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Umweltkontaminanten

Dies ist der zweite Teil der Artikelserie über "Gifte" in Lebensmitteln. Darüber hinaus gibt es zu zwei Stoffen dieser Themengruppe noch Extra Artikel: Über Nitrat und Nitrit und über Dioxine. Umweltkontaminanten sind Rückstände von Stoffen die über die Umwelt auf das Lebensmittel kommen. Dem gegenüber sind Rückstände noch nachweisbare Mengen von Stoffen, die man bewusst dem Lebensmittel oder der Pflanze und dem Tier zugesetzt hat.

In die Gruppe der Kontaminanten zählen daher Schwermetalle und schwer abbaubare organische Verbindungen die der Mensch in die Natur "entlässt", zu den Rückständen dagegen Pflanzenschutzmittel, Tierarzneistoffe, Stoffe gegen Schädlinge. Der Artikel gibt den Stand der Wissenschaft von 1999 wieder, als ich meine berufliche Orientierung von der Lebensmittelchemie auf Softwaretechnik geändert habe.

Grenzwerte

Für viele Umweltkontaminanten existieren keine echten Grenzwerte. Schlussendlich handelt es sich um Stoffe die der Erzeuger des Lebensmittels nicht zugesetzt hat, sondern aus der Umwelt stammen. Für die Lebensmittelüberwachung gibt es Richtwerte, ab der ein Lebensmittel zu beanstanden ist.

Für den Verbraucher wichtiger sind die so genannten DK und NOEL Werte.

Daher gibt es zusätzlich Empfehlungen seitens des Gesundheitsministeriums z.B. die nur alle 2 Wochen Innereien zu essen, um zu Vermeiden das durch ein Ernährungsverhalten eine Gefahr auftritt. Aber selbst wenn der DK im Einzelfall überschritten sein sollte so sind bei der Berechnung und Bestimmung des NOEL Wertes so große Sicherheitsfaktoren beinhaltet, das man sich wirklich Mühe geben muss an dem Schadstoff zu erkranken.

Schwermetalle

Viele Schwermetalle sind für Mensch und Tier giftig. Trotzdem werden Sie von unserer Zivilisation in großem Maße eingesetzt und gelangen so in die Umwelt, und damit auch auf Lebensmittel. Eine Reihe von Schwermetallen hat auch gesundheitliche Bedeutung.

Blei

Tetraethylbeli (PB(Ch2CH3)4) Das Blei wurde in den letzten Jahrzehnten in enormen Mengen in die Umwelt freigesetzt, manche Autoren sprechen schon vom "Bleizeitalter". Doch seit einigen Jahren gehen die Emissionen zurück. Früher war in Deutschland die wichtigste Quelle für Blei das Benzin, das die Verbindung Tetraethylblei als Antiklopfmittel enthielt. Heute ist der größte Teil des Benzins bleifrei. Damit sind die Emissionen heute schon um 95 % gegenüber dem Wert von vor 15 Jahren zurückgegangen. Doch noch gibt es andere Bleiquellen: Alte Wasserrohre, Zinngeschirr und billige Glasuren können Blei freisetzen. Dies findet man vor allem bei ausländischer Ware mit schlechter Verarbeitung. In Osteuropa wird Blei noch in großem Maße emittiert durch bleihaltiges Benzin oder die Verbrennung von Braunkohle ohne Filterung.

In den Nahrungsmitteln findet sich Blei vor allem durch Ablagerung auf Pflanzenteilen, so z.B. früher auf dem Gemüse neben Straßen bis in 30 m Entfernung. Fische und Pilze können auch Blei anreichern und dabei sehr hohe Mengen dieses giftigen Stoffes aufnehmen. Dies gilt bei uns vor allem für Fische, die am Meeres- und Flussboden den Schlamm durchwühlen wie z.B. Schollen.

Die früher größte Hauptbelastungsquelle war grünes Gemüse durch die Freisetzung des Bleis durch Fahrzeuge, heute gewinnen Fische und Pilze und das Blei aus Wasserrohren mehr an Bedeutung, da die Belastung durch Gemüse stark zurückgegangen ist.

