Bernd Leitenbergers Blog

„Westentaschenschlachtschiffe“

Seit ich vor einem Jahr das Buch „Schlachtschiff Bismarck“ von Burkard Freiherr von Müllenheim-Rechberg gelesen habe, einem der Überlebenden des Untergangs, habe ich mich ein bisschen für Großkampfschiffe interessiert. Das ist liegt an dem paradoxen, skurrilen dieser Schiffe. Auf der einen Seite erscheinen diese Schiffe so kampfstark, einige feuern eine Salve von mehreren Granaten ab, jede so schwer wie ein VW-Käfer über eine Distanz von 30 km oder mehr die dann mit mehreren Hundert Meter pro Sekunde einschlagen. Auf der anderen Seite kann ein solches Schiff, gebaut über mehrere Jahre innerhalb von Minuten sinken, trotz Panzerung und Geschützen. Vor allem erinnere ich mich an die Zuversicht der Besatzung der Bismarck, dass sie auf dem neuesten Schiff waren und sich unbesiegbar und sicher wähnten und dann es doch keine Rettungsmöglichkeit gab – selbst wenn es Rettungsboote an Bord gab (das war bei keinem der Kriegsschiffe der Fall) so wären sie doch durch den Beschuss zerstört worden und anders als bei den Briten hatten die deutschen Schiffe auch nicht genug Zerstörer, die im Falle eines Untergangs die Besatzung aufnehmen konnten. So wurde die Prince Of Wales, die bei der ersten Seeschlacht der Bismarck, bei der die Hood versenkt wurde und dann flüchtete, ein halbes Jahr später von japanischen Flugzügen versenkt aber 1.285 Seeleute konnten von den begleitenden Zerstörern gerettet werden und 327 starben.

Ich selbst möchte nie auf einem solchen Schiff dienen. Selbst die Schlachten haben nichts mit dem zu tun was man sich denkt und was von Filmen mit früheren Schlachten aus der Zeit der Segelschiffe geprägt ist. Im zweiten Weltkrieg fanden Schiffsschlachten, sofern es nicht durch Nacht oder extrem schlechtes Wetter nicht anders möglich war über große Distanzen statt. An Deck konnte man den Gegner oft nicht mal sehen. Der obige Autor Burkard Freiherr von Müllenheim-Rechberg wurde von den Engländern in der Kriegsgefangenschaft natürlich zu der Bismarck ausgehorcht und wich aus, so auch auf die Frage der Reichweite der Schiffsgeschütze und er antwortete, das man bei modernen Geschützen ja über die volle Distanz nur mit Aufklärungsflugzeugen schießen kann, weil der Gegner gar nicht zu sehen ist. Ein Kampf lief so ab: Im Turm waren sehr lange Entfernungsmesser (in den Bildern schmale Balken) montiert an deren Ende jeweils Optiken mit Spiegeln lagen. Diese beiden Bilder mussten durch drehen der spiegel übereinander gebracht werden und da die Bilder aus zwei Winkeln, 20 oder noch mehr Meter entfernt gewonnen wurden war aus der Winkeldifferenz die Entfernung bestimmbar. Voraussetzung war aber, dass man den Gegner überhaupt sah. Aus 30 m Höhe über dem Wasser ist der Horizont 19,5 km entfernt. Geht man davon aus dass man nicht wartet bis das ganze Schiff zu sehen ist, sondern man feuert, wenn man den Mast erkennt, der ebenfalls 30 m über der Wasseroberfläche liegt, so steigt die Entfernung auf 27,6 km. An Deck sieht man das Schiff aber nicht. Problematisch ist das über solche Distanzen eine Granate über eine Minute lang fliegt. Die schnellsten Schiffe ihrer Zeit waren 30 Knoten schnell, das sind über 55 km/h. Sie legen in einer Minute über 900 m zurück, was selbst bei einem Schlachtschiff ein mehrfaches der Länge ist. Ohne Berücksichtigung der Geschwindigkeit würde man das Schiff wohl kaum treffen. Also wurde mit einem Analogrechner der die geschätzte Geschwindigkeit berücksichtigt, die Entfernung korrigiert und dann feuerten die Türme Salven ab die um diesen Punkt lagen. Die Aufschlagpunkte wurden beobachtet und dann mit einer nun besseren Schätzung und geringerer Streuung die nächste Salve abgefeuert. Das Gefecht bei dem die Hood versenkt wurde, fand über 14,5 km Distanz statt. Den absoluten Rekord einer Schiffsversenkung stellte die Scharnhorst auf, die am 8.6.1940 den britischen Flugzeugträger Glorios aus einer Entfernung von 24 km versenkte. Die Reichweite der größten Kanonen war sogar größer als die maximal mögliche Kampfentfernung. Die 38 cm Kanonen an Bord der Bismarck konnten maximal 30 Grad in die Höhe geschwenkt werden, was eine Reichweite von 35,6 km ergab. Einige Geschütze wurden auch in der Küstenartillerie verbaut wo sie in steilerem Winkel 44 km Reichweite erreichten. Man führte also eine Schlacht, in der man den Gegner nicht mal sah, wenn man unter Deck arbeitete und das taten die meisten, sowieso nicht.

