Der Mac und Next – Steve Jobs Rückschläge

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Der 2011 verstorbene Steve Jobs hat nach seiner Rückkehr Apple zum Erfolg verholfen und steht für viele Produkte, die Apple seitdem lanciert hat wie den Mac mini, den iPod oder das iPhone. Doch bis dahin waren seine eigenen Unternehmungen nicht von Erfolg gekrönt. Ich will die beiden Wichtigsten einmal Revue passieren lassen und versuche mal eine Erklärung, warum es nicht klappt.

Aber fangen wir beim Anfang an. Steve Jobs gründet zusammen mit Stephen Wozniak Apple. Schon beim Apple I – einem Einplatinencomputer ohne alles, verkauft wurden nur 200 Stück, zeigte sich sein Talent, denn die beiden hatten nicht das nötige Kapital. Jobs handelt nicht nur einen guten Preis für die Geräte aus, sondern schafft es auch, alle Bauteile auf Kredit zu bekommen. Auch für den viel leistungsfähigeren und erfolgreichen Apple II zieht er Mike Markkula als Investor an Land und er beauftragt Frog Design mit dem stylishen Gehäuse. Aber in Zeitschriften erntet Wozniak den Ruhm, denn die besprechen den Computer und loben seinen durchdachten und effizienten Aufbau. Jobs versteht nicht so viel von Elektronik, als das er einen Computer bauen könnte. Er versucht sich aber wenigstens am Gehäusedesign des Nachfolgers Apple III. Der wird zum Flop. Mitschuld ist auch das Gehäuse von Jobs, das zu klein war, aber die Hauptgründe waren andere. Continue reading „Der Mac und Next – Steve Jobs Rückschläge“

Eine der besten Computer – einer der schlechtesten Computer

Ein Grund warum es in letzter Zeit so wenig neues gibt ist auch das bei mir gerade renoviert wird. Das heißt viel umräumen, damit man die leeren Möbel verschieben kann. Ich nutze das auch um auszumisten und mehr System reinzubringen.

Da kam mir vor zwei Tagen in Packen Hefte genauer gesagt das „P.M-Computerheft“ in die Hände. Ich habe ja schon bereut, als ich die „Computergeschichte(n) “ schrieb, das ich die alten Hefte meist wegschmieß. Damals änderte sich so viel in so kurzer Zeit, das der Inhalt für aktuelle Kaufentscheidungen bald veraltet war. Heute wären sie wertvoll wegen der Testberichte, aber auch den Anzeigen die damals irgendwie phantasievoller waren. Jedenfalls habe ich angefangen ein Heft zu lesen. Es enthält schon 1989 gültige Weisheiten („Wie schnell ein Computer ist hängt von der Meßmethode ab“) und ich bin über einen Vorabtest des NeXT Computers gestolpert. Der liest sich wie eine Prophezeiung: „den schönsten Computer den ich je gesehen habe“ (Bill Gates) „NeXT wird den Erwartungshorizont für Computer neu definieren“ (Mitch Kapor) und auch der Redakteur kommt zum selben Schluss „neben Jobs durchgestylter schneller Maschine sehen MS-DOS Systeme wie Geräte aus der Steinzeit aus – sowohl ästhetisch gesehen wie auch technologisch“. Also der Computer der Zukunft? Continue reading „Eine der besten Computer – einer der schlechtesten Computer“

Pflichten und Steve Jobs

So, nun bin ich zurück aus dem "Arbeitsurlaub" von unserem Ferienhaus in Nesselwang. "Arbeitsurlaub", weil ich zweimal im Jahr hinfahre um nach dem rechten zu sehen und Großputz zu machen. In einer Woche muss die Arbeit gemacht werden, die bei Ihnen in einem halben Jahr anfällt. Das bedeutet Möbelrücken, um den Dreck hinter den Schränken zu finden, Rückschnitt der Sträucher, Bodenlockerung, Unkraut jäten, Terrassen mit dem Hochdruckreiniger bearbeiten. Ich mache dort Dinge, vor denen ich mich daheim drücke, wie das Badezimmer mit der Zahnbürste putzen (um die Fugen sauber zu bekommen) oder die ganze Küche auszuräumen und zu putzen und wieder einzuräumen. Vor allem jetzt im Herbst graut mir davor, denn da ist das Wetter unbeständig und die Stunden in denen es hell ist sind kurz. Trotzdem zeihe ich mein Arbeitsprogramm durch, auch wenn diesmal die Außenarbeiten teilweise bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt erledigt werden mussten. Doch dank MP3 Spieler und warmer Kleidung war das nicht so schlimm. Warum kann ich mich daheim nicht zum gleichen aufraffen? Ist es der fehlende Zeitdruck oder die fehlende Notwendigkeit? Meiner Meinung nach ist es wohl eher die fehlende Ablenkung. Ich verzichte bewusst auf Internet obwohl es in der Verwaltung Rechner und einen WLAN Hotspot gibt. Man findet doch immer einen Grund Mails zu checken, was nachzuschauen etc. und zack sind ein paar Stunden vergangen.

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