Bernd Leitenbergers Blog

Meine Meinung zum Heizungsgesetz von Habeck

Gestern habe ich ein „Essay“ von Chat-GPT und Bing AI zum Heizungsgesetz gebracht. Eigentlich dachte ich nutze ich eines der beiden „Essays“ um mir etwas Schreibarbeit zu ersparen aber es wurde dann doch ein Vergleich der beiden AI. Daher heute der eigentliche Artikel von mir.

Es gibt drei Aspekte die ich einzubringen habe. Das ist die Eignung von Wärmepumpen, das sind die Kosten und das dritte ist der Umgang in der Koalition untereinander. Ich gebe gerne zu, dass ich bei den ersten beiden Punkten kein Fachmann bin, ich habe mich etwas eingelesen weil ich auch eine Wärmepumpe als Alternative zur Ölheizung ins Auge gefasst habe. Also wenn was fachlich falsch ist, korrigiert mich gerne.

Es dreht sich ja in der Diskussion alles um die Wärmepumpe obwohl die nur eine der Heizungsformen ist die zugelassen sind. Nach der FAQ des BMW fallen unter die regenerativen Energien:

Die Biomasseheizung kam erst durch die FDP hinzu, aber ich konzentriere mich mal auf die Wärmepumpe, weil auch die Diskussion nur um diese Heizungsart geht. Eine Wärmepumpe arbeitet nach dem gleichen physikalischen Prinzip wie ein Kühlschrank, nur heizt sie anstatt zu kühlen, wobei man dies umschalten kann, der größte Wärmepumpenhersteller weltweit, Daikin produziert eigentlich vornehmlich Klimaanlagen. Es gibt drei Technologien: die Luftwärmepumpe, die Erdwärmepumpe und die Grundwasserwärmepumpe. Die letzten beiden Technologien sind wegen der Bohrungen deutlich teurer, es muss eine Genehmigung der Gemeinde vorliegen und sie gehen nur bei großen Grundstücken, für eine Erdwärmepumpe braucht man mindestens die Fläche die beheizt wird als unverbauter und unversiegelter Boden, was den Einsatz auf Einzel- und -Doppelhaushälften begrenzen dürfte.

Der Kern ist das Energie der Umgebung entnommen wird und im Haus als Wärme abgegeben. Für Wärmepumpen gibt es als Gütekriterium den COP-Wert (coefficient of performance). Der liegt bei gängigen Wärmepumpen zwischen 3 und 4. Das Maximum sind 5. Schon hier wirds aber kompliziert. Der Wert, im deutschen als Leistungszahl bezeichnet hängt von der Temperatur des Mediums ab und der Temperatur auf die die zirkulierende Flüssigkeit gebracht wird. Diese Temperaturen werden auch angegeben, dazu noch das Medium (A: Air, W: Water, B: Brine (Erdreich) also z.B. A0W35. Heißt: Die Wärmepumpe ist eine Luftwärmepumpe, die Temperatur der Luft beträgt 0 Grad und sie erzeugt 35 Grad warmes Wasser. Für jede Wärmepumpe gibt es also einige dieser COP-Werte, eben weil die Außentemperatur schwankt und auch die Temperatur im Inneren schwankt, nachts muss eine geringere Temperatur erreicht werden als tagsüber. Aber wie man sich denken kann: je größer der Temperaturunterschied ist, desto kleiner ist die Leistungszahl. Da die Heizsaison bei uns ein halbes Jahr geht, mit unterschiedlichen Außentemperaturen und dann auch unterschiedlichen Vorlauftemperaturen (dummerweise braucht man ja gerade dann wenn es draußen kalt ist eine höhere Vorlauftemperatur) gibt es inzwischen den SCOP Wert, das S steht für „Seasonal“ also über eine Periode. Das sind nur zwei der vielen Werte die einem entgegen flattern, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt. Gerne wird auch die Jahresarbeitszahl JAZ genommen, das soll der durchschnittliche Wert des Verhältnisses Wärme zu Strom sein. Doch auch der täuscht, wie man an dieser Grafik sieht:

H ier ergibt sich eine Jahresarbeitszahl von 4, berücksichtigt man dass man aber das man meist zwischen Mai und Oktober nicht heizt und man gerade im Dezember bis Februar viel heizt so rutscht die JAZ unter 3.

