Compiler, Interpreter und ihre Schwächen

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Zeit, dass ich mich mal wieder einem Computerthema widme. Das heutige Thema war als ich mit der Computerei anfing – Anfang der Achtziger Jahre – „in“, ist heute aber kein Thema mehr. Es geht darum, wie ein ausführbares Programm erzeugt wird. Da heute zwar viel mehr Leute einen Computer oder ein Gerät das einen Computer beinhaltet wie ein Smartphone oder Tablett nutzen, aber nicht mehr wie früher Programmieren (müssen) zuerst mal eine Erklärung. Continue reading „Compiler, Interpreter und ihre Schwächen“

Taugt der Raspberry Pi 4B als Desktop Ersatz?

Der Raspberry Pi ist der populärste Kleincomputer. Über 30 Millionen des Rechners wurden von 2012 bis 2019 verkauft. Gedacht war er um Programmieren zu lernen, in Reminiszenz zu den Heimcomputern der Achtziger Jahre, da er aus England kommt, liegt der Vergleich mit dem Sinclair Spectrum auf der Hand. Doch schon der hinkt. Das Einzige was ihn mit dem Spectrum verbindet ist, das sein Preis sehr niedrig ist. Das teuerste Modell kostet derzeit um die 75 Euro. Dazu kommen aber noch mindestens ein Netzteil und eine Mikro-SD Karte, in den meisten Fällen auch ein Gehäuse. Doch selbst dann liegt der Komplettpreis nur bei etwa 100 Euro. Continue reading „Taugt der Raspberry Pi 4B als Desktop Ersatz?“

Was ist wichtig, wenn ich eine Programmiersprache lernen will

Der Link von Hans hat mich auf etwas gebracht was immer gerne bei den Diskussionen, welche Programmiersprache die beste ist vergessen wird, aber für den Neueinsteiger wichtig ist: Der Komfortfaktor und die Einstiegsschwelle. Um es vorweg zu sagen, ich rede jetzt nicht davon eine Programmiersprache sich anzueignen um Programmieren zu lernen, also systematisch die Konzepte einer Programmiersprache, Algorithmen, Datenstrukturen, die objektorientierte und ereignisorientierte Programmierung mit allem was dazu gehört (Vererbung, Polymorphismus, thread-safe Routinen etc…) wie es Bestandteil eines Informatikunterrichtes sein sollte, sondern von dem Ansatz her: ich bin Laie, möchte sehen ob ich am Programmieren Spaß habe und vielleicht was nützliches machen kann. Ich will aber nicht Informatiker oder beruflicher Software-Entwickler werden und ich brauche das auch nicht beruflich. Continue reading „Was ist wichtig, wenn ich eine Programmiersprache lernen will“

Herr Leitenberger, warum gibt es so viele Programmierspachen?

Tja was antwortet man Maschinenbau-Studenten, die schon mit einer für die Lehre entworfenen Programmiersprache ihre Probleme haben, warum es noch so viel mehr Sprachen gibt?

Nun, es gibt natürlich einige Beantwortungsmöglichkeiten: Die eine ist weil bisherige Programmiersprachen etwas nicht hatten was gewünscht war. Diese allgemeine Aussage kann man in viele Unteraspekte unterteilen. Continue reading „Herr Leitenberger, warum gibt es so viele Programmierspachen?“

Gemietete Anwendungen?

Gestern lass ich in der ct eine Satire als Editional, welche das Konzept der Tintenstrahldrucker auf ein ipad überträgt – ohne "virtuelle Tinte" bleibt der Bildschirm weiß, dafür kostet das ipad nur 39,80 €. Ich dachte mir beim Durchlesen – das wäre für mich, der sich für so was nur als Buch-Ersatz interessiert sogar interessant – da braucht man wenig virtuelle Tinte, zumindest verglichen mit Bildern, Webseiten und Videos.

Irgendwie erinnerte mich das Grundkonzept – für die Nutzung von Hardware zu zahlen – an was anderes, das nun nach 10 Jahren erst im Kommen ist. Mitte der neunziger Jahre propagierte Larry Ellison, Chef von Oracle den Netzcomputer. Wenn man sich ihn so hört, hat er recht – warum soll man einen Computer installieren, dauernd auf dem neuesten Stand halten und dafür noch viel Geld für die Hardware ausgeben? Er sagte damals, dass kann man sich doch alles aus dem Netz holen. Der Computer wäre ein Thin Client, also nur Prozessor mit Speicher und Netzanschluss.

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