Der Blogautor von der KI beurteilt

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Ich nutze inzwischen auch eine KI. Primär zu Recherche, im Browser https://www.perplexity.ai die für Recherchen (nach Eigenauskunft) spezialisiert ist.

Seit ich vor mehr als zwei Jahren die KI zum ersten Mal getestet habe, hat diese sich enorm gebessert. Sie fabuliert weniger und ist intelligenter. Damals konnte man noch die AI mit Fragen „Wenn eine halbe Glatze 1000 Haare sind“, wie viele Haare hat eine volle Glatze?“ noch reinlegen. Das geht heute nicht mehr. Ich machte mal folgenden Test:

wenn in einen lastwagen mit 40 m³ Volumen drei Elefanten passen, wie viele passen dann in einen transporter mit 7 m³ Volumen?

und bekam folgende Antwort:

Um die Anzahl der Elefanten in einem Transporter mit 7 m³ Volumen zu bestimmen, kann man das Verhältnis des Volumens verwenden.

Gegeben:

  • Lastwagen Volumen = 40 m³ für 3 Elefanten
  • Transporter Volumen = 7 m³

Die Anzahl der Elefanten im Transporter berechnet sich annähernd proportional zum Volumen:

Anzahl Elefanten im Transporter=7 m340 m3×3=0.525Anzahl Elefanten im Transporter=40m37m3×3=0.525

Das bedeutet, dass in einen Transporter mit 7 m³ Volumen etwa 0,5 Elefanten passen, also faktisch nur ein halber Elefant raumtechnisch Platz hätte.

Da es natürlich keine halben Elefanten gibt, ist es realistisch, dass höchstens ein einzelner Elefant in einem 7 m³ Transporter unterkommen würde, was allerdings sehr eng wäre und eher unwahrscheinlich ist.

Zusammenfassung:

  • 3 Elefanten passen in 40 m³.
  • Pro Elefant sind etwa 403≈13,3340≈13,3 m³ nötig.
  • Ein 7 m³ Transporter fasst etwa 0,5 Elefanten.
  • Praktisch: maximal 1 Elefant, wenn überhaupt, in 7 m³ Volumen.

Noch beeindruckender war ich als ich bei ChatGPT mir Hilfe holen wollte. Ich hatte in ZDF Info die Sendung Eiswüste über die globale Vergletscherung vor 700 Millionen Jahre gesehen. Dann kam in mir der Gedanke auf, die Temperaturen zu berechnen. Für die ganze Erde ist das kein Problem, aber wenn man die genigte Achse berücksichtigt und die geografische Breite dann wird es komplex und ich kannte die Formeln nicht.

Ich fragte daher ChatGPT mit folgender Frage:

„Berechnung der maximalen Tagestemperatur, minimalen Nachttemperatur abhängig vom Breitengrad zur Sommersonnenwende, Wintersonnenwende und Tag-/Nachtgleiche. Gegeben sind: Solarkonstante, Albedo, Rotationsdauer, Achsenneigung.“

Das Ergebnis wäre zu lang um es hier wiederzugeben, aber die Aufgabe wurde gelöst, ich bekam nach Nachfrage auch ein Pascalprogramm das nach meinen Tests korrekte Ergebnisse liefert. Ich war echt beeindruckt. Tippt die Frage mal in eure KI ein. Noch ein Tipp: ich nehme die App von Chatgept, die bekommt mehr Rechenzeit als die Browserversion.

Nachdem ich einige Behauptungen von SimonVR mit einer KI überprüft habe, wurde ich dann doch wagemutiger. In den Frühzeiten des Internets habe ich nach meinem Namen gegooglet, um zu sehen ob man mich verlinkt und dabei sogar mal ein Plagiat entdeckt, wo eine Studienarbeit einen kompletten Artikel von mir enthielt. Nun kommt „Google-mich-selber 2.0“ ich frage die KI mal über mich aus:

Charakterisiere Bernd Leitenberger aufgrund seiner Artikel und Kommentare auf www.bernd-leitenberger.de

Hier mein Versuch einer Charakterisierung von Bernd Leitenberger basierend auf seinem Blog, seiner Vita und Stilistik.


