Die Reichensteuer

Ein Stichwort das immer wieder angesichts der Probleme des Staates fällt ist die Wiedereinführung der Vermögenssteuer. Im Heute Journal gab es dazu mal eine Übersicht. Ich weiß nicht ob die Zahlen stimmen, aber ich will sie mal als Diskussionsgrundlage anführen. In den letzten 20 Jahren stieg das private Vermögen von 2,5 auf 5,2 Billionen Euro. Davon gehört die Hälfte rund 20% der Bevölkerung. Wenn es nach der Meinung einiger geht ist es ganz einfach: Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Ohne den Verstand dieser anzuzweifeln: das wird immer so sein. Wer arm ist hat kein Geld übrig. Er kann also keine Rücklagen anlegen. Daher hat er keine Chance aus diesem Zustand herauszukommen, außer er erhält eine Einkommensquelle die ihn aus der Armut befreit (Job mit höherem Einkommen, Erbschaft, Lottogewinn). Jemand der überdurchschnittlich gut verdient kann Geld zurücklegen und dies nicht einmalig, sondern regelmäßig. also wird das angesparte Geld anwachsen, wozu auch noch Zinsen kommen. Das kann man nur verhindern, wenn man alle gleichmacht. Doch dieses Konzept ging baden, auch weil es ignoriert, dass manche eben gerne besser verdienen wollen und nicht jeder der vorher arm ist es deswegen ist weil er keine Chance hat sondern weil er vielleicht gar nicht arbeiten will. Continue reading „Die Reichensteuer“

Die NASA und die US-Präsidenten

Da bald in den Uhsa gewählt wird, will ich mal in einem kleinen Blog beleuchten wie sehr sich die letzten Präsidenten für Raumfahrt interessierten und welche Auswirkungen das hat.

Während der Präsidentschaft von Eisenhower begann das Weltraumzeitalter. Ihm kommt ein großes Verdienst zu, nämlich die Gründung der NASA. Vorher war es so, dass die Navy an einer Trägerrakete arbeitete (der Vanguard), die Army (Juno) und die Air Force (Thor). Beteiligt waren verschiedene wissenschaftliche Institute, aber die Projekte waren von den Waffengattungen initiiert. Continue reading „Die NASA und die US-Präsidenten“

Bigelow – Teil 3

So und nun zum dritten und letzten Teil zu Bigelow, ich mache weiter bein der Erörterung der Strategie und den Geschäftsaussichten.

Das zweite ist, dass das Modul selbst alleine nutzlos ist. Es wird ja noch die Inneneinrichtung benötigt. Vor allem schwere Teile wird man erst nach dem Start zur Station bringen müssen. Bei der Forschung die Racks, bei Wohnteilen sperrige Dinge, die man nicht zusammenfalten kann oder nicht beim Start aus Gewichtsgründen transportieren kann. Industrieunternehmen werden ihre Fragestellung mit eigener Hardware untersuchen wollen, auch diese muss erst transportiert werden. Continue reading „Bigelow – Teil 3“

Bigelow – Teil 2

So weiter gehts mit Bigelow, diesmal habe ich mal willkürlich gekürzt an dem Teil wo es dann um die Versorgung die Kosten geht. Das kommt dann morgen dran.

Das Ziel?

VergleichBigelow will die Station vermieten, entwickelt aber selbst kein Weltraumtaxi. Auf frühen Abbildungen sieht man eine Sojus andocken. Mittlerweile ist er von der Idee abgerückt, da er nicht meint, dass die russischen Partner und ihre Leistung in seinen „Business Case“ passen. Offen ist, ob man an beiden Seiten andocken kann oder nur an einer Seite. Nach den Abbildungen scheint nur ein Anschluss für bemannte Transporter und der zweite zum Verbinden mehrerer Stationen gedacht sein. Zwei Anschlüsse würden die Kopplung sowohl von Sojus wie auch der Dragon erlauben. Diese setzt einen CBM-Mechanismus ein. Für das CST-100 benötigt man wiederum einen APASA kompatiblen Anschluss. Eventuell wird den auch eine bemannte Dragon einsetzen, denn der CBM-Anschluss ist für unbemannte Frachter gedacht und für Raumschiffe, die nicht selbst aktiv andicken (sie werden vom Canadaarm eingefangen und dann manuell von der Besatzung der ISS angekoppelt) und damit für die BA-330 nicht gut geeignet.

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Bigelow – Teil 1

So wie gewünscht ein Artikel über eine der neuen Raumfahrtfirmen. Im Blog wegen der Länge in mehreren Teilen, aber wer weiss wo auf der Webseite die Neuzugänge zu finden sind findet ihn sicher auch dort….

Einleitung

Bigelow Aerospace sticht aus den „neuen“ Raumfahrtfirmen, die vorwiegend nicht von Regierungsaufträgen leben wollen, heraus. Sie wollen anders als viele andere Firmen nicht primär eine Transportleistung erbringen, sondern mit einer eigenen kleinen Raumstation, die vermietet wird, Geld verdienen.

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