Es ist offiziell: Die USA sind eine Bananenrepublik – Teil 2
So nun geht es weiter mit meinem zweiteiligen Beitrag über Trumps Pläne für die NASA, diesmal um den Bereich bemannte Raumfahrt und speziell die Änderung des Gesetzesentwurfs durch den Senat. Gestern erschien der erste Teil der sich mit dem System von Trump und der unbemannten Raumfahrt befasste.
Bemannte Raumfahrt
Im Haushaltsentwurf für 2026 sah es für die bemannte Raumfahrt erst mal gar nicht so schlecht aus, sie bekam sogar 700 Millionen Dollar mehr als im Budget für 2025. Das ändert sich aber in den nächsten Jahren. Der Grund ist, dass man hier die Missionen, die schon angefangen sind nicht einstellen will. Das sind Artemis 2 und 3. Beide verzögern sich. Bei Artemis 2 weil man Auffälligkeiten im Hitzeschutzschild nach der ersten Mission feststellte und auch weil man keine Eile hatte – denn da für Artemis 3 das Lunar Starship benötigt wird und das Jahre hinter dem Zeitplan hinterher hinkt rutscht diese nächste Mission immer weiter nach hinten. Ursprünglich sollte Artemis 3 im Juli 2024 stattfinden, inzwischen redet die NASA von „nicht vor September 2027“. Will heißen, die Mission kann auch noch später erst stattfinden.
Danach sollte aber alles gestrichen werden. Also alle folgenden Artemis Missionen, das Lunar Gateway, das sie unterstützt, also eine Art Mini-Raumstation im Halo-Orbit um den Mond. Der Mondlander von Blue Origin würde genauso wenig wie das Mondauto zum Einsatz kommen. Die meisten Module für das Lunar Gateway stammen nicht von der NASA, sondern der kanadischen, japanischen und europäischen Weltraumagentur. Diese bekommen dafür Mitfluggelegenheiten bei einer der Landemissionen. Damit verbunden sind auch Startaufträge an die US-Industrie (SLS, New Glenn, Falcon Heavy) sowie ein Versorgungsauftrag für SpaceX. Nicht ganz unbeabsichtigt, ist das Ende der ISS. Schon die Biden-Regierung hat an SpaceX den Auftrag für ein Deorbitgefährt vergeben. Die Station ist seit 1998 im Orbit, das letzte Modul kam 2011 hinzu. Ursprünglich für 10 Jahre Betrieb, sobald die Labore von ESA und JAXA im Orbit sind, ausgelegt wurde der Weiterbetrieb der Station seitdem mehrfach verlängert. Momentan gilt als Ende der Station das Jahr 2030. Ab 2028 soll es neue kommerzielle Raumstationen geben, die die ISS ersetzen sollen. Inzwischen häufen sich auch Vorfälle im russischen Segment wie Lecks und ab 2030 müsste man viel mehr in die Station stecken um Teile auszutauschen.
Skurril wirkt das im bemannten Budget ein neuer Posten auftaucht: ein 683 Millionen Dollar teurer Mars Communication Satellite. Dieses Projekt ist nicht neu und wird seit der Jahrtausendwende immer wieder vorgeschlagen, allerdings für unbemannte Sonden. Vor allem Rover aber auch stationäre Landesonden würden profitieren. Derzeit übertragen die in einem niedrigen Orbit kreisenden US-Orbiter die Daten. Funkkontakt gibt es so einige Male pro Tag über einige Minuten. Dazu kommt noch der direkte Kontakt zur Erde, der aber nicht während der Fahrt möglich ist und wegen des höheren Stromverbrauchs dann auch zum Einstellen der Experimente führt. Ein Orbiter im geostationären Orbit um den Mars (in rund 17.000 km Höhe) hätte dauernden Funkkontakt. Man könnte ihn auch für den Transfer der Daten der Orbiter nutzen, wenn er ein leistungsfähigeres Sendesystem als diese hat.
Aber das dazugehörige Programm der Bodenprobengewinnung und der Transport zur Erde (Mars Sample Return – MSR), zusammen mit der ESA, wird ja auch gestrichen und ein bemanntes Marsprogramm gibt es nicht. Weder bei der NASA, noch woanders. Elon Musk redet zwar dauernd darüber und nach seinen früheren Äußerungen ist man ja schon 2016 und 2024 auf dem Mars gelandet, aber seine Firma SpaceX hat bisher nichts veröffentlicht das man an irgendetwas arbeitet: im Gegenteil als er 2019 das Starship vorstellte und erneut über Marspläne sprach, meinte der damalige NASA-Chef Bill Nelson, SpaceX sollte für die Milliarden Dollar, die alleine die NASA an die Firma zahlt, erst mal ihre Crew Dragon zum Laufen bringen, wobei Musk einknickte und meinte bei SpaceX würden nur eine Handvoll Leute am Mars arbeiten.