Von Bedeutung ist Blei vor allem für Säuglinge und Kleinkinder, da diese wesentlich empfindlicher auf das Schwermetall reagieren als Erwachsene. Blei wird in die Knochen eingelagert und hemmt zahlreiche Enzyme, darunter die Hämoglobinsynthese, so das es bei akuter Vergiftung zu grauer, farbloser Haut und blauen Lippen kommt. Obgleich die Bleiemissionen in den letzten Jahren stark zurückgegangen sind ist eine weitere Reduktion wünschenswert. Derzeit wird ein Fünftel der Menge aufgenommen die als duldbar eingestuft wird. Dieser Durchschnittswert kann jedoch örtlich stark schwanken, da Blei auch bei Verbrennungen von schwefelhaltigen Materialen wie Braunkohle in die Luft emittiert wird und aus Anstrichen in die Umwelt gelangt. Wer alte Bleirohre verlegt hat sollte vor der Entnahme von Trinkwasser das Wasser einige Zeit laufen lassen, wenn es längere Zeit in den Rohren stand (z.B. über Nacht).

Cadmium

Cadmium ist eine Element, dessen Gefahr man erst durch eine Massenvergiftung in Japan 1955 erkannte. Cadmium kommt vergesellschaftet mit Zink und Phosphat vor und wird dadurch unfreiwillig in größerer Menge freigesetzt wenn diese Elemente verarbeitet werden.

Industriell eingesetzt wird Cadmium in orange-roten Farben z.B. in Glasuren, früher auch in Farben für Kinder wie Handmalstiften! Cadmium findet sich in größerer Menge in Zinkhaltigen Dosen, aber auch ubiquitär in der Umwelt durch Verbrennungen und phosphathaltigen Dünger. Cadmium verteilt sich in Pflanzen recht gut, so das man hier nicht wie bei Blei den Gehalt durch das Entfernen äußerer Blätter reduzieren kann. Akkumuliert wird Cadmium dagegen durch Fische, in inneren Organen z.B. Niere und durch Pilze.

Sehr hohe Dosen von Cadmium führt zur Knochenerweichung und Nervendegeneration (itai-itai Krankheit). Derartig hohe Aufnahmemengen sind allerdings bei uns nur durch exzessiven Genuss von Wildpilzen zu erreichen. Trotzdem ist im Durchschnitt mit 0,24 mg/Woche schon bei die Hälfte der duldbaren Wochendosis von 0.5 mg/Woche erreicht. Eine Sonderrolle haben Arbeiter in Metallhütten: Cadmium wird leicht gasförmig und kann dann eingeatmet werden, eingeatmetes Cadmium wird aber zu 95 % aufgenommen, während aus der Nahrung nur 5 % des Cadmiums aufgenommen werden.

Quecksilber

Quecksilber ist ein Stoff der sowohl in anorganischer Form (als Metall, Metalldampf, Metalloxid) wie auch organischer Form vorkommen kann. Anorganisches Quecksilber ist für den Menschen relativ ungefährlich, wenn man von Quecksilberdämpfen einmal absieht. Anders sieht es bei organischem Quecksilber aus. Dieses kann der Körper sehr rasch aufnehmen. Das grundlegende Problem dabei ist das anorganisches Quecksilber in der Umwelt zu organischem Quecksilber umgebaut werden kann.

Quecksilber selbst wirkt giftig auf die Bildung der roten Blutkörperchen und vor allem das Gehirn wo es zu dauerhaften Schädigungen kommen kann. Obgleich die Belastung der Umwelt durch industrielle Abwässer (als Schleimbekämpfungsmittel in Papierfabriken, bei der Verbrennung von Steinkohle) zurückgegangen ist, wird Quecksilber noch immer in der Biokette gefunden, da es ein sehr edles Metall ist und so nur in geringem Maße aus dem biologischen Kreislauf verschwindet.

Die wichtigste Belastungsquelle sind heute Fische, da Bakterien im Meer leicht das Quecksilber in organisches Quecksilber umwandeln, welches sich wiederum im Fett anreichert. Darüber hinaus ist Quecksilber auch in Wildpilzen und Nieren zu finden. Obgleich beim Durchschnitt der Bevölkerung die Aufnahme unter der minimalen duldbaren Dosis liegt kann bei reichhaltigem Fischverzehr dieser Wert leicht überschritten werden.

