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Space Launch System SLS

SLS KonzeptAnders als die Ares I lebt das Referenzdesign der Ares V weiter. Im Januar 2011 wurde als Nachfolge der Ares V das Space Launch System SLS vorgeschlagen. Das SLS ist in der ersten Ausbaustufe eine Nummer kleiner als die Ares V. Die erste Version soll 70 bis 100 t in einen Erdorbit befördern. Es soll erweiterbar auf eine Nutzlast von 130 t, also die der Saturn V sein. Ein weiterer Unterschied ist, dass vorgesehen ist, damit die nun in MPCV (Multi-Purpose Crew Vehicle) umgetaufte Orion zu starten, während bei der Ares V kein bemannter Einsatz geplant war. Der Beschluss der Entwicklung war ein Unikum, denn anders als das Orion-Raumschiff, an dem die NASA festhalten dürfte, und das nur in MPCV umgetauft wurde (Multi-Purpose-Crew-Vehicle), war die SLS kein Vorschlag der NASA. Der Senat bewilligte 2010 eine erste Studie über 58 Millionen Dollar, Die NASA beantragte für 2012 ein Budget von 1,5 Milliarden Dollar. Sie bekam aber 1,9 Milliarden vom Kongress, mit der Auflage innerhalb von 60 Tagen die Entwicklung der SLS zu starten. Kritiker des Systems bezeichnen es daher schon als „Senate Launch System“. 2011 und 2012 investierte die NASA rund 3,04 Milliarden Dollar in das SLS. In den nächsten Jahren sind pro Jahr weitere 1.340 bis 1.430 Millionen pro Jahr vorgesehen, knapp die Hälfte des „Exploration Systems“ Budgets.

Die SLS soll in zwei Ausbaustufen erfolgen. Das Design der ersten Version ist noch nicht vollständig definiert, bei der zweiten Stufe laufen noch die Ausschreibungen für Konzepte. Die SLS in der ersten Stufe 11,7 Milliarden Dollar in der Entwicklung kosten. Eine erweiterte Version soll bis 2030 zur Verfügung stehen und dann (nach inoffiziellen NASA Schätzungen) rund 41 Milliarden Dollar kosten. Die Herausforderung ist, dass üblicherweise bei Projekten es eine parabelförmige Kurve bei den Kosten gibt, sie also zuerst auf einen Höchststand steigen um danach abzufallen. Die NASA muss nun mit einem konstanten Budget auskommen, dass sie nicht überschreiten darf.

Die erste Version des SLS basiert noch mehr als die letzte Version der Ares V auf der Space Shuttle Technologie. Kritiker meinen man habe im Prinzip die Restbestände des Shuttleprogrammes nun noch einer Nutzung zugeführt. Das SLS setzt in der ersten Version die 5-Segment SRB der Ares I ein, nicht die größeren der Ares V. Diese 5-Segmentbooster wurden auch schon für das Shuttleprogramm vorgeschlagen. Damit sind die Entwicklungskosten überschaubar. Drei Tests sind schon erfolgt. Es gab über 750 Änderungen an den Boostern. Der erste Test einer Qualifikationseinheit ist für 2013 geplant. Eine Bergung ist nach den Abbildungen nicht geplant. Sie gehen 331 s nach dem Start auf dem Atlantik nieder.

Die Zentralstufe hat anders als bei der Ares V wieder den Durchmesser des Space Shuttle Tanks und setzt auch fünf RS-25 Triebwerke (die SSME des Space Shuttles ein). Das ist eine Rückbesinnung auf die ersten Ares V Entwürfe, die genau diese Konfiguration vorhersahen. Sie hat getrennte Tanks für Flüssigen Wasserstoff (unten) und flüssigen Sauerstoff (oben). Das erlaubt es an der strukturell verstärkten Zwischentanksektion die obere Befestigung der Booster anzubringen. Der Sauerstofftank ist durch Stringer verstärkt, der Wasserstofftank nicht. Boeing ist Hauptkontraktor für die Zentralstufe und die Avionik.

