Tendenziöse Berichterstattung
Ich bekomme ab und an immer wieder Anfragen von Produktionsfirmen und Journalisten. Da bekam ich vor einigen Tagen diese Anfrage:
„Sehr geehrter Herr Leitenberger,
mein Name ist XXXXX YYYYY und ich arbeite für die freie TV-Produktionsgesellschaft Story House Productions.
Derzeit produzieren wir die ersten Pilotfolgen des neuen wöchentlichen Wissensmagazins Terra Xpress, ein Ableger der erfolgreichen Doku-Reihe Terra X.
Nun Waffen sind nur Werkzeuge, das wird immer wieder betont. Nicht die Waffen töten, dass sind die Menschen die den Abzug drücken. Genauso gut, so wird argumentiert hätte man mit einem Messer ein Blutbad anrichten können oder mit einer Bombe. Nun ja da hat derjenige Recht, aber er hat etwas vergessen: Es ist weitaus schwieriger mit einem Messer 30 Menschen umzubringen. Zum einen physisch (man gelangt auch in Gefahr leicht überwältigt zu werden) und physiologisch. Es ist eine Sache mal kurz einen Bügel durchzuziehen und eine andere jemand der einem auf Armeslänge nahe ist ein Messer in die Brust zu stoßen, mit dem Widerstand der Weichteile, der Knochen, dem herausspritzenden Blut und dem Gesichtsausdruck des Opfers (und meistens reicht ein Stoß auch nicht). Zu Bomben ist zu sagen, dass ich denke dass man selbst in den USA nicht einfach so Sprengstoff erwerben kann wie dies auch bei uns verboten ist.