Der Traum vom Raketenschild

Seit die Sowjets über Interkontinentalraketen verfügen hat sich in den USA einiges im Bewusstsein verändert. Die Supermacht bemerkt, dass sie verwundbar ist. Bislang war es doch so: Seit Mitte des 19 ten Jahrhunderts waren die USA die stärkste Macht auf dem amerikanischen Kontinent und brauchten sich vor keinem ihrer Nachbarn fürchten.

Mochten im 20.sten Jahrhundert andere Staaten Großmächte werden – Deutschland, Japan, Russland, so trennten in jedem Falle mindestens 5000 km Ozean diese Macht von Amerika – Für eine Invasionsarmee kaum zu schaffen und die Luftverteidigung und Marine wurde systematisch aufgebaut. Das gilt übrigens auch heute noch: Ohne die Möglichkeit, die ganzen Truppen in Nachbarstaaten des Irak zusammenzuziehen, hätten selbst die USA es schwer gehabt, den Irak anzugreifen.

Auch die Sowjetunion war keine Gefahr – selbst als sie über die Wasserstoffbombe verfügte Denn die Sowjetunion hatte Mitte der 50 er Jahre kaum strategische Bomber, welche bis zur USA fliegen konnten, und diese waren vom Modell Tu-95 Bear. Langsame Turboprop Maschinen. Diese hätten etwa 8-10 Stunden gebraucht um bis zu den USA zu fliegen. Genügend Zeit sie im Anflug mit RADAR zu entdecken.

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