Das Grundproblem aller Wärmepumpen, auch wenn diese immer besser werden ist aber: je niedriger die Temperaturdifferenz ist, desto höher der COP- oder SCOP-Wert. An der Außentemperatur kann man wenig ändern, auch wenn die durch Klimaveränderungen steigt. Die Vorlauftemperatur aber ist stark von den Gegebenheiten abhängig. Ein Gebäude das viel Wärme abgibt braucht eine höhere Vorlauftemperatur, ein gut gedämmter Neubau weniger. Je größer die Fläche der Heizkörper ist, desto geringer die Vorlauftemperatur. Idealerweise arbeitet also eine Wärmepumpe mit einer Fussboden- oder Wandheizung zusammen. Damit sind Bestandsbauten doppelt benachteiligt. Sie haben in der Regel kleine Heizkörper, die eine hohe Vorlauftemperatur brauchen und sie haben wegen der nicht den heutigen Standards entsprechenden Dämmung einen insgesamt höheren Wärmeenergiebedarf. Das bedeutet der COP-Wert ist niedriger als bei einer Neubau und sie brauchen mehr Strom weil der Gesamtenergiebedarf insgesamt größer ist. Für diese Häuser kommen beim Einbau einer Wärmepumpe also noch weitere Kosten für Heizkörperaustausch, Fensteraustausch und Dämmung hinzu, die leicht ein vielfaches der Kosten einer Wärmepumpe ausmachen.

Das zweite sind die Kosten. Ich weiß nicht wie Robert Habeck kühn in einer Stellungnahme behaupten kann die Mehrkosten würden sich in sechs Jahren durch Einsparungen wieder herein spielen. Das Gegenteil ist der Fall.

Man kann Energieformen umrechnen. Gaskunden bekommen die Energie sowieso als Kilowattstunden abgerechnet. Heizöl hat einen Brennwert von etwa 9,8 kWh/l, setzt man in der Ölheizung die Brennwerttechnik ein, so geht das auf 10,8 kWh/l herauf. Nehmen wir an, wir haben eine ganz tolle Wärmepumpe mit einer JAZ von 4, so entsprechen 9,8 kWh/4 = 2,45 kWh Strom dem nutzbaren Energiegehalt von 1 l Heizöl. 1 kWh kostet derzeit 40 ct, das sind also 98 ct. Ein Preis, den ich seit Jahren nicht fürs Heizöl zahlen musste, das letzte kaufte ich zu 55 ct, derzeit steht ein Nachkauf an und der Preis liegt bei 88 ct/l. Bei Erdgas ist die Situation komplexer. Zum einen ist Erdgas (wenn wir von der Verteuerung durch die Russlandkrise letztes Jahr absehen) tendenziell billiger als Heizöl, der Energiegehalt ist höher und auch der Heizwert ist höher. Andererseits muss man Erdgas abnehmen wenn man es braucht, während mein Heizöltank problemlos mich für fünf Jahre versorgt, ich also nachkaufen kann wenn das Öl billig ist. Derzeit sinken die Preise für fossile Energie wieder. Sicher werden sie langfristig ansteigen, aber der Strompreis steig in den letzten beiden Jahrzehnten viel schneller an als die Heizöl- und Gaspreise.

Bei den derzeitigen Strompreisen sind Wärmepumpen teurer als Gas- oder Ölheizungen, außer man hat eine extrem gute Grundwasserwärmepumpe mit einer JAZ von 5, aber die kostet so viel mehr als eine „normale“ Heizung das es Jahrzehnte braucht sie zu amortisieren.

