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EasyBackup

EAsyBackupEasyBackup ist ein einfaches dateibasiertes Backupprogramm. Es kopiert Dateien in normale Verzeichnisse und benutzt keine eigenen Container oder Archive. Sie können so die Sicherung auch ohne EasyBackup zurückspielen, da die gesamte Verzeichnisstruktur der Quellverzeichnisse erhalten bleibt. EasyBackup ist gedacht an Anwender die vor allem persönliche Daten auf einen USB-Stick oder Festplatte kopieren wollen. Es ist nicht gedacht für die Sicherung ganzer Partitionen. Ziel ist es eine Sicherheitskopie der wichtigen Dokumente und Bilder zu haben, für den Fall das die Festplatte einen Defekt hat oder man aus Versehen Dateien gelöscht hat.

Sie legen einfach die zu kopierenden Verzeichnisse fest, schränken eventuell die Auswahl mit Filtern ein und geben ein Zielverzeichnis an, das auf einem anderen Laufwerk liegt. Die Suche nach Dateien erfolgt auch in allen Unterverzeichnissen des Quelllaufwerks, Easy Backup kopiert dann die Dateien zum Ziel, beim nächsten Start werden nur veränderte und neue Dateien kopiert. Die Verzeichnisstruktur der Quelle bleibt erhalten, sodass sie diese Kopie auch ohne EasyBackup zurückspielen können, wenn sie z.B. ihren Computer neu aufsetzen müssen.

EasyBackup kann automatisch nach dem Windows Start eine Aktualisierung anstoßen und sie können festlegen in welchem zeitlichen Abstand ein Backup erfolgen soll. Eine Pause freier Länge nach jeder kopierten Datei hält die Systembelastung in Grenzen, sodass sie weiter flüssig arbeiten können. Eine Rücksicherung kann entweder nur gelöschte Dateien oder auch veränderte Dateien ersetzen. Die Bereinigungsfunktion löscht im Zielverzeichnis Dateien früherer Backups, die im Quellverzeichnis nun nicht mehr existieren. Damit sind auch beide Verzeichnisse synchronisierbar, auch wenn dies nicht der primäre Zweck von EasyBackup ist.

Die Meldungen über Erfolge und Probleme sind leicht in einem Textfenster einsehbar und von dort aus als Text speicherbar.

Sollte es einmal nötig sein alle Pfade anzupassen (so bei mir geschehen, als ich eine neue Festplatte einbaute) hilft der letzte Toolbutton. Er ersetzt einen Suchtext in der gesamten Verzeichnisliste durch einen zweiten.

Die Oberfläche ist einfach verständlich durchgehend grafisch. Bei der Installation im Autostartmenü fällt EasyBackup praktisch nicht auf, denn es ist dann nur ein kleines Icon im Tray verankert. Nach dem Backup beendet es sich dann selbst und schont so Ressourcen.

Wie alle meine Programme ist EasyBackup ein Zero-Install Programm: Einfach das Ziparchiv in ein Verzeichnis ihrer Wahl entpacken und es läuft.

Easybackup und die Cloud

Mittlerweile gibt es einige Anbieter die im Netz Speicherplatz anbieten. Microsoft bietet 7 GB an (bei alten Hotmail Accounts kann man ihn sogar auf 25 GB erhöhen), Google 5. Daneben gibt es noch zahllose andere Anbieter, doch ich habe diese gewählt, weil sie Anwendungen anbieten die Verzeichnisse automatisch synchronisieren, also man muss selbst nicht die Dateien hochladen. Das sind die Skydrive und GoogleDrive Anwendungen.

Nun kann man diesen Speicherplatz auch für Backups nutzen. Doch bald zeigt sich auch die Schattenseiten: Beide Anbieter bestehen auf eigenen Verzeichnissen, die eben Googledrive und Skydrive als Ordnername beinhalten. Es ist nicht möglich ihnen einen bestehenden Backupordner wie den von Easybackup zuzuweisen. So muss man dauernd selbst Dateien in die Ordner vergessen und das vergisst man leicht. Natürlich wäre es ein leichtes Easybackup so zu modifizieren, dass sie die Dateien auch in die GoogleDrive und Skydrive Ordner kopiert. Doch wie sinnvoll ist das? Dieselben Dateien sind dann dreimal vorhanden und belegen dreimal Speicherplatz.

Der Betriebssystemweg

Ich habe zumindest einen Weg gefunden Skydrive für ein Backup zu benutzen. Bei Googledrive geht es leider nicht, Doch es gibt eine Alternative, einen symbolischen Hardlink, Das bedeutet, dass man einen Link auf ein anderes Verzeichnis erstellt und dieses dann im Skydrive Ordner einblendet. Die Dateien sind dann nur einmal vorhanden, erscheinen aber in drei Verzeichnissen. Die Syntax ist:

mklink /d Verzeichnislink existierendes_Verzeichnis

enthalten die Verzeichnisnamen Leerzeichen, so muss man sie in Anführungszeichen setzen. Hier ein Beispiel:

Mein Benutzerverzeichnis ist "C:\Users\Bernd\Documents\"

EasyBackup hat als Zielverzeichnis "D:\Easybackup". Das bedeutet Unterordner meines Benutzerverzeichnisses findet man in Unterordnern von "D:\Easybackup\Users\Bernd\Documents". Wenn ich nun diese in die Verzeichnisse  "C:\Users\Bernd\Documents\Skydrive" einblenden will, dann sieht die Syntax so aus:

mklink /d "C:\Users\Bernd\Documents\Skydrive" "D:\Easybackup\Users\Bernd\Documents\Tabellen"

Wenn sie mehrere dieser Verzeichnisse haben ist es einfacher die Zeilen in einen Texteditor einzugeben (eine pro Zeile) und als Bacthdatei (Endung .bat) abzuspeichern. Sie benötigen Administratorrechte, also entweder eine Konsole als Administrator öffnen oder im Falle der Batchdatei rechts auf diese klicken und "Als Administrator ausführen" wählen.