Organische Chlorverbindungen

Lange Zeit glaubte man, Chlororganische Verbindungen kommen in der Natur nicht vor und werden nur vom Menschen bewusst erzeugt. Von den vielen chlororganischen Verbindungen, sind die besonders gefährlich, die sehr viel Chlor enthalten. Das Chlor schirmt die Kohlenstoffatome vor dem Abbau ab. Es handelt sich vier verschiedene Verbindungen, die im folgenden besprochen werden. Inzwischen hat man zahlreiche chlororganische Substanzen in der Natur gefunden, die teilweise von Mikroorganismen und Pflanzen als Schutz vor Fressfeinden gebildet werden oder beim abbau von organischer Materie entstehen. Vor allem maritime Organismen bilden diese recht oft: Kein Wunder, enthält Meerwasser auch viel Chlor in Form von Chlorid. Es gibt allerdings immer noch einen großen Unterschied in den freigesetzten Mengen und vor allem der Tatsache, dass viele schwer abbaubare chlororganische Verbindungen vom Menschen nahezu ubiquitär verbreitet werden. Bei biologisch erzeugten Substanzen findet sich immer eine lokale Anreicherung in einem Organismus oder einem Bereich eines Ökosystems.

Polychlorierte Biphenyle

PCB Polychlorierte Biphenyle (PCB) sind in der Vergangenheit sehr häufig als sehr stabile Verbindungen in der Industrie eingesetzt worden. Sie sind nicht brennbar, thermisch stabil und vertragen sowohl hohe wie tiefe Temperaturen. Man hat sie daher oft zur Wärme- und Kälteübertragung in Transformatoren, Kompressoren, als Weichmacher in Kunststoffen und Anstrichmitteln. Chemisch handelt es sich um Gemische mit einem festgelegten Chlorierungsgrad, aber einer Vielzahl unterschiedlicher Verbindungen. Die obige Verbindung ist z.B. ein Beispiel für ein zu 60 % chloriertes PCB.

Da sie aber in der Umwelt kaum abgebaut werden, reichern sie sich sehr leicht dort an. Nachdem man PCB's sogar in Gegenden weitab jeder Zivilisation gefunden hat (sogar in der Antarktis), begann ein Umdenken und heute sind Sie zumindest in offenen Systemen nicht mehr im Einsatz.

PCB's selbst wirken als unspezifischer Enzymhemmer und fördern das Wachstum bösartiger Tumore. Bei der aufgenommenen Menge die derzeit bei 0.3 mg/Tag liegt ist dies noch nicht zu beobachten, jedoch nimmt durch die Anreicherung im Fett ein Säugling mit der Muttermilch 2-3 mg auf. So existiert noch keine endgültige gesundheitliche Bewertung. Die Empfehlung liegt daher die Aufnahme zu minimieren und die Belastung der Umwelt durch Austausch zu minimieren.

Die eigentliche Gefahr ist das PCB's direkte Vorläufer von Dioxinen und Furanen sind. Aus der obigen Verbindung kann z.B. nur durch Einfügen eines Sauerstoffatom ein sehr gefährliches Dibenzofuran gebildet werden. Dies kann bei einem Brand leicht geschehen und hat auch dazu geführt, dass man PCB's langsam aus Kompressoren und Transformatoren entfernt.

Perchlorethylen

Perchlorethylen (PER) Perchlorethylen (PER) ist ein in Reinigungen ein weiterverbreiteter Stoff zur Entfernung von Fetthaltigen Flecken. Zur Entfettung wird es auch in anderen Industrien wie der Reinigung von Metall oder Leiterplatten in großen Tauchbädern eingesetzt. Der typische süßliche Geruch, der Reinigungen umgibt, stammt von PER.

