Bernd Leitenbergers Blog

Alte und neue Vorsätze

Ich weiß von den Kommentaren das ihr wenig von dem Brauch haltet sich fürs neue Jahr etwas vorzunehmen. Aber für mich ist das meistens ein Ansporn auch etwas durchzuhalten, und meistens schaffe ich es auch. Letztes Jahr hatte ich mir vorgenommen nur noch an jedem zweiten Tag Fleisch zu essen. Das hat nicht so richtig geklappt. Zumindest nicht in der Form in der ich mir das dachte. Also einen Tag ohne Fleisch, einen mit. Es gab zu viele Widrigkeiten. Da bleibt mal an einem Tag ein Rest übrig den man am nächsten Tag noch essen kann, der aber nicht mehrere Tage hält, da ist meine inzwischen Neunzigjährige Mutter die Wurst haben will und nach der Hälfte was anderes essen will. Wegschmeißen kommt für mich aber auch nicht in Frage. (Das Schwein soll ja nicht umsonst gestorben sein). Aber ich denke in der Summe habe ich es weitgehend eingehalten, so esse ich morgens nie und abends nur selten Wurst und beim Mittagessen vielleicht nicht jeden zweiten tag vegetarisch, aber durchaus öfters als früher.

Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen, endlich mal einige Buchprojekte fertigzustellen. Da habe ich dieses Jahr kein neues Buch rausgebracht, wenn auch einige alte aktualisiert. Nächstes Jahr soll das besser werden. Denn zu tun gäbe es viel:

Wenn ich das alles schaffen will, dann muss ich mich sputen. Das Problem ist zum einen die Motivation, die auch von den Verkäufen abhängt. Wenn die trotz immer mehr Büchern stagnieren habe ich nicht viel Lust an neuen zu arbeiten. Das zweite ist der Zeitfaktor. Nicht das ich zu wenig hätte, aber zu wenig am Stück, ohne Unterbrechung. Da ich mich inzwischen auch um meine Mutter kümmern muss kann ich kaum noch wie früher einige Stunden am Stück recherchieren und wenn ich da rausgerissen werde, ist es nur schwer wieder den Anschluss zu finden. Dann arbeite ich eher an der Webseite wo es nicht so in die Tiefe geht, aber auch die Arbeit schneller abgeschlossen ist. Trotzdem brauche ich für einen neuen Artikel immer noch 2-3 Tage. Also das alles zu schaffen wird eine Herausforderung.

Dann wird es das aber auch einmal mit den Büchern. Die Absätze sind so gering dass es sich nicht lohnt viel Arbeit in Bücher zu stecken und die Themen die ich beackert habe für mich selbst, schließlich lese ich in den Büchern selbst nach bzw. eigene mir Wissen beim Recherchieren an habe ich auch durch. Ideen habe ich viele, doch den Markt sehe ich eben nicht. Den negativen Kritiken bei Amazon entnehme ich auch das den meisten Lesern offensichtlich der Inhalt egal ist und es nur auf die Orthographie ankommt. Da muss man sich nicht wunderen warum es in Deutschland nur reich bebilderte Einstiegsbücher für Laien und Lehrbücher für Studenten gibt, aber dazwischen fast nichts.

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