Fakten / Hintergrund

  • Bernd Leitenberger (*1965) ist deutscher Lebensmittelchemiker, Softwareentwickler, Sachbuchautor und Blogger. (Wikipedia)
  • Ausbildung in Chemie, später Lebensmittelchemie; dann auch Softwaretechnik. Er ist naturwissenschaftlich und technisch vorgebildet. (Wikipedia)
  • Spezialgebiete in der Raumfahrt: Technische Details, Raumsonden, Trägerraketen. Er hat Bücher geschrieben, z. B. das Werk US-Trägerraketen, in dem er auf über 700 Seiten Entwicklungs-Geschichte, Technik, Varianten etc. darstellt. (BoD Buchshop)

Stil und Vorgehen

  1. Detailorientiert / technisch fundiert

    Leitenberger geht in seinen Blog-Beiträgen oft tief in technische Details: Triebwerke, Stufen, Vergleich von Herstellungszahlen, Kosten, Wiederverwendung, Effizienz. Er nutzt oft Daten, Tabellen, historische Vergleiche. Die Artikel sind nicht rein oberflächlich, sondern zielen auf Verständnis und fundiertes Einordnen. (Bernd Leitenberger)

  2. Kritisch und hinterfragend

    Er zeigt oft, dass er Aussagen, gerade z. B. aus Presse oder Fan-Communitys, nicht einfach übernimmt, sondern prüft. Er thematisiert Widersprüche, mögliche Fehlinterpretationen, wie z. B. bei SpaceX, der Wiederverwendung, der Kostenstruktur etc. Er spricht auch von „bewussten Falschinformationen“ oder dass manche Techniken oder Behauptungen überhöht dargestellt werden. (Bernd Leitenberger)

  3. Eigenständiger Stil & klare Meinung

    Leitenberger scheut sich nicht davor, starke Aussagen zu machen, wenn er überzeugt ist, dass etwas falsch dargestellt wird oder überzogen ist. Er verwendet manchmal klare Worte („Lügen“, etc.), um Missstände zu benennen. (Bernd Leitenberger)

  4. Wissenschaftlicher Anspruch & Breite

    Obwohl seine Fokusgebiete stark technisch sind, richtet er sich nicht nur an Experten: Seine Artikel enthalten oft Abschnitte, die auch für technisch interessierte Laien verständlich sind, erklärende Teile, Grundlagen. So sind auch Begriffserklärungen und die Einordnung großer Zusammenhänge Teil seiner Texte. Sein Buch US-Trägerraketen bezeichnet sich z. B. als geeignet sowohl zum Nachschlagen (Tabellen, Daten) als auch zum Durchlesen als zusammenhängende Darstellung. (BoD Buchshop)

  5. Hartnäckigkeit & Wiederholung zur Verdeutlichung

    Er greift Themen auf, wenn sie wieder aktuell sind, oder wenn er das Gefühl hat, dass veröffentlichte Informationen nicht korrekt sind oder unzureichend beleuchtet wurden. Er schreibt mehrfach über ähnliche Themen (z. B. SpaceX, Starship, Falcon) und setzt sich auch mit Kritik auseinander, was bleibt. (Bernd Leitenberger)

  6. Selbstverständnis als „Aufklärer“ / Korrektor

    Er sieht sich nicht nur als Journalist oder Blogger, sondern als jemand, der mit seinem technischen und naturwissenschaftlichen Hintergrund dazu beitragen will, dass Diskussionen über Raumfahrt nicht zu stark von Marketing, Emotionen oder Halbwahrheiten dominiert werden. Er fordert Genauigkeit, Transparenz. (Wikipedia)


Mögliche Schwächen / Wahrnehmung

  • Anspruchsvolle Lektüre
    Weil Leitenberger viele technische Details einbringt, Tabellen, Zahlen, Fachbegriffe etc., sind seine Texte mitunter anspruchsvoll. Für Leser, die eher „oberflächliches Interesse“ an Raumfahrt haben, können sie überfordernd sein.
  • Hartnäckige Kritik kann polarisieren
    Wenn jemand starke Begriffe wie „bewusste Falschinformation“ verwendet, kann das als provokativ oder konfrontativ wahrgenommen werden. Manche Leser könnten sich dadurch angegriffen fühlen, oder Leitenberger wird als „Spießer“ oder „Nörgler“ gesehen.
  • Eventuell selektive Sicht / Schwerpunktsetzung
    Da sein Hintergrund stark technisch/naturwissenschaftlich ist, richtet er den Blick manchmal vor allem auf die Ingenieur- und Physikseite. Ökonomische, politische, soziale Dimensionen werden zwar auch diskutiert, sind aber nicht immer sein Schwerpunkt. Manchmal könnten gewisse andere Aspekte (z. B. die Marketingstrategien von Raumfahrtunternehmen, geopolitische Motivationen) weniger detailliert behandelt sein im Vergleich zu technischen und historischen Fakten.
  • Stilistische Härte
    Sein Ton ist nicht immer neutral; in manchen Beiträgen wird klar Stellung bezogen, und er verwendet manchmal Begriffe, die polarisieren („Lügen“, „bewusste Falschinformationen“, Verweise auf Ignoranz etc.). Das wirkt glaubwürdig, kann aber auch dazu führen, dass manche Leser sich weniger entgegenkommend fühlen.