Es geht natürlich auch mit den Quellverzeichnissen, doch da ich nicht alles was in den Verzeichnissen drin ist kopiere, z.B. von den gesamten Dateien die meine Entwicklungsumgebung beim Programmieren erzeugt. nur die Quelltexte und andere für die Übersetzung nötigen Dateien, aber keine Sicherungen und erzeugten Programme, bevorzuge ich die Sicherung von Easybackup, auch weil natürlich Internetverbindungen noch immer asynchron sind und der Upload viel langsamer vor sich geht. So ist die Internetverbindung nicht so stark blockiert.

Wenn sie die erzeugten symbolischen Verzeichnisse nicht mehr brauchen, können sie diese einfach löschen. Dies löscht nicht die Quellverzeichnisse, sondern nur die Links. (Ja ich war zuerst auch skeptisch, aber es ist so, es gibt keinen "unlink"-Befehl. Wenn sie schon ein einen Sykdrive Ordner haben und dort eine Struktur, so sollten sie diese an die neue Anpassen, also z.B. Verzeichnisse umbenennen (am besten in der Weboberfläche). Wenn ihr Skydrive Ordner umziehen soll, so heben sie zuerst die Verknüpfung auf und schließen sie die Skydrive Anwendung. Danach starten sie sie neu. Nach der Anmeldung können sie nun den neuen Ordner auswählen, auch wenn sie eine Sicherheitsabfrage noch bejahen müssen.

EinstellungenDer EasyBackup Weg

Eine zweite, etwas einfachere Alternative ist Easbybackup selbst zu nutzen. In den Einstellungen finden sie auch den Eintrag "Ignoriertes Verzeichnis Prefix". Der String der hier angegeben wird, wird wenn ein Dateipfad damit beginnt ignoriert. Also hier ist es "C:\Users\Admin\Documents\Websites\bernd-leitenberger\img\easybackup-einstellungen.png". Wenn nun die Datei "C:\Users\Admin\Documents\Websites\bernd-leitenberger\img\easybackup-einstellungen.png" in das Verzeichnis "F:\Backup" kopiert wird, dann wird sie unter dem Namen "F:\Backup\Documents\Websites\bernd-leitenberger\img\easybackup-einstellungen.png" abgelegt.

Diese ist eine Komfort-Funktion wenn sie (was wenn sie den Windows Vorgaben folgen) alle Dateien aus ihrem Benutzerverzeichnis sichern und nicht aus anderen Verzeichnisbäumen.

Sie können nun einfach den Ordner "F:\backup" anlegen, dann mit Skydrive dort den Unterordner Skydrive und sie geben dann als Ziel "F:\backup\Skydrive" an. So benutzen Skydrive und Easybackup denselben Ordner.

Virus?

Wenn sie beim Starten eines meiner Programme einen Alarm ihrer Antiviren Software bekommen, dann ist dies ein Fehlalarm, verursacht durch eine Post-Mortem Modul, dass Abstürze und Fehler meldet. Mehr finden sie auf dieser Seite.

If you get an alert from your antivirus software, when you start one of my programs, this is a false alarm, caused by a post-mortem module, that reports crashes and errors. You can find more information about this on this page.

 

Download von EasyBackup (1.2)

Ab der Version 2.0 gibt es Easy Backup nur noch mit englischer Benutzeroberfläche.

Hier geht es zur Seite der englischen Version.

EasyBackup ist Freeware.

Wenn sie das Programm gut finden, so können sie mittels Paypal für das Programm spenden. Sie bestimmen den Betrag.

Zum Thema Computer ist auch von mir ein Buch erschienen. "Computergeschichte(n)" beinhaltet, das was der Titel aussagt: einzelne Episoden aus der Frühzeit des PC. Es sind Episoden aus den Lebensläufen von Ed Roberts, Bill Gates, Steve Jobs, Stephen Wozniak, Gary Kildall, Adam Osborne, Jack Tramiel und Chuck Peddle und wie sie den PC schufen.

Das Buch wird abgerundet durch eine kurze Erklärung der Computertechnik vor dem PC, sowie einer Zusammenfassung was danach geschah, als die Claims abgesteckt waren. Ich habe versucht ein Buch zu schreiben, dass sie dahingehend von anderen Büchern abhebt, dass es nicht nur Geschichte erzählt sondern auch erklärt warum bestimmte Produkte erfolgreich waren, also auf die Technik eingeht.

Die 2014 erschienene zweite Auflage wurde aktualisiert und leicht erweitert. Die umfangreichste Änderung ist ein 60 Seiten starkes Kapitel über Seymour Cray und die von ihm entworfenen Supercomputer. Bedingt durch Preissenkungen bei Neuauflagen ist es mit 19,90 Euro trotz gestiegenem Umfang um 5 Euro billiger als die erste Auflage. Es ist auch als e-Book für 10,99 Euro erschienen.

Mehr über das Buch auf dieser eigenen Seite.

Hier geht's zur Gesamtübersicht meiner Bücher mit direkten Links zum BOD-Buchshop. Die Bücher sind aber auch direkt im Buchhandel bestellbar (da ich über sehr spezielle Themen schreibe, wird man sie wohl kaum in der Auslage finden) und sie sind natürlich in den gängigen Online-Plattformen wie Amazon, Libri, Buecher.de erhältlich.


© des Textes: Bernd Leitenberger. Jede Veröffentlichung dieses Textes im Ganzen oder in Auszügen darf nur mit Zustimmung des Urhebers erfolgen.
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