Gesucht: ein Titel

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Noch ist das Buch nicht fertig, aber ich bin nun bei Neptun angekommen, sodass zum Fakten zusammenschrieben nur noch das Abkürzungsverzeichnis und etwas bei der Sonde bleiben, da kann ich mir mal Gedanken um den Titel machen. Wie immer fängt bei mir ein Buch mit einem Arbeitstitel an, das war „Voyager 1 und 2“ und als Untertitel „Technik und Geschichte“. Schließlich weiß ich meist am Anfang nicht was ich alles reinnehme und was nicht. Jetzt bin ich weiter und überlege ob es nicht was Griffigeres gibt, etwas was auch die potentiellen Käufer anspricht. Derzeit lautet der Titel „Voyagers Grand Tour“, der Untertitel ist bei „Technik und Geschichte“ geblieben.

Aber ich habe doch Dutzende, vielleicht sogar Hunderte an intelligenten, fantasievollen, kreativen Bloglesern, vielleicht fällt denen ja was Besseres ein? Bei den Raumsondenlexika habe ich einen Vorschlag etwas angepasst übernommen: „Mit Raumsonden zu den Planetenräumen“ stammt von einem Blogleser. Mir gefiel die Reminiszenz an Oberth (Die Rakete zu den Planetenräumen), obwohl wahrscheinlich selbst bei den vorgebildeten Lesern die wenigsten dies realisieren werden. (Ich hätte es erklären sollen, wie ich gerade beim Durchsehen meines Exemplars sehe, habe ich den Titel nie erklärt …).
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Mit Kernreaktoren schnell zur Heliopause

Damit ihr mir nicht den Blog verlasst, heute wieder ein kleiner Zwischenblog, der sich – wie sollte es auch anders sein – vom meinem aktuellen Buch ableitet. Das wird immer umfangreicher, gestern habe ich die 500 Seiten überschritten. Es wird wohl mein umfangreichstes Einzelwerk werden, Aber ich sehe Licht am Ende des Tunnels, ich bin gerade bei Uranus den ich diese Woche noch abschließen werde, dann kommt noch Neptun und die Sonden. Leider wird es bei 500 Seiten und Farbbabildungen auch teurer, ich rechne nun mit 50 Euro.

Was Voyager heute, lange nach den Vorbeiflügen an den vier Gasriesen so wertvoll macht, ist ihre Entfernung. Seit 2004/2008 haben sie die Grenze der Heliopause überschritten und befanden sich bis 2012/2018 in der Zone in der sich interstellares und solares Medium durchmischen. Seitdem sind sie im interstellaren Medium, aber doch noch nicht so ganz – die Teilchenumgebung wird schon von der galaktischen Materie dominiert, das Magnetfeld aber noch nicht. Ich glaube aber nicht das sie in der Zeit, die ihnen noch bleibt, bis man auch die letzten Instrumente abschalten muss, das reine interstellare Medium erreichen. Continue reading „Mit Kernreaktoren schnell zur Heliopause“