5 Segment RSRM

Höhe

53,00 m mit, 47,36 m ohne Nasenkappe

Durchmesser:

3,71 m

Startmasse:

733.073 kg

Trockenmasse:

85.420 kg

Davon Treibstoff:

647.653 kg

Davon Motorgehäuse:

57.990 kg

Davon Düse:

10.900 kg

Davon Verschiedenes

16.531 kg

Brennschlussmasse (nur Booster)

82.320 kg

Brennzeit:

131,9 s, 126 s mit >90 % Schub

Schub:

16.013 kN maximal, 12.860 kN Mittel

Gesamtimpuls:

1.696,436.342 Ns

Brennkammerdruck:

43,2 bar

Spezifischer Impuls:

2671 m/s im Mittel

Das RS-25E, eine neue Version des RS-25 wird einen neuen Triebwerkskontroller erhalten, der schon für das Space Shuttle Programm vorgesehen war, aber nach Columbia nicht mehr zum Einsatz kam. Leistungsfähigere Mikroprozessoren sollen viel früher als bisher Auffälligkeiten in den Betriebsparametern erkennen und das Triebwerk vor einem katastrophalen Ereignis abschalten. Derselbe Kontroller kommt auch beim J-2X zum Einsatz. Die Verbindungen zu den Treibstoffleistungen werden vereinfacht und die Düse ebenfalls. Eine „Low Cost“ Verbrennungskammer soll das Triebwerk ebenfalls verbilligen. Schließlich ist nun nicht mehr die Wiederverwendung und ein Betrieb über 30.000 s gefordert. Dafür hat es einen höheren Schub von 111% des Normallevels. Das ist der höchste bei Serienexemplaren bei Tests verifizierte Schub. 16 alte RS-25 stehen für die ersten Testflüge zur Verfügung.

DiagrammDie anfängliche Konfiguration kommt noch ohne Oberstufe aus. Sie setzt bei bemannten Missionen die Nutzlast mit der Oberstufe auf einer suborbitalen Bahn mit einem Apogäum von 240 km aus. Für unbemannte Missionen wird eine elliptische Umlaufbahn mit einem Apogäum von 1806 km angestrebt. Hier wird eine Nutzlastverkleidung von 8,38 m Durchmesser eingesetzt. Bemannte Missionen nutzen dagegen einen Fluchtturm der nach Ausbrennen der Feststoffbooster abgetrennt wird.

Die Block I Version sollte anfangs noch mit drei RS-25 auskommen. 2012 wurde das Konzept so abgewandelt, dass es vier Triebwerke sind. Sie ist auf eine Zuverlässigkeit von 0,999 ausgelegt.

Die Oberstufe wird erst danach entwickelt werden. Die Rückbesinnung auf die RS-25 hat zwar den Vorteil, dass die Rakete nun „man rated“ ist, was die Ares V nicht war. Nur die kleine Variante ist allerdings für bemannte Flüge vorgesehen. Kritiker halten sie für unnötig teuer.

Die zweite Version (Block II) soll neue Booster einsetzen, wobei hier noch offen ist ob diese flüssige Treibstoffe einsetzen oder Feststoffbooster mit der aktuellen Technologie (höherer Brennkammerdruck, CFK-Werkstoffe für niedrigere Leermassen und Treibstoffmischungen mit höherem Aluminiumanteil und mehr Energie). Bis zum Frühjahr 2015 läuft eine 30 Monate dauernde mit 200 Millionen Dollar dotierte Ausschreibung für die Boosterentwicklung. Nach Ansicht der NASA könnte der Booster bis 2020 einsatzbereit sein. Die zweite Version soll mindestens 130 t Nutzlast aufweisen. Die Booster alleine sollen die Nutzlast von 70 t auf 105 t anheben, die Oberstufe dann auf 130 t.

Die Oberstufe sollte zwei Triebwerke vom Typ J-2X einsetzen. Zwei Triebwerke sind vorgesehen. Der Wasserstofftank hat eine Länge von 11,15 m und einen Durchmesser von 8,5 m. Das Volumen beträgt 495 m³ und er nimmt 32,5 t Wasserstoff auf. Er wiegt nur 4,2 t. Bei dem nominalen Mischungsverhältnis von 5,5 zu 1 resultiert so eine Treibstoffzuladung von 211,25 t.

Die Zentralstufe soll nun fünf RD-25 aufweisen. Das fünfte Triebwerk ist möglich, weil durch die mitgeführte Oberstufe die Spitzenbeschleunigung kleiner ist. Bei Block I erreicht sie 5,0 g zum Brennschluss der Zentralstufe. Auch ist an eine größere Nutzlastverkleidung gedacht. Sie weist einen Durchmesser von 10,06 anstatt 8,38 m auf.