Also ein weitestgehend sinnloses Projekt, zumal ja die laufenden Marsmissionen ab den nächsten Jahren nicht mehr aktiv sein werden, mit Ausnahme der Rover, aber bis ein solcher Marssatellit startbereit ist, vergehen Jahre und wer weiß, ob sie bis dahin nicht auch abgeschaltet wurden.
Aber die USA sind ja eine Demokratie. Ein wesentlicher Faktor der Demokratie ist die Gewaltenteilung. Wir sehen ja wie Trump derzeit die dritte Gewalt, die Gerichte und ihre Entscheidungen gegen seine Dekrete zu ignorieren. Dekrete, die nicht das Parlament passieren müssen wie Gesetze, sind ja auch ein solches Mittel. Aber nach 100 Tagen muss er den normalen Weg über Gesetze beschreiten. Dann kann das Parlament seine Funktion der Überwachung wahrnehmen. Könnte es, zumindest theoretisch. Zum einen haben die Republikaner die Mehrheit in beiden Kammern, dem Senat und dem Repräsentantenhaus. Damit ein Gesetzentwurf abgelehnt wirdn müssen einige Republikaner gegen ihren Präsidenten stimmen. Bei uns nicht unvorstellbar, auch Merz wurde ja nicht im ersten Wahlgang zum Kanzler gewählt. Aber Trump hat die Partei der Republikaner in den letzten Jahren „gesäubert“. Dort sitzen nur noch radikale Trump-Anhänger. Daher ging die „Big Beautiful Bill“ ja auch durch, obwohl sie für die meisten Amerikaner keine Erleichterungen bietet, dafür aber die Staatsverschuldung, die er ja abbauen wollte, weiter hochtreibt.
Aber es gab dann doch bedeutende Änderungen durch den Senat zum Entwurf des Präsidenten. Ja es gab sogar 10 Mrd. Dollar mehr für die NASA, wenngleich nicht pro Jahr, sondern über die vier Jahre der Präsidentschaft verteilt. Doch was hat denn nun der Senat gebilligt?
Es sind 9.995 Millionen Dollar die bis zum 30. September 2032 verfügbar sind, also noch über Trumps Regierungszeit hinausgehen. Der größte Einzelposten sind 4.100 Millionen Dollar für: “for the procurement, transportation, integration, operation and other necessary expenses of the Space Launch System for Artemis Mission 4 and 5.”. Also für die Missionen Artemis 4 und 5 sollen zwei SLS-Trägerraketen gefertigt werden. In jedem Finanzjahr von 2026 bis 2029 gibt es dafür einen Beitrag von 1.025 Millionen Dollar, bei vier Jahren also 4.100 Millionen Dollar.
Dann gibt es noch einen vergleichsweise kleinen Betrag von 20 Millionen Dollar für “for use with the Space Launch System on the Artemis 4 Mission and reuse in subsequent Artemis Missions.”. Also es soll nur eine Orion-Kapsel gebaut werden und diese soll nur 20 Millionen Dollar kosten. Schwer zu glauben, dass man dafür eine Kapsel bekommt. Selbst wenn das Servicemodul aus Europa kommt. Eine Wiederverwendung wäre sinnvoll, sofern sie denn möglich ist, aber bisher gibt es von der NASA nichts über Pläne einer Wiederverwendung. Der kleine Betrag und die Formulierung könnten aber auch darauf hindeuten, dass es nicht um eine Orion geht, sondern um eine Anpassung der SLS an die Orion, es ist der erste Start mit der neuen Oberstufe EUS.
Artemis 4 ist die zweite bemannte Mondlandung. Eine SLS Block 1B transportiert außer der Orion auch das Lunar Orbital Platform-Gateway (LOP-G) Element des Lunar Gateways, das im Halo Orbit stationiert wird. Der Mondlander, das Lunar Starship wird separat von SpaceX gestartet und die Besatzung steigt im Halo Orbit vom LOP-G in das Starship um. Die Artemis 4 Mission wird nicht vor 2028 stattfinden. Zwei Jahre später soll Artemis 5 stattfinden. Erneut werden Module zum Lunar Gateway gebracht: das ESPRIT-Modul der Europäischen Weltraumorganisation und ein in Kanada gebautes Roboterarmsystem. Der Mondlander stammt diesmal von Blue Origin und soll am Südpol landen. Erstmals soll auch ein Mondauto eingesetzt werden. Artemis 5 ist für 2030 vorgesehen.