Da PER jedoch leicht flüchtig ist und sich im Fett einlagert und ähnlich giftig wirkt wie die PCB's ist heute der Verkauf von Lebensmitteln direkt neben Reinigungen untersagt, darüber hinaus versucht man PER durch leichter abbaubare, aber immer noch chlorhaltige Lösungsmittel zu ersetzen. Da PER wie alle flüchtigen chlorhaltigen Stoffe die Ozonschicht schädigt, ist dies jedoch auf Dauer kein Ausweg.

Bekannt sind Fälle geworden wo Hühner gestorben sind, als Sie mit PER entfettetes Futter erhalten haben. Die Dosis dabei liegt aber um ein vielfaches höher als bei der Aufnahme über die Luft.

Chlororganische Insektizide

Dichlor-Dibenzo-Trichlorethan (DDT) Die ersten Insektizide die auf dem Markt waren, hatten einen großen Chloranteil. Dazu gehört auch das hier abgebildete Dichlor-Dibenzo-Trichlorethan (DDT). Diese Insektizide sind leicht herzustellen und wirken relativ dauerhaft und breit. Dazu gehören noch die Stoffe Lindan, Methoxychlor, Aldrin und Dieldrin. Endrin, Endodulfan und viele andere.

Heute sind diese Insektizide in den Industrieländern verboten, aber z.B. ist DDT in den Entwicklungsländern zur Bekämpfung der Malaria noch im Gebrauch. DDT und andere Insektizide reicherten sich in der Nahrungskette an und führten so z.B. bei Fischen und Robben zu Tumoren, Darmveränderungen und Unfruchtbarkeit. Eine ähnliche Wirkung wird auch beim Menschen befürchtet.

Seit dem Verbot in den Industrieländern Mitte der siebziger Jahre, hat sich die Belastung seit 1982 auf einem gleichmäßigen Pegel eingependelt, so dass heute zwar keine Gefahr mehr droht, die Belastung aber auch nicht zurückgeht, da diese Stoffe in der Umwelt nur sehr langsam abgebaut werden.

Polyzyklische Aromaten

3,4 Benzo [a] Pyren Bei dieser Stoffklasse handelt es sich ausnahmsweise nicht um Stoffe die der Mensch produziert, sondern die bei Verbrennungen von organischen Stoffen wie Holz, Fleisch, Kunststoffen, Abfall etc., als Nebenprodukte entstehen. Benzpyren (genauer gesagt: 3,4 Benzo [a] pyren) das hier abgebildet ist gilt als der bekannteste Polycyclische Aromaten (PAK). Wie viele andere PAK ist dieser Stoff krebserregend. Es gibt daher einen Grenzwert von 1µg/kg Lebensmittel.

Auf Lebensmittel kommen PAK's vor allem durch zwei Emissionsquellen: Auf Pflanzen durch die Abgase von Kraftfahrzeugen, Einzelfeuerungsanlagen und Heizungen. Diese Mengen sind jedoch gering und nicht besorgniserregend. Zudem können die äußeren Teile der Pflanze entfernt oder gründlich gewaschen werden. Wichtiger ist das andere Lebensmittel mit gezielt erzeugtem Rauch zusammenkommen wie z.B. beim Räuchern von Fleisch, Wurst, Fisch und Käse. Hier ist die Einhaltung der Räuchertemperatur, und die Art wie der Rauch erzeugt wird wichtig. Eine Temperatur von 400-700 Grad sollte eingehalten werden. Trotzdem findet man in Schwarzgeräucherten Lebensmitteln oft noch mehr als die zugelassene Höchstmenge.

Die Hauptquelle für PAK's ist aber zumindest im Sommer unsachgemäßes Grillen. (Dabei wird zudem meist auch noch krebserregendes Acrolein gebildet). Beim Grillen sollte das Grillgut nie braun oder schwarz werden und es sollte keine Möglichkeit bestehen, dass Fett in die Holzkohle tropft. Da Benzpyren reichlich im Rauch vorkommt ist es am sichersten, wenn das Grillgut senkrecht zur Flamme steht.

Ab und an findet man PAK's auch in Lebensmitteln in denen sie sonst nie zu finden sind, so vor einigen Jahren im Bier, als das Getreide beim Mälzen mit zu hoher Temperatur gedörrt wurde.

