KI – es bleibt schwierig

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Folge ich den Nachrichten so wird KI entweder die Arbeit von vielen erleichtern indem man alltägliche Arbeiten durch sie erledigen lässt, so das Verfassen von Standard-Mails oder sie wird durch eine Bedrohung weil sie noch bessere Deep-Fakes von Videos angeblicher Politikeraussagen erstellen kann.

In meiner lockeren Reihe von Chats mit der Bing Ai und chatGPT füge ich heute einen erneuten Chat hinzu. Zum einen interessierte mich ob die KI wirklich dazu lernen, also die Resultate besser sind als die Katastrophen der vergangenen Chats. Zum anderen suche ich ich immer noch nach einer Möglichkeit sie selbst zu nutzen, ich habe schon probiert einen Text von mir umformulieren zu lassen, mit gemischten Resultaten. Diesmal wollte ich testen ob man sie wenigsten nutzen kann um Zusammenfassungen zu erstellen. Und zwar um Fehler zu vermeiden indem ich meine Seiten als Quelle angeben. Continue reading „KI – es bleibt schwierig“

Am deutschen Raketenwesen kann die Welt genesen – der Rest der Welt

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Im dritten Teil dieser lockeren Reihe geht es nach dem Einfluss der „Peenemünder“ auf die Raketenentwicklung in den USA und der UdSSR nun um den „Rest der Welt“, direkt auf England und Frankreich, indirekt auf China, Indien, Nordkorea und den Iran.

Im dritten Reich wurde nicht nur die A-4 als Großrakete entwickelt, es gab auch zahlreiche andere Raketenentwicklungen, die zu Kriegsende teilweise im Einsatz waren, meist aber noch in der Entwicklung so:

  • Das Raketenflugzeug Me 163 das in 350 Exemplaren gebaut und im Einsatz war.
  • Die Bachem Natter (BA-349), ein noch radikalerer Entwurf eines Raketenflugzeugs zu Kriegsende, entstanden aus der Materialnot.
  • Die Flugabwehrrakete „Wasserfall“ war die erste fernlenkbare Rakete und stand kurz vor der Einsatzreife.
  • Die ungelenkte Flugabwehrrakete „Taifun“ sollte in Massen die Flugabwehr unterstützen. Auch sie war noch in der Entwicklung.

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Die Begrenzung der maximalen Nutzlast einer Rakete

Ich komme heute mal auf ein Thema, das man in den Users Manuals von Launchservice Anbietern nur verschämt am Rande erwähnt, nämlich die reale Maximalnutzlast einer Rakete. Gerne wird dagegen mit der theoretischen Maximalnutzlast angegeben, das ist so in etwa wie beim theoretischen Kraftstoffverbrauch eines Autos, der vom realen ja auch deutlich abweicht, nur in dem Falle in die andere Richtung. Als Beispiel will ich für die Auswirkungen die Titan II nehmen, aus der die Titan III wurde. Dazu später noch mehr. Continue reading „Die Begrenzung der maximalen Nutzlast einer Rakete“

Raketenstarts werden immer teurer – und die Problematik der Wertberechnung

Alle jammern. Es wird alles immer teurer, auch Starts. Gerade deswegen sind ja Newcomer wie SpaceX wichtig sagen dann die einen. Doch stimmt das? Meiner Ansicht nach sind Raketenstarts immer billiger geworden. Nun ist es schwer die Daten zusammenzutragen, zudem sind Typen ja auch nicht unverändert über Jahrzehnte im Einsatz sind (okay, bei den Chinesen und Russen schon, aber dafür gibt es von denen keine echten Informationen, was ihre Raketen früher kosteten). Ich habe das vor Jahren schon mal gemacht, aber ich wiederhole es hier mal und zwar am Beispiel von Ariane. Das liegt zum einen daran, dass ich hier durch meine beiden Bücher die Daten schon recherchiert habe, und zum anderen, weil sie in Europa gebaut wurden, was die Rückrechnung der Kaufkraft einfacher macht als bei US-Raketen.

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Das Modulkonzept: mit dem Prometheus

As kleiner Abschluss meiner Reihe über moderne Modulbauweisen will ich mich einem realistischen Konzept widmen. Derzeit wird ja das Prometheus-Triebwerk entwickelt. Es ist in vielem ideal für eine modulare Rakete

  • es soll vergleichsweise preiswert sein (1 Million €/Triebwerk)
  • es ist auf eine hohe Produktionszahl (50 bis 100 Triebwerke/Jahr) ausgelegt.
  • es hat vergleichsweise wenig Schub (1.000 kN).

Ich habe dies einmal zu einem Bestandteil eines Modulkonzepts gemacht. Ich habe als Startmasse 65 t angenommen, das ermöglicht es, das als kleinste Version vier Booster reichen, um eine Zentralstufe zu starten. Wenn man mit der Modulmasse heruntergeht, dann reichen auch drei, dann gibt es aber ein Problem bei großen Nutzlasten. Ich halte es dann besser, wie bei Ariane 4,0 einfach Treibstoff wegzulassen. Man spart ein Modul ein, das ist preiswerter, als Nutzlast zu verlieren. Continue reading „Das Modulkonzept: mit dem Prometheus“