Block II KonzeptAn Vorschlägen gab es bisher folgende:

5 Vorschläge gab es insgesamt. Das zeigt auch, warum der Senat das Programm gebilligt hat, denn das Auslaufen des Space Shuttle Programms bedeutet den Verlust von tausenden von Jobs und diese werden mit dem SLS erhalten. Nun versucht jeder gerade das Produkt zu platzieren das er produziert oder für das er die Rechte hat. Dynetics eben das F-1 und Aerojet die NK-33.

Die Oberstufe sollte ersten Entwurf (Block 1A) zwei Triebwerke vom Typ J-2X einsetzen. Der Wasserstofftank hat eine Länge von 11,15 m und einen Durchmesser von 8,5 m. Das Volumen beträgt 495 m³. Er nimmt 32,5 t Wasserstoff auf. Er wiegt nur 4,2 t. Beim nominalen Mischungsverhältnis von 5,5 zu 1 resultiert so eine Treibstoffzuladung von 211,25 t. Nachdem das J-2X das Qualfikationsprogramm durchlaufen hatte beendete die NASA die Entwicklung aus Budgetgründen.

Stattdessen gibt es nun zwei neue Oberstufen: Die Interim Cryogenic Propulsion Stage (ICPS) ist eine angepasste Delta 4 DCSS. Die Anpassungen der ICPS sollen 150 Mill. Dollar kosten. Sie wird 2021 im Block 1B Konzept von einer Exploration Upper Stage (EUS) abgelöst werden. Auch diese setzt kein J-2X ein, stattdessen vier RL10C. Diese Stufe hat einen 8,38 m großen Wasserstofftank, der Sauerstofftank 5,5 m Durchmesser. Die Zwischentanksektionen und Heckstruktur bestehen aus CFK-Werkstoffen. Boeing hat einen 5,5-Tank aus CFK-Werkstoffen hergestellt der 20% leichter und 30% billiger ist als ein Metalltank. Er könnte als Sauerstofftank eingesetzt werden. Da vier RL10 einen kleineren Schub als ein J-2X haben wird sie nur 128,3 t Treibstoff aufnehmen. Die EUS ist noch in einer frühen Designphase, es gibt noch keine Mittel für die Entwicklung. So wird auch der Einsatz der europäischen Vinci Triebwerk der Ariane 6 erwogen. Sie haben einen höheren Schub, sodass zwei anstatt vier Triebwerke ausreichen. Zudem könnte man hier kosten sparen indem die ESA die Entwicklung zahlt und man so den Betrieb der ISS ab 2020 kompensieren kann. Bis 2018 erfolgte das durch die ATV, danach durch Servicemodule für die Orion. Eine bisher nicht öffentlich genannte Alternative wäre das BE-3 von Blue Origin das 490 bis 630 kN Schub hat und auf 670 kN gesteigert werden soll. Da es schubstärker ist würde es eine größere Stufe ermöglichen und so die Nutzlast steigern.

Vor 2017 wird es keinen Testflug einer unbemannten Version geben, vor 2021 keinen bemannten Start. Block II liegt sogar in einer noch unbestimmten Zukunft. Auch später wird es zu wenigen Einsätzen kommen. Maximal zweimal pro Jahr könnte die SLS starten – zu wenig zur eine bemannte Marsmission die mindestens fünf Starts der erweiterten Version erfordert. Die NASA plant sogar nur einen bemannten Flug alle zwei Jahre. Kritiker des Systems argumentieren, dass die Augustine Kommission festgestellt hatte, dass man nur eine Trägerrakete mit einer Nutzlast von 40 bis 60 t benötigt, um „Exploration“ zu betreiben. Anstatt einem Flug einer Schwerlastrakete wäre es einfacher, mehrere kleine Raketen mit Treibstoffdepots zu starten. Sowohl Atlas V, wie auch Delta 4, könnten soweit aufgerüstet werden, dass sie in dieser Nutzlastklasse lägen. Auch die Flüge wären billiger, da es Synergien mit der schon etablierten Serienproduktion gäbe.