Ich vertraue bei der Beurteilung eher Experten, als einem Philosophen, auch wenn er Minister ist. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg erforscht seit langem Wärmepumpen und die hat in Felduntersuchungen vieler Häuser über Jahre in der Praxis zwei Kennwerte ermittelt:

Eine Wärmepumpe lohnt sich wenn man weniger als 100 kWh pro Quadratmeter/Saison an Heizenergie braucht (also etwa 10 l Heizöl/qm) und man sollte die Vorlauftemperatur mal kontrollieren oder wenn es geht einstellen. 55 Grad sollten beim Einsatz einer Wärmepumpe nicht überschritten werden. Bei mir ist es so, das ich unter dem ersten Kriterium liege, aber die 55 Grad werden bei mir leicht überschritten wenn es kalt ist. Im Dezember/Januar kletterte die Vorlauftemperatur zeitweise auf 70 Grad.

Noch ein Rat als Besitzer eine PV-Anlage. Man sollte nicht die Vorstellung haben, dass diese den Strom liefert, den die Wärmepumpe braucht. Im Winter liefert sie wenig Strom und dann ist es noch meist bedeckt, was den Ertrag drastisch absenkt. Ich habe mittlerweile 17 kW Peak auf dem Dach – für ein Einfamilienhaus eine große Anlage. Trotzdem lieferten beide Anlagen zusammen im Januar gerade mal 190 kWh, ziehe ich meinen Allgemeinstrom ab, bleiben da noch 30 kWh für die Wärmepumpe übrig.

Alternativvorschläge

Hier einige Vorschläge wie man im Wohnungssektor die Energiewende schafft ohne dieses Gesetz. Ein guter Vorschlag, der auch von Experten angeführt wird ist die Kohlendioxidsteuer zu erhöhen und den Zertifikatshandel auszubauen, das hießt wenn man Kohlendioxid emittiert muss man ein Emissionszertifikat erwerben (bzw. der Vertreiber der fossilen Energie) und die werden mit fortschreitend niedrigerem Emissionsbudget immer teurer. Alternativ erhöht man die Kohlendioxidsteuer. Ökonomen haben ausgerechnet, das 1 t Kohlendioxid die emittiert wird einen wirtschaftlichen Schaden von etwa 100 Euro verursacht. Heizöl emittiert 318 g Kohlendioxid pro kWh (3,12 kg/l) Erdgas 247 g/kWh. Das heißt Heizöl wird wenn man die volkswirtschaftlichen Kosten der Emission voll umlegt, um 32 ct/l teurer und Erdgas um 2,5 ct/kwh. Das Geld aus der Steuer bekommt der Staat und er kann es nutzen die Alternativen zu verbilligen. Warum soll der Staat nicht selbst in Windparks investieren oder mal alle öffentlichen Gebäude und Straßen mit Solarzellen überziehen? Damit würde der Strom billiger werden. In größeren Dimensionen kann man an Abkommen mit Staaten an der nordafrikanischen Mittelmeerküste denken, wo die Sonne noch mehr scheint und jenseits der Touristenstrände es genügend Platz für Windräder gibt. Auch hier kann man dann investieren und die staaten- dort hätten auch was davon.

Aber auch am Strompreis kann man was drehen. Wer mal seine Stromrechnung anschaut entdeckt das die Stromgewinnung den kleinsten Teil ausmacht. Bei mir sind Abgaben und Netzentgelte Drei Viertel der Gesamtkosten. Zieht man die Kosten für Netzentgelte ab, so bleiben 35 Prozent Abgaben übrig. Die Frage die ich mir stelle: wie kann ein grüner Wirtschaftsminister für die Industrie einen Strompreis von unter 20 ct/kWh festlegen, während er die Verbraucher dazu verdonnert Wärmepumpen einzubauen die Strom brauchen der doppelt so viel kostet? Kann die Industrie sich es nicht viel eher leisten das gleiche für die energie zu bezahlen wie die Verbraucher? Schließlich macht sie mit der Produktion Gewinne und sie verbraucht viel mehr Energie, der Anreiz einzusparen oder umzustellen ist so viel höher. Auch für eine Senkung der Abgaben kann man die Kohlendioxidsteuer nehmen und dann braucht man kein Gesetz für eine Wende, dann steigen die Leute von alleine um wenn das Heizen mit Wärmepumpen billiger ist, als mit fossilen Energien.