Radionuklide

Atombombenexplosion Radioaktive Isotope sind spätestens seit Tschernobyl im Gespräch. Unbestritten ist das seit Beginn der Atomwaffentests mit einem Höhepunkt zu Beginn der sechziger Jahren, die Belastung durch radioaktive Isotope wesentlich höher ist als noch vor Ende des zweiten Weltkrieges. Die bei dem Zerfall von radioaktiven Stoffen freiwerdende radioaktive Strahlung führt zu Zellschäden oder im noch schlimmeren Fall zu DNA Schäden und damit zu Krebs oder Erbgutschädigungen. Dabei wirken auch Strahlungsarten wie Alpha und Beta Strahlung, die außen schon durch die Kleidung oder die Haut abgeschirmt werden, im Innern des Körpers aber am Wirkort lokale Schädigungen hervorrufen können.

Wo ein radioaktives Element wirkt hängt von seinen chemischen Eigenschaften ab. Jod sammelt der Körper z.B. in der Schilddrüse weil dort die Jodhaltigen Wachstumshormone Trijodtyronin und Tetrajodthyronin (Thyroxin) gebildet werden, Strontium ist chemisch dem Calcium verwandt und wird in den Knochen eingelagert. Cäsium dagegen verhält sich relativ indifferent und verteilt sich im ganzen Körper.

Radioaktive Isotope verhalten sich wie normale chemische Elemente. So findet man radioaktives Cäsium dort wo man auch normales Cäsium findet. Die Halbwertszeit eines Nuklids ist wesentlich wie gefährlich es ist. So war direkt nach Tschernobyl das radioaktive Jod (Halbwertszeit 8 Tage) Grund zur Besorgnis, während 10 Jahre später dieses vollständig zerfallen ist und die Nuklide von Cäsium und Strontium mit Halbwertszeiten von 37 und 28 Jahren die meiste Aufmerksamkeit verdienen.

Im Vergleich zu der Belastung Anfang 1961 war auch die Belastung durch Tschernobyl nur ein Zehntel dessen was damals "normal" war. Man schätzt die zusätzliche Aufnahme von Radionuklide pro Jahr durch Tschernobyl auf 0.04-0.26 mS pro Jahr. Zum Vergleich die normale Belastung liegt bei 2 mS pro Jahr, davon 0,38 mS durch Nahrungsmittel.

Für die Allgemeinheit ist heute die Belastung durch Radionuklide als gering einzustufen. Ausnahmen sind zwei Lebensmittel bei denen sie angereichert vorkommen: Wildpilze und Wildfleisch. Pilze reichern aktiv bestimmte Nuklide wie Cäsium aus dem Boden an. Wildtiere essen diese Pilze. Wer allerdings nicht jeden Tag Wildschwein mit Pfifferlingen isst (auch wegen der Schwermetalle in Wildpilzen nicht zu empfehlen) dürfte keinerlei Gefährdung haben.

Bücher vom Autor

Zum Thema Ernährung, Lebensmittel und Lebensmittelchemie/recht sind bisher vier Bücher von mir erschienen:

Das Buch „Was ist drin?“ wendet sich an diejenigen, die unabhängige Informationen über Zusatzstoffe und Lebensmittelkennzeichnung suchen. Das Buch zerfällt in vier Teilen. Es beginnt mit einer kompakten Einführung in die Grundlagen der Ernährung. Der zweite Teil hat zum Inhalt eine kurze Einführung in die Lebensmittelkennzeichnung - wie liest man ein Zutatenverzeichnis. Welche Informationen enthält es? Ergänzt wird dies durch einige weitere Regelungen für weitergehende Angaben (EU Auslobung von geografischen Angaben, Bio/Ökosiegel etc.).