Also neben der fehlenden Summe für die Orion, gibt es im derzeitigen Budget keine Mittel für das Mondfahrzeug Lunar Terrain Vehicle. Daneben geht der Vorschlag davon aus, das es nach wie vor das Lunar Gateway gibt und andere Raumfahrtagenturen Module dafür bauen. Aber schauen wir weiter: denn natürlich bekommt auch das Lunar Gateway Mittel nach der Senatsänderung des Entwurfs, und zwar in den Jahren 2026 bis 2028 jeweils 750 Millionen Dollar, insgesamt 2.600 Millionen Doillar. Damit sollen die beiden US-Module HALO (Habitation and Logistics Outpost) und PPE (Power and Propulsion Element) gebaut und gestartet werden. Dazu käme das I-HAB (International Habitation) Modul der ESA, wenn diese noch an Bord ist. Das ist also in sich konsistent. Das PPE und HALO Modul sollen gemeinsam im Dezember 2027 gestartet werden, müssten jetzt also schon weitestgehend fertig sein. Allerdings hat der US-Rechnungshof GAO Zweifel daran, dass dies von dem Gewicht der Module her möglich ist. Nach dem GAO Report schätzt die NASA den Finanzbedarf für die Module auf 5,3 Milliarden Dollar, da sind die 2,6 Milliarden nur die Hälfte davon und es fehlt der Versorgungsauftrag der schon an SpaceX vergaben wurde und weitere 7 Milliarden Dollar umfasst.
Und da ist noch der 700 Millionen Dollar Auftrag für einen “a high-performance Mars telecommunications orbiter.”. Der soll für die Mars Sample Return Mission genutzt werden und bis 2028 gefertigt worden sein, was anspruchsvoll ist, gibt es ihn ja noch nicht mal als Anforderungskatalog. Dumm nur, dass die MSR Mission ja gestrichen wird und ein Einsatz bei einer bemannten Mission in einer fernen Zukunft zu erwarten ist. Außer man befragt Elon Musk, da findet die Landung immer in den nächsten zwei drei Jahren statt. Also in den drei Jahren bis 2028 wird man keinen Orbiter vom Zeichenbrett weg konstruieren können. Man wird sicherlich einen geostationären Kommunikationssatelliten wie er serienmäßig heute produziert wird, in drei Jahren so umrüsten können das er diese Aufgabe übernimmt – diese bestehen aus einem einheitlichen Bus und einer Kommunikationsnutzlast nach Anwenderwunsch. Da könnten dann viele Antennen und viele Sender durch einen Sender und eine große Kommunikationsantenne ersetzt werden. Das halte ich tatsächlich in drei Jahren für umsetzbar und würde dann die MAVEN-Kapazität (siehe Teil 1) ersetzen. Aber dann kostet ein solcher Orbiter keine 700 Millionen Dollar. 100 bis 200 wären eher üblich und dann käme noch der Start hinzu.
Weiter geht es in der 10 Milliarden Dollar Wundertüte für die bemannte Raumfahrt. Die ISS erhält 1.250 Millionen Dollar aufgeteilt in fünf Tranchen zu je 260 Millionen Dollar in den Jahren 2025 bis 2029, also sogar noch während des laufenden Finanzjahrs. Danach soll sie ja sowieso deorbitiert werden. Die Trump Regierung wollte ja auch hier kürzen. Dazu gibt es 325 Millionen Dollar für ein Deorbit Vehicle von SpaceX. Das ist schon beschlossen worden und zwar vor einem Jahr am 27. Juni 2024. Allerdings scheinen die Senatoren zu meinen, dass die 843 Millionen Dollar, die der vorläufige Vertrag damals umfasste, zu gut dotiert ist und bewilligten nur 325 Millionen Dollar. Elon Musks SpaceX ist der große Verlierer auch des geänderten Entwurfs. Alleine die Transportaufträge die wegfallen, summieren sich auf 7,5 Mrd. Dollar. Weitere Lunar Starships wird es auch nicht geben und das erste ist nahezu voll abbezahlt.
