Wahrnehmung so und so

Gestern bekam ich eine Drehanfrage von „Galileo“. Diesmal nicht zum Thema Raumfahrt, wie sonst so 1-2 mal pro Jahr von verschiedenen Sendern, sondern weil ich kein Handy besitze. Ich habe – wie immer beim Privatfernsehen – abgelehnt. Zum einen ist Galileo nicht die Art von Berichterstattung, die ich gut heiße, zum anderen habe ich anders als die vielen neuen „Superstarts“ und „Supertalente“ kein Interesse im Fernsehen zu erscheinen. Eine Ausnahme wäre eine Anfrage von einem guten Format, wie nano oder Quarks & Co. Der Beitrag sollte lauten „Wie hat das Handy unsere sozialen Beziehungen verändert“. Dazu müsste ich auch gar nichts sagen, denn das Handy ist nur ein Telefon und ich schätze Telefone an und für sich nicht besonders. Die meisten Anrufe sind unerbeten und störend. Ich bin dieses Wochenende auch daran erinnert worden, warum ich meine Telefonnummer aus dem Telefonbuch genommen habe: Es kamen zu viele Anrufe in Zusammenhang mit der Website, wo Leute eine kostenlose Ernährungsberatung oder was in der Richtung haben wollten. Continue reading „Wahrnehmung so und so“

Telefonmannia

Ich gehöre zu den wenigen Zeitgenossen, die kein Mobiltelefon haben. Ich sehe auch keinen Grund mir eines anzuschaffen. Was bitte soll daran erstrebenswert sein, überall erreichbar zu sein? Wenn habe ich so dringend anzurufen, als dass ich das nicht auch von zuhause oder im Büro aus erledigen kann?

Vielleicht habe ich zu viele schlechte Erlebnisse mit dem Telefon erlebt wurde zu oft aus dem Bad herausgeklingelt oder bin zu oft vom Einkaufen zum Telefon gesprintet weil es klingelte nur um festzustellen das der Anrufer auflegte oder sich verwählte. Continue reading „Telefonmannia“