Die Westentaschenschlachtschiffe

Heute geht es um eine Besonderheit der Reichsmarine der Weimarer Republik, die Schiffe der Deutschlandklasse, die von 1929 bis 1936 gebaut wurden. Um die Besonderheit zu erklären, hole ich erst mal aus. Nach dem ersten Weltkrieg wurde das Washingtoner Flottenabkommen abgeschlossen, das ein Wettrüsten unter den Marinen verhindern sollte. Die Marinen hatten sich vor dem ersten Weltkrieg enorm hochgerüstet. An der Skagerrakschlacht nahmen 150 britische und 99 deutsche schiffe teil. Das Washingtoner Flottenabkommen billigte jeder Marine maximale Gesamttonnagen für Großkampfschiffe und Tonnagegrenzen für Schlachtschiffe und schwere Kreuzer zudem Kaliberbeschränkungen für Schlachtschiffe auf 40,3 cm und schwere Kreuzer auf 20,3 cm fest.

Es gab schon die Klassen der Zerstörer und Kreuzer und Schlachtschiffe. Viele Zwischenklassen die man baute wie Panzerkreuzer oder Schlachtkreuzer, hatten sich im ersten Weltkrieg nicht bewährt und so baute man neue Schiffe in vier Klassen:

Zerstörer hatten als typsiche Bewaffnung Torpedos, Wasserbomben und einige kleine Geschütze im Kaliber 120 bis 127 mm. Sie waren relativ schnell und sollten ursprünglich die schwerfälligen und nur mit großen Kaliber ausgestatteten Schlachtschiffe vor anderen wendigen Torpedobooten und Zerstörern beschützen, nach dem ersten Weltkrieg kam die U-Boot-Bekämpfung als Aufgabe hinzu.

Leichte Kreuzer sollten Handelskrieg führen oder eigene Handelsrouten schützen. Sie hatten meist Torpedos neben etwas größeren Kanonen (Kaliber 150 bis 155 mm) als Bewaffnung und waren nur wenig langsamer als die schnellen Zerstörer.

Schwere Kreuzer sollten andere Kreuzer und leichte Schiffe angreifen, ebenfalls Handelskrieg führen und hatten Kanonen im Kaliber 200 bis 210 mm, daneben Torpedos. Auch sie waren schnell. Für sie gab es eine Tonnagebeschränkung von 10.000 t.

Schlachtschiffe waren viel stärker gepanzert als die anderen Typen, hatten viel größere Kanonen im Kaliber 355 bis 403 mm (Japan auch 456 mm), sie waren langsamer und sollten die Marinevorherrschaft sichern. Für sie gab es eine Tonnagenbeschränkung von 35.000 t.

