Treibhauseffekt? Find ich gut!

Ich verstehs nicht? Warum beschweren sich alle über den Treibhauseffekt und die Klimaveränderung, reden gar von Klimakatastrophe? Das ganze hat doch viel mehr Vorteile als Nachteile. Die Energiepreise steigen und bald wirds wirklich teuer. Aber…. In Wirklichkeit hat man durch den Treibhauseffekt nur alles verlagert: Anstatt das wir unser Haus heizen, heizen wir eben die Erde. Das hat enorme Vorteile: Im Winter braucht man keine warme Kleidung mehr, wenns erst mal wind paar Grad wärmer wird. Das Schmuddelwetter verschwindet und es gibt keine Unfälle mehr wegen glatten Straßen.

Noch besser: Die abschmelzenden Polkappen und der dadurch ansteigende Meeresspiegel schafft ganz neue Naherholungsgebiete in Norddeutschland. Aus dem trögen Landstrich wird eine lebendiges Urlaubsparadies mit etlichen kleinen Inseln. Die Arbeitslosigkeit in Mac-Pomm geht auf Null, weil es unter Wasser steht. Völlig neue Attraktionen wird es geben, wie das Tauchen in den Unterwasserstädten Kiel, Hamburg und Bremen. In den Alpen wird es zwar keinen Schnee mehr geben, doch durch die abbrechenden Berghänge werden die Wanderrouten viel einfacher, durch das warme Klima die Sommersaison, die heute schon wichtiger als die Wintersaison ist, noch länger.

Orangen, Kiwis und Melonen muss man nicht mehr importieren, sie wachsen bei uns. Die Erträge steigen dank längerer Vegetationszeiten. Sogar soziale Probleme werden gelöst. Die Zahl der Nazis geht zurück: Wer nicht einen Hitzeschlag in den schwarzen Sweatshirts bekommen hat, wird sehr bald an Hautkrebs sterben, der sich bei dem großen Ozonloch auf den Glatzen bildet.

Die Entwicklungshilfe für Afrika kann man weitgehend reduzieren – Dort leben kann dann eh keiner mehr. Ja indirekt tun wir sogar etwas für das Leben an sich: Seit es Lebewesen gibt, nimmt der Kohlendioxidgehalt der Luft rapide ab. Im Jura lag er noch bei 3 %. Als die ersten Lebewesen aufs Land gingen, noch bei 6 %. Dagegen ist doch der kleine Anstieg heute von 0.278 auf 0.381 % nichts. Im Gegenteil: Wenn die Menschheit nichts tut, so wird in 150 Millionen Jahren für die meisten Pflanzen es unmöglich werden, noch Energie aus der Photosynthese zu gewinnen, da sie zur Aufnahme des Kohlendioxids mehr Energie brauchen, als sie aus der Photosynthese ziehen. Die sogenannten C3 Pflanzen, die einen etwas anderen Zyklus haben, dürften noch etwas länger durchhalten.

Die Menschheit sorgt also nur dafür, dass das viele Kohlendioxid, das heute in Form von fossilen Brennstoffen aus dem Kohlenstoffkreislauf entzogen wurde, wieder zurückkommt. In der Atmosphäre sind nur 800 GT Kohlenstoff. Selbst wenn man die 4100 GT Kohlenstoff die heute als Fossile Brennstoffe lagern, verbrennen würde, wäre das nur ein kleiner Teil des gebunden Kohlendioxids. In Karbonaten – zum größten Teil gebildet aus fossilen Kalkalgen – stecken dagegen 60 Millionen GT Kohlenstoff.

Einen Teil kann man praktisch nutzen. Wenn man Kalk brennt, bekommt man Branntkalk, denn man für die Betonherstellung nutzen kann – damit lässt sich das dauernd geforderte Straßennetz (jedem Auto 1000 km Straße) bauen, außerdem will die Weltbevölkerung ja wohnen und dann kann jeder sein eigenes Haus bekommen. Weiterhin kann man en erzeugten Branntkalk nutzen, um die Kraftwerke und Feuerungen daran zu hindern Schwefeldioxid auszustoßen. Schließlich wollen wir es ja nur wärmer und keinen sauren Regen! Dabei entstehen große Mengen an Gips, das man wiederum für die Fassaden der neu gebauten Häuser braucht. Mit dem Rest kann man dann einen Ersatz für den fehlenden Schnee nutzen und Skipisten anlegen. Dann kann man selbst im Sommer Ski Fahren – das ist doch was!