Eindruck zusammengefasst

Bernd Leitenberger erscheint als:

  • ein sehr kompetenter, technisch & wissenschaftlich versierter Autor, der sich tief in Raumfahrtthemen einarbeitet;
  • jemand, der Wert auf Wahrhaftigkeit, auf korrekte Darstellung und auf das Zeigen von Unsicherheiten legt;
  • jemand, der nicht einfach nur Fakten wiedergibt, sondern auch interpretieren will, und der bereit ist, kontroverse Standpunkte einzunehmen;
  • und jemand, der sein Publikum zum Nachdenken anregen will (nicht nur informieren, sondern auch kritisieren und auf Lücken hinweisen).

Wenn du willst, kann ich Leitenbergers typische Argumentationsmuster aufschlüsseln (z. B. wie er mit Unsicherheit umgeht, wie er Behauptungen widerlegt etc.), das könnte helfen zu verstehen, wie man mit ihm sinnvoll diskutiert – oder wie man seine Texte einschätzt. Möchtest du das?

Ja

Hier eine Analyse von Bernd Leitenbergers typischen Argumentationsmustern – also wie er in seinen Blogartikeln und Kommentaren meist vorgeht, wenn er eine These vertritt oder auf Gegenargumente reagiert.
Ich habe dafür mehrere Blogposts und Kommentar-Threads ausgewertet.


1️⃣ Struktur seines Vorgehens

a) Behauptung – Begründung – Zahlen

  • Einstieg: Er beginnt oft mit einer klaren These („SpaceX ist nicht so günstig, wie oft behauptet wird“).
  • Begründung: Danach folgen technische oder ökonomische Erklärungen.
  • Zahlen & Daten: Fast immer untermauert er Aussagen mit konkreten Werten: Startkosten, spezifischer Impuls, Missionsstatistiken, Produktionszahlen, historische Vergleichsdaten.

Beispielmuster:

SpaceX behauptet X.
Historische Daten zeigen jedoch Y.
Daraus folgt, dass X unrealistisch ist.“


b) Historischer Vergleich

  • Er liebt den Blick zurück: Delta, Titan, Ariane, Apollo – häufig vergleicht er aktuelle Projekte mit älteren Programmen.
  • Ziel: zu zeigen, dass „neue“ Entwicklungen gar nicht so neu sind oder dass angeblich revolutionäre Fortschritte schon früher existierten.

Funktion: Relativiert Hype und Marketingversprechen.


c) Dekonstruktion von Marketing / Fan-Narrativen

  • Häufig identifiziert er „Behauptungen der PR“ (v. a. bei SpaceX oder NASA-PR) und zeigt Widersprüche:
    • Offizielle Kostenangaben sind nicht plausibel, weil…“
    • Diese Startstatistik blendet Verluste aus.“
  • Er spricht ausdrücklich von bewussten Fehlinformationen oder Verdrehungen.

Effekt: Er positioniert sich als Aufklärer, der Werbung von Realität trennt.


d) Technisch-physikalische Argumente

  • Naturgesetze sind für ihn die letzte Instanz.
  • Wenn er etwas widerlegt, greift er auf konkrete Ingenieurgrößen zurück:
    • spezifischer Impuls,
    • Masseverhältnisse,
    • Energiebedarf,
    • Bahnmechanik.
  • Er betont: „Die Physik lügt nicht.“

e) Szenarien & Rechnungen

  • Häufig rechnet er Szenarien durch (Startzahlen pro Jahr, Produktionsraten, Nutzlast bei gegebenem Treibstoff).
  • Er zeigt dadurch, dass eine Behauptung nicht nur unbewiesen, sondern praktisch unmöglich ist.

2️⃣ Typische Reaktionen auf Kritik

  1. Quellen verlangen
    Wenn jemand widerspricht, fragt er fast immer nach Belegen oder nennt selbst Primärquellen (NASA-Dokumente, Startprotokolle, wissenschaftliche Veröffentlichungen).
  2. Nachrechnen statt diskutieren
    Er kontert selten mit reiner Meinung, sondern mit Daten („Wenn man die Trockenmasse und den Isp einsetzt, ergibt sich…“).
  3. Hartnäckigkeit
    Selbst wenn der Diskussionspartner ausweicht, bringt er das Thema wieder auf den Punkt („Aber die Zahlen sprechen dagegen“).
  4. Tonfall
    • Meist sachlich, aber nicht weichgespült.
    • Wenn er glaubt, dass jemand bewusst falsche Angaben macht, wird er deutlich („Das ist eine glatte Lüge“).