Wofür die SLS genutzt werden kann ist auch offen. Neben der SLS wird nur die Orion entwickelt. Damit sind Erkundungsflüge um den Mond oder nahe Passagen an erdnahen Asteroiden möglich. Weder eine Mondlandung, noch eine Langzeitmission wie eine Marslandung ist damit durchführbar. Daher wird auch die SLS als Lösung für unbemannte Programme vorgeschlagen. Eine andere Anwendung wäre der Umbau des Wasserstofftanks der Oberstufe zu einem „Skylab II“ für vier Astronauten. Dieses könnte dann ohne die Oberstufe in einen Orbit gebracht werden./p>

Da sich schon 2012 abzeichnete, dass die Oberstufe mit dem J-2X Triebwerk noch lange auf sich warten lassen wird, plant die NASA als Zwischenlösung eine „Interim Cryogenic Propulsion Stage“, (ICPS) die RL-10B2 Triebwerke einsetzen soll. Ohne diese Stufe wäre die SLS auf Erdorbitmissionen beschränkt. Mit ihr könnte man sie für unbemannte Starts von schweren Nutzlasten wie einer Mission die Bodenproben vom Mars zur Erde bringt oder großen Weltraumobservatorien nutzen. Im Mai 2012 wurde bekannt dass dies eine Delta IV Zweitstufe sein soll, die modifiziert wird. Sie wird bei den ersten beiden Missionen EM-1 (2017) und EM-2 (2021) zum Einsatz kommen. Mit der DCSS erreicht die SLS Block I immerhin eine Nutzlast von mehr als 25 t für Mondmissionen. Sie wird von der Zentralstufe mit der Nutzlast in einen Orbit gebracht und erst dort gezündet. Ihr relativ kleiner Schub von 11 t bei einer Startmasse von 60 t ist dann kein Nachteil mehr.

Das Launchpad 39B im Kennedy Space Center wird für Starts der SLS umgebaut werden.

Obgleich an der SLS seit Einstellung der Ares I gearbeitet wird, da der Senat die Mittel dafür bereitstellte und die Arbeit zur Auflage machte, wurde die SLS "richtiges" endgültig beschlossenes NASA-Programm formal erst am 27.8.2014. Es wurde angekündigt, dass die Rakete vom Februar 2014 bis zum Jungfernflug (geplant für den November 2018) 7,021 Milliarden Dollar kosten soll. Dabei gibt die NASA ehrlich zu, dass dies ein ehrgeiziges Ziel ist und es mit heutigem Stand nur eine 70% Chance gibt diesen Termin zu halten. Man will sich damit nicht zufrieden geben. Probleme sollen adressiert werden und so die Wahrscheinlichkeit über die anfänglichen 70% gesteigert werden. Diese erste Version wird noch mit der modifizierten Delta IV DCSS angetrieben werden. Neue Booster und eine Oberstufe wären dann Bestandteil eines Erweiterungsprogramms, das nicht Bestandteil dieser Finanzierung ist.

Kurz vorher wurde bekannt das Boeing am 1.7.2014 einen 2,8 Milliarden Dollar Auftrag für Arbeiten an der Kernstufe bis 201 erhalten hat. dazu kommen noch 1.656 Millionen die seit 2007 geflossen sind (606,5 Millionen für Ares V Arbeiten und 1050 Millionen für SLS-Arbeiten). Arbeiten an der Delta IV Oberstufe und Exemplare dieser könnten weitere 307 Millionen ausmachen. ATK erhielt einen Auftrag für die Fertigung der Booster in Höhe von 1,19 Milliarden Dollar. Beide Aufträge beinhalten die Hardware für die ersten beiden Flüge.

Ereignis bei MPCV Mission in den Erdorbit

Zeit

Abheben

0,6 s

Roll-/Pitchmanöver

9 s

MAX-Q

76,4 s, 14,688 km Höhe, 631 m/s

Maximale Beschleunigung während des Boosterbetriebs:

110,4 s, 1337 m/s

Booster Abtrennung:

128,4 s, 43265 km Höhe, 1485 m/s

Abtrennung Rettungsturm

158,4 s, 59000 m Höhe, 1681 m/s

Brennschluss Zentralstufe:

475,2 s

Abtrennung MPCV, maximale Beschleunigung: 5,0 g

515 s

Referenzen:
NASA Facts Space Launch System
NASA's Space Launch System Overview
Space Launch System (SLS) Program Vehicle Data Summary
Skylab II: Making a Deep Space Habitat from a Space Launch System Propellant Tank
http://www.cbsnews.com/news/nasa-finalizes-2-8-billion-boeing-contract-for-sls-rocket-stage/
http://www.spacenews.com/article/civil-space/41139nasa-boeing-finalize-28b-sls-core-stage-contract
http://www.spaceflightnow.com/news/n1408/27slscommitment/
 

