Zwischenstand

So, ich möchte mich mal wieder mit einem Zwischenstand melden. Bei meinem nächsten Buchmanuskript habe ich inzwischen die 200 Seiten überschritten. Die Zahl der unbeantworteten Fragen schrumpft und so wie es jetzt aussieht, bin ich in zwei Wochen fertig mit der Beantwortung der Fragen, Ich werde sicher noch die eine oder andere dazu beitragen, aber seit der Erstauflage des Raketenlexikons habe ich nicht so viel an einem Buch gearbeitet. Und es macht Spaß. Anders als bei den anderen Büchern ist ein „Häppchen-Buch“. Also ich habe eine Frage, schreibe dazu was ich weis, recherchiere noch etwas nach und die Frage ist beantwortet. Kein tagelanges recherchieren nach spärlichen Infos für Phobos Grunt oder das Durchlesen von Unmengen an NASA-.Material um die wichtigen Dinge zu destillieren wie beim letzten Raumfahrtbuch. Dabei ist das Publikum dankbarer (die meisten Rückmeldungen bekomme ich zum „Was ist drin“ Buch). Continue reading „Zwischenstand“

Nur 5% der Mittel die man ins All bläst …

wären sicher für viele Astronomen eine wundersamer Geldregen. Ich habe in der aktuellen SuW einen Artikel über 50 Jahre Röntgenastronomie gelesen. Da fiel mir eine Zahl auf: 5 Milliarden Dollar. Das ist nach diesem Bericht zufolge der gesamte weltweite Etat für Weltraumastronomie.

Nun war Astronomie schon immer Großforschung, wenn man berücksichtigt, was man an Geld in die Hand nehmen muss. Ein Teleskop ist eben teuer, aber es ist auch sehr langlebig und kann sehr lange genutzt werden. Die Teleskope auf dem Mount Wilson und Mount Palomar, die in den zwanziger und vierziger Jahren entstanden sind zwar für heutige Verhältnisse nur noch mittelgroß, aber sie arbeiten noch immer, nun eben mit elektronischen Detektoren anstatt Fotoplatten. Was sie mehr beeinträchtigt ist die Zivilisation und ihre Lichtverschmutzung.

Gemessen an den Investitionen sind die Unterhaltskosten überschaubar. Nehmen wir ein Beispiel. Das Teleskop „Gran Telescopio Canares“ kostete 130 Millionen Euro, die jährlichen Unterhaltskosten liegen bei 9 Millionen Euro. Dafür bekommt man ein Teleskop mit 10,4 m Durchmesser. Continue reading „Nur 5% der Mittel die man ins All bläst …“

Fragen zum Kaffee

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An dieser Stelle kurz zusammengestellt, einige Fragen zum Kaffee.

Entwässert Kaffee?

Das im Kaffee enthaltene Coffein wirkt harntreibend, indem es als pharmakologische Wirkung die Rückresorption des Primärharns in der Niere hemmt. Allerdings besteht Kaffee, je nach Sorte zu 97,8% (Espresso) bis 99,2% (Filterkaffee) selbst aus Wasser.

Die Wirkung tritt nur auf, wenn man Kaffee nicht regelmäßig trinkt. Dann muss man schneller zu Toilette und scheidet auch mehr Harn aus, als man zu sich genommen hat. Das gilt aber nur für Gelegenheitstrinker. Wer regelmäßig Kaffee trinkt, bei dem gibt es eine Gewöhnung und man scheidet nicht mehr Wasser aus und wenn man Gelegenheitstrinker ist, so bekommt man das Wasser aus anderen Getränken. Der Kaffeekonsum kann also voll auf die tägliche Wasseraufnahme angerechnet werden. Continue reading „Fragen zum Kaffee“

Ein Vorschlag für die NASA und SpaceX

Ja, ihr werdet es nicht glauben, aber ich denke es gibt wirklich eine Möglichkeit wo sich SpaceX engagieren könnte und die ich sogar selbst gutheißen würde. Die NASA hat ja das Problem, das sie nun nach Obamas Ausstieg aus Constellation das einstellen soll, aber der Kongress den gegenteilligen Auftrag erteilt hat, also eine billige Form der Schwerlastrakete Ares V, nun unter der Bezeichnung SLS (Space Launch System). Sie selbst will sich nicht von der Orion trennen. Beides wird in den nächsten Jahren teuer, aber das NASA Budget wird real sinken, auch weil es einen Beschluss gibt, dass die US-Regierung sparen muss und den setzt man eher bei der NASA als beim Wehretat um.

Dabei gibt es für das SLS ja keinen Einsatz. Die Frage die ich mir stelle ist: warum bewirbt sich hier nicht SpaceX? Nach dem Konzept der Falcon Heavy könnte sie auch eine Falcon Superheavy entwickeln. Sie müssten nur anstatt zwei deren sechs Booster neben die Zentralstufe montieren und diese zuerst zünden. Schon hätten sie eine Trägerrakete für 100-110 t Nutzlast. Wenn das nicht reicht kann man an den äußeren Ring weitere Booster montieren. Ein Ring aus 9 Boostern, 6 als Innenring und 1 Zentralstufe müsste in dreistufiger Bauweise (12-3-1) über 200 t in den Orbit befördern. (Geschätzt: 240) Continue reading „Ein Vorschlag für die NASA und SpaceX“

Adelheit und ihre Mörder 2 / Yvonne Willics Selbstdarstellung / der grüne Fred

So, heute bin ich zurück mit guten Nachrichten. Also zuerst mal habe ich es geschafft beim 24 Stunden Schwimmen nicht nur meinen letzten Rekord zu überbieten (18,55 km), auch nicht mein Minimalziel (20 km) und auch nicht mein Wunschziel (24 km), sondern ganze 26 km geschafft. Das traurige: damit ist auch die Fahnenstange erreicht. Denn viel länger (knapp 12 Stunden) kann ich in 24 Stunden nicht schwimmen. Trotzdem ich bin auf die Leistung sehr stolz, andere laufen das nicht mal in der Zeit.

Weiter geht es fleißig am Manuskript zu den „Ernährungsfragen“ (Arbeitstitel). 56  neue Aufsätze sind in den letzten Wochen entstanden, die gesamte Rubrik über Ernährung um ein gutes Drittel angewachsen. Da euch das aber wohl nicht so gefällt (es wurde verdammt ruhig im Blog), gibt’s wieder ein paar Raumfahrtartikel, zumindest ab und an ….

Wir fanden damit sogar schon morgen an. Continue reading „Adelheit und ihre Mörder 2 / Yvonne Willics Selbstdarstellung / der grüne Fred“