Man kann den gewünschten Ausbau von PV-Anlagen und Wärmepumpen verbinden. Warum stellt der Staat nicht neben der EEG-Umlage ein zweites Modell der Abrechnung von privat erzeugtem Strom vor, z.B. dass man den im Sommer eingespeisten Strom auf den Stromverbrauch anrechnen kann (also nicht 1:1 denn nach wie vor gibt es ja Netzentgelte, aber wie wäre es dass man für 2 kWh eingespeisten Strom 1 kwh beziehen kann? Auch das würde bei den derzeitigen EEG Sätzen (8,2 ct/kWh) einem Strompreis von 16,4 ct/kWh für den bezogenen Strom entsprechen).

Wenn Wärmepumpen, dann aber richtig. Für mich liegt die Lösung nicht in tausenden von Heizungen in jedem Haushalt. Warum bauen nicht Kommunen große Anlagen. Die können auch tief bohren und die Wärme des Grundwassers anzapfen und kommen so auf eine hohe JAZ. Das warme Wasser verteilen sie dann über das Fernwärmenetz. So macht es Dänemark. Warum geht das nicht auch bei uns? Städte an Flüssen können dieses Wasser nutzen um Wärmepumpen zu betrieben und das sind bei uns die meisten Großstädte. Zudem kann man die Abwärme der Industrie besser nutzen.

Eine ganz dumme Idee in dem Gesetz ist der „grüne Wasserstoff“, denn der wird durch Elektrolyse ja erst aus Wasser gewonnen und die hat einen Wirkungsgrad von je nach Technologie von 40 bis 60 Prozent. Dieser Wasserstoff ist also in der Herstellung etwa doppelt so teuer pro kWh Energie wie der Strom, den man direkt nutzt und wenn er in einer Gasheizung verbrannt wird, dann erzeugt 1 kWh Energie im Wasserstoff maximal 1 kWh Wärmeenergie während eine Wärmepumpe selbst im tiefsten Winter einen COP über 2 hat.

Noch mehr habe ich mich gewundert, dass Pelletheizungen erst durch den Druck der FDP hinzukamen. Also ich habe Pellets immer als regenerative Energie angehen, das Holz wächst ja nach. Ich bin kein Fan dieser Heizungsart, den beim Verbrennen von Holz entstehen viele Schadstoffe, wie Dioxine, Stickoxide, Benzpyrene und Feinstaub. Aber es zeigt das dieses Gesetz ja eigentlich nicht fachlich fundiert ist. Es wird von Leuten die keine Ahnung von der Materie haben einfach festgelegt was sie unter „regenerativ“ verstehen und was nicht.

Ein kleines Schlupfloch gibt es noch. Das ist die Formulierung „65 Prozent regenerativen Energien“. Das bedeutet man kann eine Wärmepumpe mit einer konventionellen Heizung koppeln, und diese einsetzen wenn die Wärmepumpe entweder die Heizleistung nicht schafft oder ihr COP-Wert in den Keller geht. Das verschafft aber einem staatlich alimentierten Beruf eine weitere Existenzberechtigung, denn das muss ja jemand kontrollieren, wie mir freudestrahlend meine Schornsteinfegerin berichtete.

Das Klima in der Koalition

Ich muss es wohl nicht sagen, man merkt es bei meinen Blogs, ich in Anhänger der Grünen und stehe auch hinter der Klimapolitik. Ich habe nur einen anderen Ansatz: ich meine man muss eine Summenrechnung machen. Ich habe auf zwei Häusern drei PV-Anlagen, die zusammen im Jahr etwa 23.000 kWh Strom produzieren. Weitaus mehr Energie als in den 1.200 l Heizöl steckt das ich verbrauche. Mit der Energie spare ich die Verbrennung von fossilen Brennstoffen bei anderen ein, und so komme ich auch auf Klimaneutralität. Dafür können ja andere Wärmepumpen einbauen, die dann meinen Strom nutzen.