Ja und dann kommen die Geschenke an die eigenen Wahlkreise: 1 Milliarde Dollar für „unspecified improvements” der “manned spaceflight centers” der NASA und zwar:
$300 Millionen – Johnson Space Center (Houston, Texas)
$250 Millionen – Kennedy Space Center (Cape Canaveral, Florida)
$120 Millionen – Stennis Space Center (Pearlington, Mississippi)
$100 Millionen – Marshall Space Flight Center (Huntsville, Alabama)
$30 Millionen – Michoud Assembly Facility (New Orleans, Louisiana)
Und da haben wir den eigentlichen Sinn dieses Senats-Vorstoßes. Er ist ja nicht neu. Die SLS entstand 2011 genauso. Damals stellte Obama das Constellation Programm ein, damit auch die beiden Trägerraketen Ares V und Ares I, nur die Orion blieb, die damals noch für ISS-Serving und Asteroidenmissionen vorgesehen war. Da das Space Shuttle im selben Jahr auslief befürchteten einige Senatoren in den oben genannten Bundesstaaten und da waren sich Demokraten und Republikaner einig, das dies nicht geht. Das kostet ja Arbeitsplätze in ihren Wahlkreisen. Also verdonnerten sie die NASA eine Schwerlastrakete zu entwickeln, die später SLS genannt wurde und die rein zufällig genau die Elemente des Space Shuttles nutzt, die in diesen Bundessaaten gebaut werden. Lange Zeit stand die Abkürzung SLS daher auch für Senate Launch System. Die Entwicklung der SLS war damals sinnfrei, denn ein Mondprogramm gab es ja nicht, das Artemis-Programm kam erst 2019, übrigens von Donald Trump initiiert, der es jetzt wieder einstellen will. Die NASA hat es ja auch nicht geschafft bis 2024, zum Ende seiner damals geplanten zweiten Präsidentschaft zu landen. Ich denke, diese Mittel haben nur den einen Sinn: die Folgen der Entlassungswelle in diesen Zentren abzuschwächen, indem die Betroffenen Abfindungen bekommen oder etwas Ähnliches. Denn entlassene Regierungsangestellte würden wohl kaum die Partei wählen, die gerade den Präsident stellt, der das veranlasst hat.
Ach ja und wenn man schon 10 End Dollar ausgibt, warum nicht noch 85 Millionen Dollar, also so viel wie der Betrieb von MAVEN in vier Jahren kostet einfach mal verjuxen? Die republikanischen Senatoren von Texas, John Cornyn und Ted Cruz, unterstützten einen Vorschlag, das Space Shuttle Discovery von seinem derzeitigen Standort im Smithsonian National Air and Space Museum in Washington D.C. zum JSC zu verlegen. Das kostet 85 Millionen Dollar. Mein Kommentar dazu kommt von Lori Garver, NASA Deputy Administrator unter President Barack Obama:
“We would have to take the Shuttle apart to move it at this point,” … “The aircraft transport was decommissioned and it wouldn’t hold up that distance on a barge or highway (bridges/trees/power lines). If this is the priority for our tax dollars, we are doomed.”.
Fazit
Ein Präsident, der Geschenke an seine Milliardärskollegen verteilt. Den Vorsprung den die USA durch ihre Forschung und Wissenschaft haben, gefährdet und die Justiz ignoriert, das kennen wir ja schon. Aber wenn dann die einzige Instanz, die noch verbleibt, um Kontrolle auszuüben nur daran denkt die Bundesstaaten und Wähler mit neuen Aufträgen zu versorgen, die keinen Sinn machen, weil Trump ja das meiste, was dort finanziert, werden soll einstellen will bzw. man Gelder für unspezifizierte oder überflüssige Projekte zusätzlich bewilligt dann hat man meiner Ansicht nach den Status einer Bananenrepublik erreicht, in der Senatoren nur dafür sorgen, dass Gelder in ihre Bundesstaaten fließen und sie gewählt werden, anstatt dass man die schlimmsten Folgen der Kürzungen im NASA-Budget angeht, denn dort könnte man die rund 2,5 Milliarden pro Jahr, die dieses Gesetz zusätzlich vorsieht, wirklich brauchen.
Diese 10 Milliarden Spritze hat – das zeigt auch die Verteilung der Mittel über vier Jahre, also Trumps gesamte Regierungszeit nur einen Zweck: In der bemannten Raumfahrt den Status zu erhalten, sodass ein neuer Präsident 2029 nicht vor einer Nation ohne bemannte Raumfahrt stehlt – die ISS wird ja auch 2030 deorbitiert werden. Dass man mit einem Bruchteil dieser Mittel die 58 wissenschaftlichen Missionen, die komplett eingestellt werden, über vier Jahre würde retten können, ist ihnen egal genauso was dies für die Auswirkungen auf die Reputation der USA und den Standort als Industriestaat hat.
