Die Poolnudel und Fahrradwege

Als kleinen Zwischenhappen – ich schreibe gerade an einem Blog über faktenbasierte Klimapolitik einen kurzen Blog heute. Auf mein Thema kam ich durch die Sendung MEX beim HR am Mittwoch. Es ging dort um hessische Fahrradwege und deren Mängel, wobei ich denke das mit den Mängeln gilt nicht nur in Hessen. Es gibt zu wenige und sie sind zu eng. Fachleute sagten in dem Beitrag, dass die üblichen Fahrradstreifen an den Fahrbahnen sogar gefährlicher seien als keine Wege. Begründung: Die durchgezogenen Linien würden Autofahrer dazu verleiten sich an ihnen zu orientieren und diese anzufahren. Zudem würden ohne ausgewiesene Fahrradwege die Fahrradfahrer in der Mitte der Fahrbahn fahren, um sicher zu sein. Continue reading „Die Poolnudel und Fahrradwege“

Immer diese Fahrradfahrer

Auf das heutige Thema kam ich durch zwei Dinge. Da war zum einen Urteil, dass man eine Helmpflicht auch nicht über die Hintertür einführen darf und dann hat unsere Stadt in unserem Ortsteil (eigentlich eine eigene Gemeinde, denn eine Stadt, in dem Sinne als das es zusammenhängendes Siedlungsgebiet gibt, sind wir nicht) nun die Radfahrerstreifen auf die Fahrbahn gepinselt. Allerdings nur auf einer Seite, da habe ich mich bei der Wikipedia schlau gemacht ob ich denn nun, wenn ich in der anderen Richtung unterwegs bin, auch den Streifen dann auf der falschen Seite benutzen muss (muss ich nicht und darf ich nicht).

Also es geht um Fahrradfahrer. Fangen wir mit der Helmpflicht an. Da kam ein Beitrag drüber, der das diskutierte. Zum einen sollen Autofahrer rund 10 cm näher an Fahrradfahrern vorbeifahren, wenn diese einen Helm tragen. Klingt nach wenig, doch wenn ich dran denke wie nahe einem manche Autofahrer kommen, doch relevant. Da bleibt oft nicht viel Platz und diese gehen offenbar davon aus, das der Fahrradfahrer stur gerade aus fährt. Mal abgesehen von Problemen, die man bekommen könnte, muss man auch mal abbiegen und egal ob man es nun mit einem Handzeichen signalisiert oder gleich abbiegt, sehr oft ist der Abstand knapp bemessen. Auf der anderen Seite schützt der Helm wirklich, zumindest bei Kopfverletzungen. Als etwas komisch empfand ich das Argument, des Allgemeinen deutschen Fahrradclubs, dass die Helmpflicht viele Fahrradfahrer vom benutzen des Rads abhalten würde. Das finde ich deswegen sehr komisch, weil die meisten Leute Fahrrad fahren um eine Strecke zurückzulegen – zur Arbeit oder zum Einkaufen. Die wenigsten haben da Alternativen oder wenn dann sind sie teurer oder umständlicher (Auto/OPNV), sonst würden sie ja nicht Fahrrad fahren. Also die würden sicher nicht das Fahren einstellen. Bleiben noch die Freizeitfahrer, die man nur im Sommer nach Feierabend oder am Wochenende sieht. Bei denen mag sich sicher der eine oder andere abschrecken lassen, doch angesichts des Fahrverhaltens vieler (in der Gruppe nebeneinander fahrend) finde ich das nicht so schlecht. Continue reading „Immer diese Fahrradfahrer“