Der P120C+

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Amazon hat nun auch einen Startvertrag für eine Megakonstellation abgeschlossen, wenngleich eine Nummer kleiner, man könnte eher von Kilokonstellation sprechen, denn es sind nur 3236 Satelliten. Das ist also eine Größenordnung kleiner als Starlink und auch die zweite Ausbaustufe von Oneweb. Sie werden mit 83 Starts ins All gebracht und zwar mit:

  • Vulcan (38 Starts mit je 45 Satelliten
  • Ariane 64 (18 Starts) mit je 35 bis 40 Satelliten
  • New Glenn (12 Starts) mit je 61 Satelliten

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Eine echte, kryogene, Kickstufe für die Ariane 6

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Nachdem Airbus Industries, der Hersteller der Ariane 6, an einer Kickstufe für die Ariane 6 mit lagerfähigen Treibstoffen arbeitet, will ich mal einen Konkurrenzvorschlag machen. Er basiert auf dem HM-7B Triebwerk, das in der Oberstufe ESC-A eingesetzt wird, und im Prinzip seit der Ariane 1 weitestgehend unverändert eingesetzt wird.

Damit diese Stufe möglichst kompakt bleibt und so viel Platz für die Nutzlast lässt bzw. auch bei Doppelstarts eingesetzt werden kann, setze ich Kugeltanks ein. Sie haben die halbe Tankwanddicke eines vergleichbaren zylindrischen Tanks. Das spart Gewicht ein. Die erste Aufgabe ist es also, die Größe dieser Tanks zu bestimmen.

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Selbstbedienungsladen Raketentechnik

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Innerhalb des Themenkomplexes Raumfahrt hat jeder seine Interessengebiete. Bei mir sind es Raumsonden und Raketen. Dabei gibt es auch Schwerpunkte. Ein Schwerpunkt ist – wie man auch unschwer an meinen veröffentlichten Büchern erkennen kann – die Entwicklung der Raketen in Europa. Das liegt zum einen auf der Hand: denn ich bin ja Europäer und deutsche Firmen sind mit am Arianeprogramm beteiligt. Zum anderen liegt es an der Historie. Als ich mich für das Thema interessierte, das war der Sommer 1980, war die Ariane 1 gerade bei ihren Erprobungsflügen. Der zweite Test der Ariane 1 schlug fehl, der dritte Start stand an. Ich habe damals Zeitungsausschnitte gesammelt und erinnere mich noch an den Tenor zahlreicher Berichte: der war überspitzt so zu formulieren „schön, wenn Europa jetzt mit der Ariane eine funktionierende Trägerrakete hat, nachdem sie mit der Europarakete ja scheiterten, aber sie ist völlig veraltet. Europa entwickelt eine neue Trägerrakete, die USA stellen die Produktion von „Wegwerfraketen“ ein, bald wird das Space Shuttle Transporte viel billiger machen“ (ja das ist 40 Jahre her, passt aber bei Austausch der Bezeichnungen aber auch auf ein heutiges Projekt). Continue reading „Selbstbedienungsladen Raketentechnik“

Ein Vorschlag für die Ariane 7 und Vega 2

Meine Überlegungen für den Einsatz des Prometheus im derzeitigen Raumfahrtprogramm haben mich angespornt, mit ihm die Nachfolger der Ariane 6 und Vega zu erarbeiten. Die Nummerierung bei der Ariane ist auf den ersten Blick einfach – jede Version wird hochgezählt. Bei der Vega hat man dagegen das „C“ für „consolidated“ eingeführt. Doch auch dafür gibt es ein Analogon: Die erste Version der Ariane 5 heiße Ariane 5G, die heutige Ariane 5E. Logisch ist die Vorgehensweise nicht, denn die Änderungen sind größer als beim Übergang Ariane 1 zu 2, wo man nur den Druck in den Brennkammern erhöhte und die dritte Stufe leicht verlängerte. Dafür gab es gleich eine neue Nummer. Beim Übergang von Ariane 5G zu 5E hat man etwas mehr Treibstoff bei den Boostern zugeladen, deutlich mehr bei der Zentralstufe, die auch ein neues Triebwerk bekam und die Oberstufe wurde komplett ausgewechselt. Bei der Vega C sind zwei von vier Stufen neu. Continue reading „Ein Vorschlag für die Ariane 7 und Vega 2“

Die Ariane 6 PPH

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Lange bevor man sich für das heutige Design der Ariane 6 entschied, gab es Studien und Projekte. Die ersten waren anders als die Ariane 5 und heutige Ariane 6, sie hatten das Kürzel PPH für „Powder-Powder-Hydrogen“ was angibt, welchen Typ die Stufen hatten. Continue reading „Die Ariane 6 PPH“