Diese Abkommen galten aber nicht für die deutsche Reichsmarine. Sie hatte nach dem ersten Weltkrieg starke Einschränkungen. So dürfte sie keine Schiffe mit einer Wasserverdrängung über 10.000 t bauen, was den Bau von Schlachtschiffen ausschloss.

In der Weimarer Republik versuchte man dieses Verbot zu umgehen, was man auch auf anderen Gebieten tat, so wurde die Raketenentwicklung gefördert, die im Versailler Vertrag nicht erwähnt wurde oder man schulte Panzertruppen und erprobte Panzer in Russland, auch Panzer waren verboten.

Man kam auf die Idee, das man 10.000 t Grenze einhalten könnte, wenn das Schiff leichter werden würde. Dazu verschweißte man die Metallplatten, aus denen die Panzerung bestand, anstatt sie wie bisher zu vernieten. Für das Vernieten mussten sich die Stahlplatten überlappen, beim Verschweißen stießen Kante und auf Kante zusammen. Zudem wurde die Panzerung in die Tragekonstruktion einbezogen wodurch auch hier Gewicht eingespart wurde. Erstmals wurden Aluminiumlegierungen auf einem Schiff eingesetzt die ebenfalls leichter als Stahl waren. Der Antrieb war ein Dieselantrieb. Diesel gab es schon in Schiffen, aber nur kleineren. Kein größeres Schiff wurde mit einem Dieselantrieb ausgerüstet, diese arbeiteten in der Regel mit Turbinen, die von Ölbrennern aufgeheiztes Gas einsetzten. Der Dieselantrieb bewährte sich und wurde für alle folgenden Schiffe des Z-Plans der Kriegsmarine eingeplant, dieser Plan wurde aber nie durchgesetzt, da er von einem Kriegsbeginn frühestens 1948 ausging und mit dem realen Kriegsbeginn 1939 wurden alle Bauarbeiten eingestellt weil natürlich Großkampfschiffe mit ihren jahrelangen Bauzeiten und den nahe an der Küste liegenden Werften ein Hauptangriffsziel britischer Bomber waren.

Das besondere, weshalb die Schiffe von den Briten auch die Bezeichnung „pocket battleships“ erhielten, waren zwei Türme mit Kanonen im Kaliber 280 mm. Bei 10.000 t Wasserverdrängung lagen sie in der Größenklasse eines schweren Kreuzers und die hatten normalerweise drei bis vier Türme mit sechs bis neun Kanonen im Kaliber 20,3 cm. Die Deutschlandklasse hatte nur zwei Türme mit je drei Kanonen im Kaliber 280 mm. 280 mm waren für ein Schlachtschiff zu kleines Kaliber, schon vor dem ersten Weltkrieg lag der Standard bei 305 mm, alle neueren Schiffe hatten mindestens ein Kaliber von 355 mm. Aber es war bedeutend mehr als die 203 mm bei schweren Kreuzern. Entsprechend war die Durchschlagskraft höher und auch die Reichweite höher. Dazu kamen noch 150 mm Kanonen wie bei einem leichten Kreuzer. Das Motto beim Bau war „stärker als jedes schnellere Schiff und schneller als jedes stärkere Schiff“. Sprich, sie waren besser bewaffnet als Kreuzer und Zerstörer die eine vergleichbare Geschwindigkeit hatten oder sogar schneller waren. Aber sie waren schneller als jedes Schlachtschiff das existierte, lediglich sieben Schlachtkreuzer – drei auf britischer und vier auf japanischer Seite waren schneller. Damit man möglichst viele Kanonen unterbringen konnte waren es nur zwei Dreiertürme – ob man zwei, drei oder gar vier Kanonen pro Turm unterbringen sollte, wurde damals heiß diskutiert. Jeder Turm der weit oben auf dem Deck stand und stark gepanzert war, belastete die Konstruktion stark. Mit Dreiertürmen konnte man mehr Kanonen unterbringen, weil zwar der Turm schwerer war, aber nicht um 50 Prozent schwerer. Die meisten Neubauten setzten damals Dreiertürme ein, England und Frankreich sogar Vierertürme. Der grundlegende Nachteil war, das die mittlere Kanone nicht so gut zugänglich war und so das Nachladen länger dauerte. Daher setzte in Folge die Kriegsmarine immer auf Doppeltürme. Bei der Deutschlandklasse war die mittlere Kanone aber genauso schnell wieder aufgeladen wie die äußeren beiden.