Datenblatt Space Launch System SLS Block I

Einsatzzeitraum:

Starts:

Zuverlässigkeit:

Abmessungen:

Startgewicht:

Nutzlast:

Nutzlasthülle:

Ab 2017

0
-

97.84 m Höhe (eineinhalbstufig, mit Rettungsturm)
95,70 m Höhe (eineinhalbstufig, mit Nutzlastverkleidung)
15,80 × 8,38 m Durchmesser

2.628.765 kg (eineinhalbstufig, MPCV-Erdorbit Mission)
61.700 kg ohne Oberstufe in einen 200 km x 1806 km hohen LEO-Orbit
81.000 kg ohne Oberstufe in einen -110 km x 241 km hohen LEO-Orbit

8,40 m Durchmesser, 36,40 m Höhe, 541 m³ Volumen.


5 Segment SRB

Core Stage

IPCS

Länge:

53,00 m

60,96 m

13,70 m

Durchmesser:

3,71 m

8,38 m

5,10 m

Startgewicht:

2 × 733.073 kg

979.452 kg

32.000 kg

Trockengewicht:

2 × 85.420 kg ohne Bergungssystem

85.420 kg

4.000 kg

Schub Meereshöhe:

2 × 16.013 kN

4 × 1.748 kN

-

Schub Vakuum:

2 × 12.864 kN*

4 × 2.320 kN

110 kN

Triebwerke:

2 × RSRMV

4 × RS-25D/E

1 × RL 10B2

Spezifischer Impuls (Meereshöhe):

-

3724 m/s

-

Spezifischer Impuls (Vakuum):

2753 m/s

4420 m/s

4532 m/s

Brenndauer:

126 s

461,4 s

1125 s

Treibstoff:

PBAN / Aluminium / Ammoniumperchlorat

LOX / LH2

LOX / LH2

* Minimaler Schub

Datenblatt Space Launch System SLS Block II

Einsatzzeitraum:

Starts:

Zuverlässigkeit:

Abmessungen

Startgewicht:

Nutzlast:

Nutzlasthülle:

Ab 2021?

0

-

118.57 m (zweieinhalbstufig)
15,80 × 8,38 m Durchmesser

2.948.000 kg (zweieinhalbstufig, fünf RS-25)

105.000 kg ohne Oberstufe in einen -110 km x 241 km hohen LEO-Orbit
> 130.000 kg ohne Oberstufe in einen -110 km x 241 km hohen LEO-Orbit

10,06 m Durchmesser, 34,24 m Höhe, 1104 m³ Volumen.


5 Segment SRB

Core Stage

Oberstufe

Länge:

53,00 m

60,96 m

? m

Durchmesser:

3,71 m

8,38 m

8,38 m

Startgewicht:

733.073 kg

979.452 kg

234.780 kg?

Trockengewicht:

85.420 kg

85.420 kg

23.500 kg?

Schub Meereshöhe:

15.577 kN

5 × 1.748 kN


Schub Vakuum:

12.864 kN*

5 × 2.320 kN

2 × 1.309 kN

Triebwerke:

1 × RSRMV

5 × RS-25D/E

2 × J-2X

Spezifischer Impuls
(Meereshöhe):

-

3724 m/s

-

Spezifischer Impuls
(Vakuum):

2753 m/

4420 m/s

4393 m/s

Brenndauer:

126 s

341 s

500 s

Treibstoff:

PBAN / Aluminium / Ammoniumperchlorat

LOX / LH2

LOX / LH2

Bücher des Autors über Trägerraketen

Wie man an dem Umfang der Website sieht, sind Trägerraketen eines meiner Hauptinteressen. Es gibt inzwischen eine Reihe von Büchern von mir, auch weil ich in den letzten Jahren aufgrund neuer Träger oder weiterer Informationen über alte Projekte die Bücher neu aufgelegt habe. Sie finden eine Gesamtübersicht aller Bücher von mir bei Amazon und hier beim Verlag.