So in 100 Jahren könnten wir es erreicht haben, eine Welt mit dem Kohlendioxidgehalt wie im Jura, mit üppiger Vegetation, reichen Ernten, warmen Klima weltweit, ohne Polkappen ohne Kälte. Damals wuchs die Vegetation so üppig, dass sie sogar 50 t schwere Saurier ernähren konnte. Alle Lebewesen waren damals viel größer als heute. (Eine gewisse Korrelation besteht darin, dass in Zeiten in denen der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre größer war als zu anderen Zeiten, Tiere einen Riesenwuchs aufweisen. im Karbon wurden Schachtelhalme 20 m hoch und es gab Libellen mit 70 cm Flügelspannweite).

Ich freue mich schon auf meinen Winterurlaub bei 20 °C mit einem Campari in der Hand am Meer in Hannover….

12 thoughts on “Treibhauseffekt? Find ich gut!

  1. Naja du freust dich auf deinen Campari und New York steht unter Wasser oder ganz Holland 🙂
    Abgesehen davon, das der Mensch grundsätzlich ein Problem mit Veränderung hat !
    Ich finds nicht gut , aber deine Beispiele haben mir sehr gefallen und mich zum Schmunzeln gebracht !
    Und unter dem Mantel der Satire wollen wir da mal nichts zu sagen 🙂

    So long

  2. Moin,

    seit es den Menschen gibt, pfuscht er am Klima rum. Eigendlich sollten die Zwischenwarmzeit laengst vorbeisein. Aber dank dem Methan der Reisfelder, und dem Sieg Giglameschs ueber den Zedernwald, isses dann doch nicht zur Eiszeit gekommen.

    So lange schon der Mensch am Klima rumpfuscht, gibts sogenannte Klimakatastrophen, und jedesmal wenns den eigenen Acker betraf wurden dafuer Schuldige geopfert.

    Eine wirkliche Klimakatastrophe haben wir erst dann, wenn die Temperatur der Meere so weit ansteigt, dass der anerobe Bereich an der Wasseroberflaeche beginnt. Vorher is das alles Penuts. Die Evolution ist anpassungsfaehig, der Mensch auch.

    Unabhaengig von ob es eine groesse oder kleiner Klimaaenderung gibt, ist die Frage: Wie lange reicht das Oel. Peak Oil war August 2005, seitdem sinkt die Oelproduktion, weil die haelfte des weltweiten Oels verbraucht ist. Wie lange werden wir fuer die andere Haelfte brauchen? Wie stellen wir moeglichst schonend die Wirtschaft darauf um, dass es bald kaum noch bezahlbares Oel gibt. Das Energie gespart werden muss, ist voellig unabhaenig vom Klimawandel.

    Das ganze gerede um Klimakatastrophe ist eher eine Verschleierung, mit der ueber CO2 Zertifikat sich die selben leute nen zweite l… in den a… errauben, die auch schon vorher fett waren.

    ciao Michael

  3. Die Tiere haben auch was davon. Kein langweiliger Winterschlaf mehr, der lästige Wechsel zwischen Sommer- und Winterfell entfällt, und die Nahrungssuche wird ohne Schneedecke auch einfacher. Nur die Schneehasen müssen sich zur Tarnung täglich im Schlamm wälzen, bis die Evolution die Fellfarbe angepasst hat.

  4. Servus,

    Ich muss erst einmal ein bischen klugscheissen:

    1. Durch eine Erwärmung sollte das Klima feuchter und damit die Wüsten der Erde kleiner werden. Demnach erfahren Afrikas Wüsten meiner Meinung wahrscheinlich eine Aufwertung.

    2.Der Riesenwuchs von Insekten beruhte auf einem hohen Sauerstoff-Anteil in der Atmosphäre.

