Die Sache mit der optischen Datenübertragung

Ebenso lange, wie Ionentriebwerke als Antrieb postuliert werden, denkt man über optische Datenübertragung nach und in den letzten Jahren gab es da auch vermehrt Ansätze. Allerdings beschränkt auf den Erdorbit. Was mich viel mehr interessiert, ist natürlich, wie es bei der interplanetaren Kommunikation aussieht, denn natürlich ist die Datenrate bei Raumsonden ein wichtiger Parameter.

Fangen wir mit den Grundlagen an. Für die Praxis gibt es vier wichtige Größen eines Kommunikationssystems: Continue reading „Die Sache mit der optischen Datenübertragung“

Was wäre aus der Mondforschung ohne Apollo geworden?

Die Frage ist provokativ und spekulativ, weil es kaum vorstellbar ist. Mit Ausnahme der ersten Pioneer Sonden dienten doch auch die Raumsonden der Vorbereitung von Apollo: Ranger zur Erkundung der Technologie und dem Anfertigen von hochauflösenden Aufnahmen bis zum Aufschlag. Surveyor für die Untersuchung der physikalischen Eigenschaften der Mondoberfläche. Lunar Orbiter schließlich zur Kartierung potentieller Landeplätze. Keines dieser Programme, so wage ich zu behaupten wäre in dieser Form ohne Apollo entstanden. Dazu kommt natürlich das Apolloprogramm selbst, mit über 300 kg Mondgestein, Nebenbei wurden dort einige ALSEP Stationen aufgestellt.

Doch das ist nur die eine Seite – dem folgte ein Desinteresse am Mond, das über 2 Jahrzehnte anhielt. Es folgte 1994 die kurze Mission der Technologiesonde Clementine, bei der der Mond eigentlich nur dazu diente Sensoren zu erproben. Wieder fast ein Jahrzehnt Pause und dann die Rückkehr zum Mond mit SMART-1, Kayagua, LRO, Chang’E-1 und Chandrayaan. Continue reading „Was wäre aus der Mondforschung ohne Apollo geworden?“