Ich beschränke mich in diesem Abschnitt auf die aktuellen Werke. Für die in Europa entwickelten Trägerraketen gibt es von mir zwei Werke:

Europäische Trägerraketen 1 behandelt die Vergangenheit (also bei Drucklegung): Das sind die nationalen Raketen Diamant, OTRAG und Black Arrow und die europäischen Träger Ariane 1 bis 4 und Europarakete.

Europäische Trägerraketen 2 behandelt die zur Drucklegung 2015 aktuellen Träger: Ariane 5, Vega und die damaligen Pläne für Vega C und Ariane 6.

Wer sich nur für einen der in den beiden besprochenen Träger interessiert, findet auch jeweils eine Monografie, die inhaltlich identisch mit dem Kapitel in den Sammelbänden ist, nur eben als Auskopplung.

Weiter gehend, alle Raketen die es weltweit gibt, behandelnd, gehen zwei Bände:

US-Trägerraketen

und

Internationale Trägerraketen (im Sinne von allen anderen Raketen weltweit)

Auch hier habe ich 2023 begonnen, die Bände aufzusplitten, einfach weil der Umfang für eine Aktualisierung sonst weder handelbar wäre bzw. an die Seitengrenze stößt, die der Verlag setzt. Ich habe auch bei den Einzelbänden nochmals recherchiert und den Umfang erweitert. Bisher sind erschienen:

US Trägerraketen 1 mit den frühen, kleinen Trägern (Vanguard, Juno, Scout)

US Trägerraketen 2 mit der Titan-Familie

2023 wird noch die erste Auskopplung aus den internationalen Raketen über russische Träger erscheinen. Nach und nach werden alle Raketen dann in einzelnen Monografien geordnet nach Trägerfamilien oder Nationen dann aktualisiert auf den aktuellen Stand, so besprochen.

Für die Saturns gibt es noch einen Sonderband, den ersten in der Reihe über das Apolloprogramm.

Alle bisherigen Bücher sind gerichtet an Leute, die wie ich sich nicht mit oberflächlichen Informationen oder Zusammenfassung der Wikipedia zufriedengeben. Wenn sie sich nicht für Technik interessieren, sondern nette Anekdoten hören wollen, dann sind die bisherigen Bücher nichts für Sie. Für dieses Publikum gibt es das Buch „Fotosafari durch den Raketenwald“ bei dem jeder Träger genau eine Doppelseite mit einem Foto und einer Beschreibung hat. (Also etwa ein Zehntel der Seitenzahl auf den ich ihn bei den beiden obigen Bänden abhandelte). Das Buch ist anders als die anderen Bände in Farbe. Ab und an macht BOD als Print on Demand Dienstleister Mist und verschickt es nur in Schwarz-Weiß, bitte reklamieren sie dann, ich als Autor kann dies nicht beeinflussen.

Als Autor würde ich mich freuen, wenn sie direkt beim Verlag bestellen, da ich da eine etwas größere Marge erhalte. Dank Buchpreisbindung und kostenlosem Versand ist das genauso teuer wie bei Amazon, Libri und iTunes oder im Buchhandel. Über eine ehrliche Kritik würde ich mich freuen.

Alle Bücher sind auch als E-Book erschienen, üblicherweise zu 2/3 des Preises der Printausgabe – ich würde sie gerne billiger anbieten, doch da der Gesetzgeber E-Books mit 19 Prozent Mehrwertsteuer besteuert, Bücher aber mit nur 7 Prozent, geht das leider nicht. Ein Vorteil der E-Books - neben dem einfacher recherchierbaren Text ist, das alle Abbildungen, die im Originalmanuskript in Farbe, sind auch in Farbe sind, während ich sonst - um Druckkosten zu sparen - meist auf Farbe verzichte. Sie brauchen einen pdf-fähigen Reader um die Bücher zu lesen. Sofern der Verlag nicht weiter für bestimmte Geräte (Kindle) konvertiert ist das Standardformat der E-Books ein DRM-geschütztes PDF.

Mehr über meine Bücher finden sie auf der Website Raumfahrtbuecher.de und eine Liste aller Veröffentlichungen findet sich auch bei meinem Wikipediaeintrag.

 


© der Bilder: NASA MFSC
© des Textes von Bernd Leitenberger. Jede Veröffentlichung dieses Textes im Ganzen oder in Auszügen darf nur mit Zustimmung des Urhebers erfolgen.
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