maximal 4 Platinen musste mit 100 Drähten mit der nächsten verbunden werden – von Hand!

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Computerrätsel 12

So, heute ist es ein echtes Rätsel, denn ihr müsst raten (außer ihr seid wirklich so gut, dass ihr die Lösung erkennen könnt):

Hier ist eine Speicherkarte:

Wie groß ist der Speicher auf dieser Karte?

Pro Person nur ein Rateversuch!
Wer am nächsten bis Montag 12:00 an der richtigen Lösung dran ist (oder sie sogar trifft) darf (muss aber nicht) das nächste Rätsel stellen.

Das letzte wurde ja nicht richtig aufgelöst (Herumstochern in Nebel wie „irgendwelche Altair 8800 Clones“ kann als Lösung ja wohl kaum durchgehen, weil man sicher leicht erraten kann, dass es von dem ersten bezahlbaren Rechner auch den ersten Clone gab. Also diesmal etwas mehr Anstrengung. Es gibt Hinweise die zur Lösung führen.

Trajektorien für die bemannte Marsexpedition

Ich habe mich ja schon in einigen Teilen mit einem theoretischen Marsprogramm beschäftigt. Das war nur ein möglicher Ansatz, doch egal welchen man nimmt – bei allen müssen große Gütermengen zum Mars transportiert werden. Es sind je nach Größe der Rakete und der Missionsauslegung mindestens 3 in den meisten Szenarien 4-5 einzelne Starts nötig.

Wer sich an die Apollo Flüge erinnert weiß, das zwischen diesen einige Monate lagen und damals wurde wirklich mit Hochdruck gearbeitet. Es waren Tausende alleine mit den Startvorbereitungen beschäftigt. Die NASA hatte für Apollo zwei Startrampen im Betrieb, die ein minimales Intervall von zwei Monaten zwischen zwei Saturn V Starts zuließen. Wäre Apollo 11 nicht gelandet, so sahen die Pläne Flüge im Zweimonatsabstand vor, bis die Landung gluckte (Apollo 12 war soweit in der Vorbereitung, dass es auch zwei Monate nach Apollo 11 startete).

Bei einem Flug zum Mars auf einer Hohmannbahn gibt es rund 4-6 Wochen in denen die Startenergie klein genug für die Nutzlast ist. Die Abbildung unten zeigt die Startengerie für das Startfenster 1969, relativ zur Sonne. Zur Erde kommt noch die Fluchtgeschwindigkeit hinzu. Continue reading „Trajektorien für die bemannte Marsexpedition“