In der folgenden Tabelle vergleiche ich die Deutschland-Klasse mit den einzigen Schiffen der Alliierten der Kreuzerklasse mit denen es je ein Gefecht gab:

Deutschland-Klasse Leander-Klasse York Klasse
Einstufung: Panzerschiff Leichter Kreuzer Schwerer Kreuzer
Höchstgeschwindigkeit: 28,6 Knoten/h 32,5 Knoten/h 32,25 Knoten/h
Hauptbewaffnung: 6 x 28 cm Kanone

8 x 155 mm Kanone

8 Torpedorohre

8 x 152 mm Kanonen 6 x 203 mm Kanonen

6 Torpedorohre

Panzerung: Gürtel: 80 mm
Deck: 45 mm
Türme: 140 mm
Gürtel: 74 mm
Deck: 102 mm
Türme: 25 mm
Gürtel: 76 – 114 mm
Deck: 25 – 38 mm
Türme: 25 mm
Abmessungen: 181,7 x 21,65 m 157,1 x 17 m 164,6 x 17,7 m
Wasserverdrängung Standard: 11.887 t 7.270 t 8.390 t
Besatzung: 1.150 680 705

Die Kreuzer setzten auf Geschwindigkeit und waren wesentlich schneller. Dafür war ihre Bewaffnung schlechter. Ein Schiff der Deutschlandklasse hatte die Bewaffnung eines leichten Kreuzers (155 mm Kanonen) und eine stärkere als ein schwerer Kreuzer. In der Panzerung sieht man wogegen man sich jeweils wappnete. Eine starke Deckpanzerung geht von einer Gefahr durch Treffer von oben, also Beschuss aus großer Entfernung (Schlachtschiffe) oder Flugzeuge aus, eine starke Gürtelpanzerung eher von einem Beschuss unter flachem Winkel wie er bei Gefechten in kurzer Distanz auftritt. Hier ähnelt die Deutschland Klasse mehr den schweren Kreuzern. Besonders auffällig ist der enorm starke Schutz der Türme.

Fehlentwicklung oder geniale Konstruktion?

Die Frage ist nun, hat es sich gelohnt? Diese muss leider unbeantwortet bleiben. Zum einen weil die Reichsmarine nur diese eine Klasse von Schiffen baute – die nächsten Schiffe in der Größenklasse waren dann wieder „normale“ schwere Kreuzer mit höherer Geschwindigkeit und 20,3 cm Kanonen. Ein Grund kann sein, das Schlachtschiffe laufend schneller wurden, die Geschwindigkeit also kein Schutz mehr war. Schließlich setzte die Reichsmarine mit der Bismarck und Tirpitz sogar zwei Schlachtschiffe in Dienst die schneller als die Deutschland Klasse waren. Die Bezeichnung änderte sich auch. Anfangs hießen die Schiffe „Panzerschiffe“, ein Wort das nun keinen Rückschluss auf die genaue Klasse lies, ab 1939 wurden sie als „schwere Kreuzer“ eingestuft. Die Reichsmarine baute eine zweite Serie, brach den Bau aber und nahm ihn wieder auf – diesmal aber um größere schlachtschiffe zu bauen. Da die 28 cm Kanonen schon gebaut wurden bekamen die beiden Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau drei Türme mit je drei 28 cm Kanonen – zusammen also 18, genauso viel wie drei Panzerschiffe der Deutschlandklasse hatten. Sie sollten, weil diese für ein Schlachtschiff zu wenig Feuerkraft haben später die 38 cm Kanonen erhalten wie die Bismarck und Tirpitz, dazu kam es aber nie.