Für andere Weltraumaktivitäten hat man dagegen genügend Geld. Die Space Force bekommt ein immer größeres Budget und sie erteilt Aufträge sie relativ sinnfrei sind. So erhält Boeing einen Auftrag, um nuklear betriebene Kommunikationssatelliten zu bauen – für 2,8 Milliarden Dollar. Klar bei einem Budget von 40 Milliarden Dollar, mehr als doppelt so viel wie das NASA-Budget, kann man schon mal einige Milliarden sinnlos verpulvern.
Donald Trump hat das geänderte Gesetz inzwischen unterschrieben. Elon Musk hat inzwischen angekündigt eine eigene Partei zu gründen. Übrigens mit derselben Begründung wie ich: „Wenn es darum geht, unser Land mit Verschwendung und Korruption in den Bankrott zu treiben, leben wir in einem Ein-Parteien-System, nicht in einer Demokratie“. Aber Musk redet viel und setzt nur wenig um. Damit könnte er auch nur Trump drohen um selbst davon zu profitieren. Denn als Freund der Demokratie hat er sich bisher nicht gezeigt.
Das Interessante ist ja das Trump das SLS Projekt gestartet hat damit innerhalb seiner Präsidentschaft die Landung auf dem Mond erfolgt. Jetzt hätte er durch seinem Präsidentschaftsaussetzer eine Realistische Chance gehabt. Statdessen wird wohl sein Nachfolger erklären müssen warum die Chinesen früher auf dem Mond sein werden.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/mond-landung-donald-trump-draengt-nasa-zu-mission-binnen-fuenf-jahren-a-1259819.html
Dass die NASA Zentren und die umliegenden Zulieferer weiter finanziert werden war im Prinzip klar, alles andere wäre dort politischer Selbstmord.
Und Wissenschaft ist halt „links“, ergo böse in den USA.
Trotzdem wird aus Kreisen von Welltraumethusiasten aktuell gejammert, dass durch Trumps Politik nun China der mond und Co. überlassen wird. (Meineserachtens Unsinn und du hast ja auch schon vor ein paar Jahren geschrieben was hier für ein Topfen geredet wird.)
Und Musk geht es nicht um die Demokratie. Erste Analysen gehen davon aus, dass er versuchen will den Republikanern Sitze wegzunehmen, sodass „seine“ Kandidaten als Zünglein an der Waage fungieren würden. Und das müßten nichtmal viele sein.
Obs funktionieren wird ist eine andere Frage. Und dann wäre dann noch der Trump Rachefaktor…..
Musk kann maximal dafür sorgen das einige Sitze an die Demokraten gehen, Trump wird ihm da sicher dankbar sein…
Ich sehe das wie Michael. Bei dem System in den USA ist es unwahrscheinlich das die American Party genügen Stimmen bekommt um einen Sitz in einem der beiden Häuser zu bekommen, es reicht aber vollkommen aus wenn sie in einem oder zwei Bundesstaaten genügend Stimmen der Republikaner auf sich vereinigen dass der demokratische Bewerber antritt. Wenn sie landesweit antreten dann kann das in allen Bundesstaaten die knapp sind zu einer deutlichen Verschiebung führen. Die Präsidentschaftswahlen werden seit Jahrzehnten ja nur in 6-7 Bundesstaaten entschieden.
Übrigens.
https://spacenews.com/secretary-of-transportation-duffy-named-acting-nasa-administrator/
Oder um eine andere Quelle zu zitieren:
„Reality Show Star Sean Duffy To Head NASA On “Interim” Basis“
Ich habe doch schonmal erwähnt, dass ich die US Raumfahrt für tot halte, oder?
https://www.nytimes.com/2025/07/09/us/politics/elon-musk-curtis-yarvin-third-party.html?unlocked_article_code=1.VE8.KMbq.F_s1fNPf61dY
Musk soll sich in Rahmen seiner Pläne für eine „Amerika Partei“ mit dem umstrittenen „Tech Philosophen“ Curtis Yarvin getroffen haben. (Ich glaube ich habe ihn mal in den Kommentaren erwähnt. Der Kerl ist ein Riesenspinner.)