Aber gut, ist meine Ansicht, worum es mir geht ist die Grünen inzwischen in der Koalition als Buhmann dastehen. Dieses Heizungsgesetz ist nicht der große Wurf. Aber permanent funkt die FDP dazwischen. Da wird Habeck regelrecht vorgeführt. Er soll persönlich 70 Fragen der FDP beantworten. Hallo? Gehts noch? Könnt ihr das nicht intern klären und muss das der Minister tun und nicht jemand im Ministerium der fachlich kompetenter ist und in der Materie drin ist?

Während Habeck bei dem Heizungsgesetz zu weit und zu schnell vorwärts geht (die Industrie aber mit Sonderpreisen für Gas- und Strom verwöhnt, also die Energiewende auf die Verbraucher abschiebt) profiliert sich die FDP als die Partei der Bleifußfahrer. Der Verkehrssektor muss kein Kohlendioxid einsparen obwohl er von allen Sektoren am schlechtesten dasteht. Obwohl auch für Bahn und ÖPNV zuständig, wird von Verkehrsminister Wissing immer noch nicht die Bahn reformiert und attraktiver gemacht. Stattdessen werden neue Autobahnen gebaut. Wie doof muss man sein, um bei der FDP in die Führungsriege aufzurücken? Das i-Tüpfelchen ist das die FDP durchsetzte, dass neue Autos mit Verbrennermotoren auch nach 2035 auf den Markt kommen dürfen, obwohl es schon eine EU-Reglung gab die genau dies verbot, und Wissing hat das sogar EU-Weit durchgesetzt. Das wollte nicht mal die deutsche Automobilindustrie, die nachdem sie den Trend verschlafen hat inzwischen auf E-Autos setzt. Nur ein Hersteller nicht: Porsche. Und nun ratet mal, welches Auto Lindner und Wissing fahren?

Auch hier wäre die Lösung ganz einfach. Reguliert nicht die Zulassung der Antriebstechnik, sondern die Art der Energie die für den Antrieb genutzt wird. Zum Beispiel indem nach einer Übergangsfirst damit die Industrie Refus-Synthesenanlagen bauen kann, pro Jahr der Anteil an Refuels als Zumischung zum Benzin/Diesel bis 2035 ansteigt und dann 100 Prozent beträgt. Dann ist der Treibstoff klimafreundlich und dann dürfen die Fahrer von Verbrennungsmotoren gerne dieses klimafreundliche Benzin tanken. Refuels sind eben sechsmal teurer in der Herstellung wie normales Benzin, aber Porschefahrer haben es ja.

Was mich vor allem nervt ist die SPD. Denn die lässt dieses Verhalten der FDP zu, die jetzt seit über einem Jahr nur mit dummen Vorstellungen kommt. Da gab es das Deutschlandticket der Grünen für 9 Euro, war ein voller Erfolg, kostete den Staat weniger als die Benzinpreissubvention der FDP die trotzdem nicht den Benzinpreis senkte. Dann die Auseinandersetzung um den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke und und und. Lieber Olaf (Schweiger) Scholz: es ist in einer Koalition nicht so, dass es heißt „wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte“. Ihr werdet als Regierung als ganzes wahrgenommen und wenn zwei Partien sich streiten weil die dritte und größte mit dem Kanzler und seiner Richtlinienkompetenz nichts sagt, dann fällt das auch auf die SPD zurück. Das ist Führungsschwäche, das ist fehlende Disziplin, das ist Zerrissenheit. Aber ich glaube insgeheim ist die SPD politisch auf dem FDP Kurs. Denn seien wir mal ehrlich ihr wart von 16 Merkeljahren 12 Jahre lang in der Regierung. Da habt ihr auch nichts für das Klima bewegt. Ihr seid eigentlich die kleine Schwester der CDU.

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