Gedanken zur Zeitumstellung

So nun war erneut eine Uhrzeitumstellung. Eigentlich sollte diese ja schon nicht erfolgen, aber die europäischen Regierungen haben es nicht fertiggebracht eine saubere Regelung zu treffen, die verhindert das wir in Europa einen Flickenteppich haben. Ich habe das mal aufgegriffen, um ein paar Dinge klarzustellen.

Was mir heute im Radio auffiel, war vor allem das von „Sommerzeit“ und „Winterzeit“ die Rede war, sowie das Bedauern des Moderators, dass schon um 17:15 die Sonne untergeht. Es scheint, als hätten alle über 40 Jahre nach Einführung der Sommerzeit 1980 die Unterschiede vergessen. Zum einen gab es damals nicht den Ausdruck „Winterzeit“. Es war schlicht und einfach die normale Zeit und die Sommerzeit eine abweichende Zeit. Die einen positiv klingenden Namen bekam, um die Zeitumstellung den Leuten schmackhaft zu machen. Klar, im Prinzip kann man die Zeitdefinition handhaben, wie man will und in Zeiten von Gleitzeit, Homeoffice und 24/7 Bereitschaft spielt es nicht mehr die Rolle ob es Sommer- oder „Winterzeit“ ist, vielmehr dürfte für viele Pendler über Landesgrenzen hinweg es wichtig sein, das in beiden Ländern die gleiche Zeitzone gilt. Das betrifft von den Deutschen diejenigen, die vor allem im Westen arbeiten aber auch in Österreich oder der Schweiz, ungekehrt dürfte bei unseren östlichen Nachbarn es von Vorteil sein, wenn sie die gleiche Zone wie Deutschland haben, weil bei dem dort niedrigeren Lohnniveau viele in Deutschland arbeiten. Continue reading „Gedanken zur Zeitumstellung“

Niemals genug Zeit

Seit Anfang Juli bin ich im Urlaub, noch bis Ende August, dann arbeitslos, weil mein ehemaliger Arbeitgeber, die Hochschule Esslingen lieber in Zeiten der Krise nun lieber neue Leute einstellt, anstatt die Verträge der bestehenden zu verlängern. Schließlich eröffnet sich ja die Chance die vielen offenen Stellen zu besetzen, auf die sich sonst niemand bewirbt, weil die Bezahlung schlecht ist und es keine Chance auf Daueranstellung gibt und man nur von Jahresvertrag zu Jahresvertrag hüpft – oder eben nicht, wenn man wie ich an die 6 Jahresgrenze kommt ab der das nicht mehr möglich ist.

So gesehen habe ich eigentlich viel Zeit. Doch das Gegenteil ist der Fall: Ich hätte genug zu tun um einige Stunden mehr zu füllen. Um es mal konkret zu machen: Continue reading „Niemals genug Zeit“