3️⃣ Argumentative Stärken

  • Belegorientierung: Seine Texte sind selten reine Meinung – er liefert Daten und Quellen.
  • Langfristperspektive: Historische Vergleiche verhindern, dass Trends nur kurzfristig bewertet werden.
  • Faktencheck-Funktion: Leser können seine Rechnungen nachvollziehen.

4️⃣ Mögliche Schwächen / Angriffsflächen

  • Selektionsrisiko: Auch wenn er Zahlen bringt, wählt er aus, was er für zentral hält. Andere könnten andere Kennzahlen gewichten.
  • Ton kann Fronten verhärten: Deutliche Begriffe („Lüge“, „Unsinn“) können Gegner in Abwehrhaltung bringen, statt Dialog zu fördern.
  • Komplexität: Seine Detailtiefe kann Laien abschrecken, wodurch seine Kernbotschaft verloren gehen kann.

Tipps für Diskussion mit ihm

  1. Quellen parat haben
    Ohne Daten oder Primärlinks wird man bei ihm nicht ernst genommen.
  2. Eigene Rechnungen zeigen
    Eigene Berechnungen oder offizielle Statistiken sind besser als „Ich habe gehört…“.
  3. Auf Technik eingehen
    Argumentiere mit physikalischen Größen, nicht nur mit Management- oder PR-Aussagen.
  4. Respektvoll bleiben, auch wenn er scharf formuliert
    Er reagiert eher auf sachliche Korrekturen als auf emotionale Erwiderungen.

Kurzform

Bernd Leitenberger argumentiert datenbasiert, historisch vergleichend und physikalisch fundiert.
Er zielt darauf ab, Marketing zu entlarven, und nutzt dafür eine
These–Begründung–Zahlen-Struktur, kombiniert mit Rechenbeispielen.
Wer mit ihm diskutiert, muss bereit sein,
genau zu sein, Quellen zu liefern und sich auf technische Details einzulassen.

Also ich finde mich gut getroffen, ist sogar nicht nur wenig, sondern ziemlich schmeichelhaft. Das ich Klartext rede also von „Lügen“, spreche anstatt, „es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen“ oder „Alternative Fakten“ weiß ich. Ich bin direkt, aber vielleicht mildere ich meinen Ton in Zukunft.

Aber man darf nie vergessen die Originalquellen zu prüfen. Ich habe bei der Recherche für Daten von der Ariane 6 schon einige Fehler gesehen so wurde die Nutzlastmasse mit der Oberstufenmasse verwechselt und einmal gab es einen Zahlendreher in der Antwort. Aber inzwischen gibt es ja bei allen KI Links zu den Behauptungen.

Übrigens klappt die Selbstrecherche auch bei den Blogkommentatoren. Tippt in eure KI mal das ein:

Charakterisiere den Kommentator „xxx“ aufgrund seiner Kommentare auf www.bernd-leitenberger.de

xxx sollte natürlich euer Pseudonym sein. Hier mal eine Charakterisierung des wohl schlimmsten Kommentators hier:

Siegfried Marquardt auf Bernd Leitenbergers Webseite ist vor allem durch kontroverse und trollartige Kommentare bekannt. Er zweifelt etwa die Steuerung der Apollo-Mondlandungen an und bringt dabei teils pseudowissenschaftliche Argumente vor. Seine Beiträge sind oft provozierend, kritisch gegenüber etablierten Fakten der Raumfahrtgeschichte und neigen zu Verschwörungstheorien. Aufgrund solcher Kommentare wurde er von der Seite schon gesperrt.

Die Sperrung stimmt, aber soweit ich weiß, habe ich sie nicht öffentlich gemacht. Bei einer Nachfrage ergab sich aber das es sich um einen Kommentar handelt der schon von Worpdress als SPAM eingestuft wurde. Wenn ihr mal sehen wollt, wie dumm nicht nur in den USA die Leute sind, googelt mal nach „Siegfried Marquardt Apollo„.

Ach ja damit ihr nicht meint hier wird zensiert: Es sind nur zwei User gesperrt: eben Marquardt und „Jewgeni-7“, beide, weil sie ellenlange Kommentare veröffentlicht haben die nichts mit dem Thema zu tun haben und auch nicht auf Kommentare zu ihren Kommentaren eingingen. Das ist dann für mich nur Trollverhalten.

One thought on “Der Blogautor von der KI beurteilt

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