Die Automobilindustrie lernt nicht dazu

Die Krise hat nach Ansicht eines Berichtes dazu geführt, dass die deutsche Automobilindustrie dazu gelernt hat und nun stärker an umweltschonende Autos produziert. Als Beispiele wurden genannt der Hybridantrieb, Brennstoffzellen, Wasserstoff und der Elektroantrieb.

Da ich mich mit dem Thema schon öfters beschäftigt habe, hier mal einige Dinge zurechtgerückt: Bei Elektroautos reichen die Lithiumvorräte für einige Millionen Fahrzeuge – weltweit! Da jeder Wagen eine Batterie von einigen Hundert Kilo Gewicht aufnimmt braucht man enorme Mengen dieses Elementes. Selbst wenn man auf andere Technologien mit anderen Metallen (aber schlechteren Leistungen) umsteigt, würde bei dem derzeitigen Verhalten des Bundesbürgers doppelt so viel Strom benötigt werden, wie heute verfügbar ist. Der kommt in absehbarer Zeit aber aus Kohlekraftwerken, die bestimmt nicht ökologischer sind.

Der Hybrid ist nach Untersuchungen nicht klimafreundlicher als ein normaler Wagen. Seine höhere Effizienz wird durch das höhere Fahrzeuggewicht kompensiert. Er ist was fürs Grüne Gewissen von Leuten die sich nicht richtig informieren oder die glauben das ein kleiner Elektromotor alles ändern könnte. Continue reading „Die Automobilindustrie lernt nicht dazu“

Verstößt die Schweiz gegen Menschenrechte?

Das ist zumindest die Ansicht der EU, weil eine Volksabstimmung dort den Bau von Minaretten verbietet. Ich frage mich: Hat die EU noch alle Tassen im Schrank? Das hat nichts mit freier Religionsausübung zu tun. Es hat etwas mit baurechtlichen Vorschriften zu tun. Jeder der hier etwas baut muss sich dran halten. Wenn sie als Privatperson in der BRD auf die Idee kommen würden, ein Haus mit einem 30 m hohen dünnen Turm der spitz endet, zu erreichten, würde ihnen das auch verboten werden. Es passt nicht in das allgemeine Erscheinungsbild, an dass sich auch christliche Kirchen anpassen müssen. Die Kirchen die ich kenne und die seit dem zweiten Weltkrieg entstanden sind, haben als Kirchtürme keine Zwiebeltürme oder spitze Türme mehr sondern mehr oder weniger rechteckige Quader um zwischen Hochhäusern nicht so sehr aufzufallen. Weiterhin müssen sich auch Kirchen hier an Verordnungen halten. Ich kenne einige bei denen die Lautstärke beim Bimmeln reduziert werden musste um die Leute nicht zu früh am Sonntag zu wecken.

Eine Einschränkung der Religionsfreiheit wäre, wenn der Baue von Moscheen – egal wie sie aussehen prinzipiell verboten wäre. Doch darum geht es nicht. Es geht um Integration. Integration heißt dass man sich der Gesellschaft anpasst in dem man lebt. Es heißt nicht dass man einen arabischen Baustil, der sich seit 1300 Jahren nicht geändert hat in Europa 1:1 umsetzt, während in der gleichen Zeit sich bei uns der Baustil über Romantik, Gotik, Barock, Jugendstil zu Betonklotzbauweise geändert hat (um nur einige Stile während dieser Zeit zu nennen).

Vor allem: Erst mal sollen islamische Länder mal nur die Menschenrechte umsetzen. In Ägypten stehen Menschen die vom Islam zum Christentum konvertieren in der Tageszeitung (sie müssen das melden!) in Saudi-Arabien waren nicht mal während des ersten Golfkriegs bei den (in eigenen Kasernen, ohne Kontakt zur Zivilbevölkerung untergebrachten) US-Soldaten das Zeigen und Dekorieren von Weihnachtsbäumen erlaubt

Meine Meinung: Die Schweiz ist in dieser Hinsicht ein Vorbild, bei uns haben Politiker Integration völlig falsch verstanden.