Schulstoff in der Gegenwart und Zukunft

Die Anregung zum heutigen Blog habe ich von einer Nachricht, da gibt es gerade einen Mathematik und Naturwissenschaftenkongress und da wurde beklagt das Mathematik ein so unbeliebtes Schulfach ist. Ein Teilnehmer war aber ehrlich: im Alltag braucht man nur wenig von der Schulmathematik. Nun hat sich durch das Internet eine Menge verändert. Sicher sind die Zeiten vorbei wo man mit dem Schulwissen das ganze Leben auskam. Bei mir war noch das Credo, dass man einen Teil wissen musste und den Rest dann nachschlagen konnte wobei das Nachschlagen sich auf Fachbücher bezog, die man ohne das gelernte nicht lesen konnte, aber heute kann man fast alles im Internet nachlesen. Wenns dort nicht direkt steht kann man in Foren oder Newsgroups nachfragen.

Braucht man überhaupt noch etwas zu lernen, und was ist heute wichtig? Ich tue mich schwer mit dem klassischen Modell. Es besteht darin Fakten zu lernen oder bestimmte Methoden. In der Mathematik Gleichungen zu lösen, dann zu differenzieren und zu integrieren. Das war schon früher selten etwas was man im Studium gebraucht hat, denn fast alles was wichtig war wurde schon in der Vergangenheit von irgend jemand gelöst und ist eine mathematische Lösung einmal gefunden, dann ist das Problem erledigt. Zumal die einzige Disziplin, die Mathematik im Oberstufenniveau brauchte, nur Physik war. Technische oder andere naturwissenschaftliche Fächer kamen mit weitaus weniger Mathematik aus. Das Lösen von Gleichungen reichte da aus. Continue reading „Schulstoff in der Gegenwart und Zukunft“

Neues vom Ballonprojekt, Teil 3

Heute der dritte Teil meiner kleinen Serie über das Ballonprojekt. Heute wird es ein etwas kurzer, aber doch wichtiger Beitrag, denn heute geht es darum, wie man den Ballon wiederfindet, oder besser gesagt, wie man den Landepunkt vorherbestimmt.

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Physik und Chemie

Beim Ansehen einer Alpha Centauri Folge und beim lesen der beharrlichen Kommentare von Max mich zu sich wandelnden Naturgesetzen zu äußern kam ich auf das heutigen Thema. Bei Alpha Centauri ging es um die Frage „kann die Physik die Welt erklären?“ Harald Lesch hat gut herausgearbeitet dass dies nicht geht, weil die Physik die Naturgesetze zwar bestimmt, aber dies eben immer in einer idealisierten Welt geschieht. Heute sind die meisten Naturgesetze mit denen wir im täglichen Leben konfrontiert sind recht gut bekannt und die Physik macht sich auf zu erklären wie man damit Dinge erklären kann, die von uns weit entfernt sind – räumlich im Universum, zeitlich nahe des Urknalls oder sensorisch wahrnehmbar wie im Inneren von Atomen.

Eine Menge Leute haben damit Probleme, dass die Physik alles erklären will und wie uns ja Reportagen vom CERN weismachen wollen geht es jetzt noch um die letzten ungeklärten Phänomene. Das klingt nach einer tollen Wissenschaft. Leider ist das Gegenteil der Fall. Aus einem Büchlein habe ich folgenden kleinen Merkspruch für die Naturwissenschaften: Continue reading „Physik und Chemie“

Project ?????ó??????: Einführung

Beim Projekt ?????ó?????? (griechisch für „Stratosphäre“) handelt es sich um ein Projekt, in dem es darum geht, mit Hilfe von kleinen, unbemannten Ballons die Stratosphäre zu erforschen. Um die Durchführung dieses Projektes zu gewährleisten müssen möglichst kleine und leichte Messinstrumente gebaut werden,  und der ganze allgemeine Aufbau ist schon eine Herausforderung. Den Namen habe ich gewählt, weil die gesamte Physik auf Theorien und Messungen aus dem antiken Griechenland fußt.

Die Idee dazu kam von einem Freund aus Ljubljana, Slowenien (ebenfalls Physikstudent), der sehr an der Arbeit mit ferngesteuerten Flugzeugen interessiert ist. Er brachte mich auf die Idee, einen unbemannten Ballon zu  verwenden. Ich erinnerte mich daran, dass es in demselben Raumfahrt-Forum, in dem ich ihn kennengelernt hatte, einen Niederländer gab, der solch ein Stratosphärenprojekt durchführen wollte und auch einen deutschen Elektroniker dafür gefunden hatte. Mit diesem Elektroniker bin ich noch in Kontakt, der Niederländer hat sich trotz einem geplanten Treffen in Osnabrück letzten Sommer wegen Zeitmangel aus dem Projekt zurückgezogen.

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Von den Wissenschaften

Wie vielleicht der eine oder andere weiß, habe ich zwei Fächer studiert: Einmal Lebensmittelchemie und einmal Softwaretechnik. Ich bin recht vielseitig interessiert, wie man ja auch an meiner Website sieht, die sich auch mit Raumfahrt interessiert. Schon früher habe ich mir Lehrbücher über Ernährungslehre und Biochemie besorgt, Gebiete die nicht zur Lebensmittelchemie gehören, aber doch ganz gut zum Verständnis sind und Vorlesungen in Biochemie, Wasserchemie und Toxikologie besucht.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die Theorie eines Fachs recht gut aus Lehrbüchern beziehen kann. Die Theorie ist nur ein Teil, dessen was man Wissen muss. Softwaretechnik ohne selbst zu Programmieren, ist weitgehend sinn frei, genauso Chemie ohne Laborpraktika. Aber es gibt Wissenschaften die weitaus mehr Theorie und weitaus weniger Praxis enthalten. Zum Beispiel Geistes- und Wirtschaftswissenschaften. Nun habe ich mir gedacht "Bernd, es wird Zeit was neues zu beginnen" und habe mir ein gut bewertetes und viel gekauftes Lehrbuch über Psychologie gekauft.

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