Das einzige Gefecht

Es wurden drei Schiffe gebaut, die Deutschland, als erstes Schiff wurde am 15.11.1939 in Lützow umbenannt, damit es nicht die Schlagzeile gab, das die „Deutschland“ gesunken wäre. Die Lützow hatte während ihres Einsatzes im zweiten Weltkrieg kein Gefecht mit anderen schweren Einheiten und wurde am 16.4.1945 von Lancasterbombern im Dock schwer beschädigt und sank schließlich. Ebenso gering es der Admiral Scheer, die sehr erfolgreich beim Versenken von Handelsbooten war, aber kein größeres Gefecht hatte. Auch sie wurde am 9.4.1945 im Dock versenkt. Das einzige Gefecht der ganzen Klasse hatte die Admiral Graf Spee am 13.12.1939. Die Admiral Graf Spee hatte seit Kriegsbeginn erfolgreich Handelskrieg betrieben und traf kurz vor der Mündung des Rio de la plata auf die beiden leichten Kreuzer Ajax und Achilles der Leander Klasse und den schweren Kreuzer Exter der York Klasse. Das Gefecht verlief unentschieden. Das lag auch an einigen Fehlern des Kommandanten. Er wusste durch einen Bericht das in der Region die Ajax, Achilles, Exter und Cumberland (ebenfalls ein schwerer Kreuzer) patrouillierten. Als er die Schiffe sichtete, meinte er zuerst einen Konvoi mit einem Hilfskreuzer vor sich zu haben, dann zwei Zerstörer und einen leichten Kreuzer, er fuhr den Gegnern entgegen, anstatt davon. Dann hätte er die größere Reichweite seiner Kanonen voll ausnutzen können bis ihn die Gegner eingeholt hätten. So konnten die schnelleren Schiffe die Admiral Graf Spee von zwei Seiten unter Feuer nehmen. Trotzdem wurde die Exeter, auf die sich das Feuer konzentrierte schwer beschädigt, ihre komplette Artillerie fiel aus und sie zog ab. Beschädigungen erhielten auch die beiden leichten Kreuzer und die Admiral Graf Spee. Langsdorf brach das Gefecht ab und lief in Montevideo ein. Die Admiral Graf Spee war kampffähig, aber ein Treffer hatte die Versorgung mit Lebensmitteln zerstört darunter die Bäckerei. Dies zeigt wie auch andere Vorkommnisse das Dilemma der Schiffe: man konnte zwar Deck und Artillerie schützen, aber alle Aufbauten waren wenig geschützt und ohne Lebensmittelversorgung hätte die Admiral Gtaf Spee eben nicht mehr weiter fahren können. Die Briten erreichten das Uruguay erließ, dass das Schiff den Hafen verlassen musste, obwohl Uruguay formell unabhängig waren. Langsdorf glaube das inzwischen die Briten Schlachtschiffe zusammengezogen hätten und er keine Chance hatte, er beließ die Besatzung zum größten Teil an Land und nur wenige blieben an Bord die das Schiff in der Mündung des Rio de la Plata selbst versenkten. In Wirklichkeit hatten die Briten nur die beiden schon beschädigten leichten Kreuzer und die Cumberland, ein schwerer Kreuzer vergleichbar der Exeter.

Das Gefecht zeigt aber das das Konzept nicht schlecht war. Trotz der Fehler wurde ein schwerer Kreuzer kampfunfähig geschossen die beiden anderen beschädigt. Die Übermacht nutzte hier also wenig. Hätte Langsdorf taktisch besser reagiert, wäre von den Gegnern weggefahren, so hätte er lange schießen können bis die Admiral Grf Spee in die Reichweite ihrer Kanonen kam – die Exeter hatte eine Reichweite von maximal 26,5 km, die Admiral Graf Spee 39,8 km. Bei 6,5 Knoten unterschied in der Höchstgeschwindigkeit hätte die Exeter über eine Stunde benötigt um aufzuschließen. Dann wäre as Gefecht wohl anders verlaufen.

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