Die Reparatur von Satelliten

Elon Musk, CEO und Chief Designer von SpaceX hat große Pläne, nicht nur für das Langzeitziel Mars, dass ja nach der Wiederverwendung der Falcon 9 primäres Ziel von SpaceX ist. Nun wird die Firma nicht weniger als den kompletten kommerziellen Satellitenmarkt umkrempeln. Auf den Trichter brachte ihn ein film der NASA „The Space Shuttle for Dummies“. Was Musk faszinierte waren die Reparaturen von Satelliten. „I always remembered the Hubble Service Mission, but in never knew, that the Astronauts repaired more commercial payloads than NASA Satellites“. When i read about a communication Satellite damaged after a Sealaunch start, and i thought – why we don’t fix this?“.

Wie immer ging es bei SpaceX schnell, eine Idee durchzuspielen und da bald die Dragon bemannt starten soll, lag die Umsetzung nahe. SpaceX wird einen Reperaturservice für Satelliten anbieten. Er soll bald nach dem ersten bemannten Flug 2015 folgen. SpaceX profiziert von Entwicklungen anderer. So wurde gerade erst an der ISS die Betankung von Satelliten im Weltraum erprobt. Jeder Satellit mit einem genormten Anschluss soll nach SpaceX Angaben neubetankt werden können. Auch an Reperaturen wird gedacht. „We can fix anything which is accessible from outside like Solar Panels, Antennas. Dabei ist SpaceX nicht zimperlich: Ziel soll es nicht sein, jedes Bauteil zu reparieren, sondern man wechselt gleich komplette Gruppen aus. Ein Solarpanel das sich nicht vollständig entfaltet wird gleich durch ein neues ersetzt. „We have on our Dragon a Trunk with 10 m³ of Space and a payload capacity, why we should invest much time and work in Training for repairs, when we simply can use a bold cutter and some superglue to solve the problem“.

So ist es geplant: Eine Dragon mit nur zwei Astronauten und den Ersatzteilen im Trunk startet zu der Reperaturmission. Strandet der Satellit in einem erdnahen Orbit, so reicht eine Falcon 9, bei Reperaturen im GEO Orbit erfolgt der Start mit der schubkräftiegeren Falcon heavy. Die kleine Besatzung ist der Platzarmut und längeren Mission (im GEO Orbit mindestens zwei Tage) geschildet. Sie nähert sich dem Satelliten, ein Astronaut steigt aus und entnimmt aus dem Trunk die Ersatzteile oder den Schlauch zum Neubetanken. Der andere steuert die Kapsel. Da ein beweglicher Arm fehlt wird der Astronaut für die Reperaturen sich mithilfe von Düsen selbstständig bewegen und die Kapsel hält Abstand und dreht sich vor allem, damit die Ausrüstung gut durch den Astronauten zugänglich ist.

Wie alle Unternehmungen von SpaceX wird auch diese neue Serviceleistung zum Kampfpreis angeboten. Kunden von SpaceX können eine Reparatur gegen 10% Aufpreis beim Start hinzubuchen – ein Schnäppchen, bedenkt man, dass die Versicherungsprämie sonst 18-19% der Versicherungssumme (nicht nur des Starts) beträgt. Andere Kunden können die Leistung für 80 Millionen Dollar (Falcon 9 Start) oder 140 Millionen Dollar (Falcon Heavy Start) buchen. Der Grund für den Kampfpreis: SpaceX hat genügend Dragons vorrätig: „For every COTS and CRS Launch we must use a new dragon according to our contract with NASA, but they are reuseable. So we now have three dragons in Stock, which we only have to refit and by the end of the CRS contract we will have 14 of them,“. Auch gelang es zwei MMU von der NASA zu erwerben. Sie wurden in den achtziger Jahren gebaut und inzwischen durch das modernere SAFER System ersetzt. Zusammen mit vier Astronautenanzügen erlauben sie den Ausstieg der Besatzung zur Reparatur.

Nun Sucht SpaceX allerdings Astronauten die in die Anzüge passen. Da sie vorgefertigt sind, müssen Astronauten 170-172, 175-177, 179-181 oder 184-186 cm groß sein und normalgewichtig (Kleidergröße M). „We choosed the most commond sizes, but a new suit would be much more expensive. As always in SpaceX we choose the easiest solution and this time it was not to select the suit but to select the person which fits in“.

Mittelfristig kann die Reparatur von Satelliten sogar der erste Schritt sein, der SpaceX in die Fertigung von Satelliten bringt. Auch darüber wird schon nachgedacht. Elon Musk: „Why are Satellites so expensive? Of course one reason are the launch costs. Space will cut them down, but we don’t see, that will make the service cheaper for the users. It only increases the benefit for the satellite providers. So we think about building and operating satellites to change that. What a satellite makes costly is also, that it can’t be repeaired. Its not at your home, there you call someone when your wash maschine don’t work. When we can repair satellites we can build them much cheaper and the design

n is much simpler and we fix the thing when we have a problem. Also we can extend by refuelling the lifetime by decades“.

Elon Musk ist überzeugt: „in five years we are the biggest launch service provier, and in ten years we are the biggest satellite builder. And then, with the income from this, we can start the first trip to Mars.“

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