Der größte der vier Teile entfällt auf eine Beschreibung der technologischen Wirkung, des Einsatzzweckes und der Vorteile - wie auch bekannter Risiken - von Zusatzstoffen. Der letzte Teil zeigt beispielhaft an 13 Lebensmitteln, wie man ein Zutatenverzeichnis sowie andere Angaben liest, was man schon vor dem Kauf für Informationen aus diesem ableiten kann, die einem helfen, Fehlkäufe zu vermeiden und welche Tricks Hersteller einsetzen, um Zusatzstoffe zu verschleiern oder ein Produkt besser aussehen zu lassen, als es ist. 2012 erschien eine Neuauflage, erweitert um 40 Seiten. Sie trägt zum einen den geänderten Gesetzen Rechnung (neue Zusatzstoffe wurden aufgenommen, Regelungen über Lightprodukte beschrieben) und zum anderen ein Stichwortregister enthält, das sich viele Leser zum schnelleren Nachschlagen gewünscht haben.

Wie sich zeigte, haben die meisten Leser das Buch wegen des zentralen Teils, der die Zusatzstoffe beinhaltet, gekauft. Ich bekam auch die Rückmeldung, dass hier eine Referenztabelle sehr nützlich wäre. Ich habe daher 2012 diesen Teil und den Bereich über Lebensmittelrecht nochmals durchgesehen, um die neu zugelassenen Zusatzstoffe ergänzt und auch um neue Regelungen, wie bei der Werbung mit nährwertbezogenen Angaben. Ergänzt um eine Referenztabelle gibt es nun die zwei mittleren Teile als eigenes Buch unter dem Titel "Zusatzstoffe und E-Nummern" zu kaufen.

Nachdem ich selbst über 30 kg abgenommen habe, aber auch feststellen musste wie wenig viele Leute von Ernährung oder der Nahrung wissen, habe ich mich daran gemacht einen Diätratgeber "der anderen Art" zu schreiben. Er enthält nicht ein Patentrezept (wenn auch viele nützliche Tipps), sondern verfolgt den Ansatz, dass jemand mit einer Diät erfolgreicher ist, der genauer über die Grundlagen der Ernährung, was beim Abnehmen passiert und wo Gefahren lauern, Bescheid weiß. Daher habe ich auch das Buch bewusst "Das ist kein Diätratgeber: ... aber eine Hilfe fürs Abnehmen" genannt. Es ist mehr ein Buch über die Grundlagen der Ernährung, wie eine gesunde Ernährung aussieht und wie man dieses Wissen konkret bei einer Diät umsetzt. Es ist daher auch Personen interessant die sich nur über gesunde Ernährung informieren wollen und nach Tipps suchen ihr Gewicht zu halten.

Das Buch "Was Sie schon immer über Lebensmittel und Ernährung wissen wollten" wendet sich an alle, die zum einen die eine oder andere Frage zu Lebensmitteln und Ernährung haben, wie auch die sich für die Thematik interessieren und auf der Suche nach weitergehenden Informationen sind. Während andere Autoren zwar auch populäre Fragen aufgreifen und diese oft in einigen Sätzen beantworten und zur nächsten Frage wechseln, habe ich mich auf 220 Fragen beschränkt, die ich mehr als Aufhänger für ein Thema sehe, so hat das Buch auch 392 Seiten Umfang. Jede Frage nimmt also 1-2 Seiten ein. Sie sind nach ähnlichen Fragestellungen/Lebensmitteln gruppiert und diese wieder in vier Sektionen: zwei Großen über Lebensmittel und Ernährung und zwei kleinen für Zusatzstoffe und Lebensmittelrecht/Werbung. Man kann das buch daher von vorne bis hinten durchlesen und so seinen Horizont erweitern, aber auch schnell mal nach einer Antwort suchen. Ich habe sehr viele positive Rückmeldungen bekommen, vor allem weil der Stil nicht reißerisch ist und ein Dogma verbreiten will, sondern aufklärend ist.

Sie erhalten alle meine Bücher über den Buchhandel (allerdings nur auf Bestellung), aber auch auf Buchshops wie Amazon, Libri, Buecher.de und ITunes. Sie können die Bücher aber auch direkt bei BOD bestellen.

Mehr über diese Bücher und weitere des Autors zum Themenkreis Raumfahrt, finden sie auf der Website Raumfahrtbucher.de.


© des Textes: Bernd Leitenberger. Jede Veröffentlichung dieses Textes im Ganzen oder in Auszügen darf nur mit Zustimmung des Urhebers erfolgen.
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