Von der Osterinsel lernen

Ich habe einen Beitrag darüber auf der Website, aber ich denke man kann das Thema im Blog aufgreifen. Wir haben ja einige Probleme, nun ja Probleme ist zu verharmlosend. Bei Überbevölkerung, Klimawandel, Zerstörung der Umwelt geht es um das Überleben. Seit Jahrzehnten kommt man bei der Lösung dieser „Probleme“ nicht vorwärts. Es wird viel als Begründung angegeben. Die Kurzsichtigkeit von Politikern, oder die Verantwortung nur gegenüber den Wählern. Oft auch, das der Mensch nur etwas tut, wenn er direkt betroffen ist. Und von Klimaerwärmung ist man zwar betroffen, doch ist das schleichend und man kann vor allem nicht sehen, wenn man sein Verhalten ändert, das dies tatsächlich das Problem vermindert. Das ist sicher ein Aspekt. Ich habe aber eine andere Theorie. Der Mensch kann nicht im Einklang mit der Natur leben. Das zeigt sich, egal wohin man schaut, selbst bei primitiven Völkern. So rottete der Mensch, als er in Nord- und Südamerika kam die meisten Großsäuger aus, und die Prärie im Westen der USA ist nicht normal, sondern das Ergebnis dessen das die Indianer um die Büffel in ein Gebiet zu locken regelmäßig das Grasland abfackelten und so das Wachstum von Bäumen verhinderten. Am besten sieht man meine Theorie aber an der Osterinsel. Continue reading „Von der Osterinsel lernen“

Das Grundproblem der Menschheit

Anstatt dass ich zu den Kommentaren die es zum letzten Beitrag gab noch meinen Senf dazugebe, an dieser Stelle ein ausführliches Statement. Ich wollte nicht die Atommüllentsorgung im Weltall propagieren, sondern aufzeigen, dass die Gewinne aus dieser Technologie so immens sind, dass sich selbst das lohnt – bei welchem anderen Wirtschaftszweig kann man dies sonst noch behaupten?

Ich will in die Diskussion über Gefahren und Risiken der Brennelemente, angereichertem Uran oder aufgearbeitetem Atommüll nicht eingreifen, davon verstehe ich nichts und deswegen halte ich mich da raus. Ich habe mir zwar schon seit längerem vorgenommen mir mal ein Fachbuch über Kernenergie zu lesen, doch zum einen fehlt mir die Zeit zum anderen bezweifele ich dass es noch was „neutrales“ gibt indem einfach die Tatsachen und Risiken beschrieben werden, ohne dass mir der Autor seine politische Ausrichtung (Pro/Kontra Kernkraft) aufdrücken will.

Aber ein paar grundsätzliche Bemerkungen: Ich halte was derzeit läuft in der Endlagerdiskussion für das genaue Gegenteil dessen, was früher lief. Früher wurde der Müll einfach weggekippt (im Meer versenkt oder in der Asse eingelagert) ohne dass man sich Gedanken gemacht hat was auch nur in einigen Jahrzehnten damit passiert. Heute will jeder gleich das stabile Endlager für Jahrmillionen. Ich glaube die Lagerung in einer Halle (natürlich entsprechend geschützt auch vor terroristischen Angriffen) wäre eine Lösung für eine befriedigend lange Zeit. Es gibt die Möglichkeit den Müll zu überwachen, es ist trocken, man kann nach Jahrzehnten Behälter oder die ganze Halle auswechseln. Der Müll ist so unter Kontrolle. Auch wenn der Müll für Jahrmillionen strahlt, heißt dies noch lange noch nicht, dass man nun eine Lagerung finden muss, die ohne Überwachung so lange sicher ist. Solange der Müll selbst nicht in die Umwelt gelangt kann er auch überirdisch gelagert werden, wenn er kontrolliert wird. Continue reading „Das Grundproblem der Menschheit“