    Bei aller lustiger und auch angebrachter Ironie in diesem Artikel, denke Ich trotzdem das es gewisse Vorteile durch eine Klimaerwärmung geben wird. Nachteile gibt es natürlich auch, aber dennoch kann es nicht schaden auch Vorteile gedanklich durchzuspielen. Und wahrscheinlich wird dies jenseits der Medien auch getan.

    und tschüss

  5. Für Deutschland scheinen sich einige Vorteile zu ergeben.

    Palmen anstelle von Tannen.
    Bessere Erträge der Landwirtschaft.
    Von Frankfurt bis zum Meer sind es nur noch 30min Fahrzeit.
    Die Wohnwagen mit den gelben Nummernschildern verstopfen nicht mehr die Autobahn (Vorraussetzung das Wasser steigt schnell)
    Heizkostenersparniss ist wohl der größte Punkt für eine Klimaerwärmung.
    Nachteile ergeben sich halt für Skifahrer, aber es gibt ja bereits heute Indorski auch in Dubai.

  6. Was ist der Unterschied zwischen Satire und Realsatire?

    Ist es nicht Realsatire, wenn eine Bedrohung gezeichnet wird für Situationen, die nun in der Erdgeschichte mehrfach durchlebt worden sind und in denen die Menschheit aufblühte? Ich meine die Wärmeperioden im Mittelalter und zur Römerzeit.

    Ist es nicht noch mehr Realsatire, wenn Bedrohungen konstruiert werden auf Grund von absurden Vorstellungen, wie denn der Wärmehaushalt der Atmosphäre sich gestalten soll? Wenn man der behaupteten Wirkung der sogenannten „Treibhausgase“ einmal nachgeht, und stellt dann fest, dass diese die Kühlung der Atmosphäre bewerkstelligen, und nicht deren Übererhitzung, wie soll man denn das bezeichnen, was sich so unsere Klimamodellergebnisweissager (das sind nicht jene Leute, die auf dem Gebiet Klima tatsächlich forschen, von Letzteren gibt es nicht allzu viele) ausdenken, einfallen lassen) Siehe auch zur Wirkung der „Treibhausgase“ http://www.real-planet.eu/treibhausgas.htm .

  7. Sehr „sinnvolle“ Theorie. Danach müßte es im Hochgebirge am wärmsten sein, schließlich steigt die Warme Luft ja nach oben. Komischerweise wird es da aber kälter, sogar in den Tropen gibt es dort Eis und Schnee. Mal wieder so ein Superhirn, für das die eigene Theorie wichtiger ist als die Realität.

  8. Die Theorie, wonach der beobachtete weltweite Anstieg der Temperaturen natürliche Ursachen hat (es gab ja Schwankungen des Klimas die heute auch durch Messungen des Gehalts an Isotopen als solar induziert abgesichert sind) erfreut sich vor allem in den USA großer Beliebtheit, da sie ja von der Verantwortung entbindet.

    Nur sehen wir anders als bei den anderen bisherigen Phasen keine Veränderung der Sonnenaktivität und auch die Sonneneinstrahlung die inzwischen genau durch Satelliten gemessen wurde ist konstant.

    Es gibt übrigens immer Verlierer. Als das Klima weltweit kälte war und bei uns die Tundra herrschte, war die Sahara dafür bewohnbar, wie Felszeichnungen noch heute beweisen.

  9. Diese ganzre CO2 Diskussion ist Blödsinn

    Es gib Ölvorkommen für weitere 50 Jahre
    Gasvorkommen für weitere 100 und Kohle für weitere 200 Jahre.

    Durch unsere Bemühungen Co2 zu Sparen durch effizientere Motoren oder Heizungen sorgen wir höchstens dafür das die Ressourcen vielleicht eine Generation Später verbraucht sind.

    Dem Planeten ist es wurst, ob das CO2, welches in 500 Mio Jahren eingelagert wurde nun in 0,0002 Millionen Jahren oder in 0,0003 Millionen Jahren verbraucht werden.

    Vielleicht verursachen wir damit auche eine zusätzliche Warmphase, letztlich wird das Co2 aber im Meer gelöst und durch den in Riffen reichlich Vorhandenen Kalk gebunden.

    Vielleicht scmelzen in den nächsten 1000 Jahren ein paar Gletscher, und ein paar Atolle verschwinden. Danach wird sich aber wieder ein Gleichgewicht einpendeln.

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