Der Casio FX-991DE X – Modellpflege

Ich benutze noch oft einen Taschenrechner. Mir schwirren immer wieder Idee n durch den Kopf, die ich gerne durchrechne, oder zumindest eine grobe Abschätzung mache (planetare Bahnen kann man nicht wirklich genau mit dem Taschenrechner rechnen, außer man hat viel Geduld und die ganze Rechenvorschrift und physikalischen Konstanten im Kopf). Weil das oft spontan ist und mir bei langweiligem Fernsehprogramm oder auf dem Klo einfällt, habe ich pro Etage einen Taschenrechner. Als Zweitrechner des Casio 991 ES, habe ich über Jahre einen Casio 82 genutzt.

Ich habe den ersten Casio, einen FX-81 1981 bekommen und dachte damals die Zahl steht für das Modelljahr, doch zumindest das 82-er Modell gibt es ja heute noch. Wer mal einen Taschenrechner hatte, weiß, dass man meist bei einem Hersteller bleibt. Das Gehirn lernt, wo bestimmte Funktionen sind und man muss nicht suchen. Besonders ärgert mich dann, wenn der Hersteller das ändert, wie Casio das beim FX-5800 tat. Die häufigen Tasten für letztes Ergebnis (ans) und 1/x sind dort nämlich woanders und nur über Shift zu erreichen. Überhaupt ist die Auswahl klein geworden. Es gibt nur noch Texas Instruments und Casio. Sharp und HP die auch mal Taschenrechner produziert haben scheinen vom Markt verschwunden. Es gibt noch No-Names, doch wie meine eigenen Erfahrungen mit einem ALDI-Rechner zeigen, sind die keine Alternative – von den Funktionen her zieht er gleich, doch ist die Bedienung von Menüs wenig intuitiv und vor allem das Display sehr schwer abzulesen. Continue reading „Der Casio FX-991DE X – Modellpflege“

Der „ideale“ Taschenrechner

Ich habe mich auch durch die Kommentare zu meinem letzten Blog über meinen Taschenrechner mal hingesetzt und mir mal überlegt, was für mich der ideale Taschenrechner ist. Natürlich kann dies nur eine subjektive Meinung sein. Aber ich denke es wird vielen so gehen.

Ich habe mir überlegt was ich von einem Taschenrechner erwarte, wie ich ihn bediene und was ich vermisse.

Das wichtigste ist wohl, dass er einfach zu bedienen ist: Wenn er programmierbar ist und neue Funktionen aufweist, dürfen die sonst häufig benutzten nicht darunter leiden. Das bedeutet, dass es für die neuen Befehle nicht mehr Tasten geben sollte, sondern sie über eine Zusatztaste als zusätzliche Belegung abrufbar sind. Im einfachsten Fall ignoriert man die zusätzliche Belegungsebene wenn man sie nicht braucht. Continue reading „Der „ideale“ Taschenrechner“

Der Casio FC-991ES im Besonderen und Taschenrechner im Allgemeinen

Seit mindestens 10 Jahre arbeite ich mit einem Casio FX-115s. Inzwischen ist das Display verkratzt, eine Hälfte der Schutzhülle abgebrochen und die Beschriftung auf dem Tastenfeld schwer zu lesen. Also schaute ich mal nach einem neuen Rechner und meine Wahl fiel nicht auf das Nachfolgemodell, sondern den Casio FX-991ES. Der kann eigentlich mehr als ich brauche. Ich denke er ist das optimale Modell für alle, die numerisch Gleichungen lösen wollen. Er kann differenzieren, Integrieren, Summen über Formeln bilden, Wertetabellen erstellen und bestimmte Gleichungen numerisch lösen. Also alles außer algebraisch die Gleichungen zu lösen.

Ich brauche das nicht. Mich interessierte ein größeres Display und eine bessere Darstellung. Dafür zahlte ich gerne 7 Euro mehr, verglichen mit dem FX115 Nachfolger. Mein Eindruck ist gespalten. Zum einen braucht man deutlich mehr Tastendrücke für einige häufig benutzte Funktionen, z.B. Min und MR. Letztere beiden gingen vorher direkt oder mit Shift. Nun ist ein zusätzlicher Tastendruck über STO/RCL nötig.  Es ist zwar systematischer, weil dieser Speicher nun nur noch einer von mehreren ist (wie schon beim FX115), aber ungewohnt und eben mehr Tastendrücke. Continue reading „Der Casio FC-991ES im Besonderen und Taschenrechner im Allgemeinen“