Vorschau auf den dritten Testflug des Starships (ITF-3)

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Abhängig vom Termin der Freigabe durch die FAA, plant SpaceX den nächsten und dritten Testflug des Starships ab dem 14 März. Die FAA hat ihre Untersuchung schon am 26. Februar 2024 abgeschlossen. Ein präzisen Starttermin gibt es noch nicht, aber eine Webcastankündigung für 7:30 Ostküstenzeit, was einen Start um 8:00 Ostküstenzeit nahelegt, das wäre 13:30 bzw. 14:00 unserer Zeit. Waren es bei der ersten FAA Untersuchung noch über 60 Punkte, die SpaceX abarbeiten musste, so waren es nur noch 17, 10 für das starship und 7 für die Superheavy. Die Nutzlast ist diesmal Starship 28, das schon zwischen März und April 2023 also noch vor dem ersten Testflug zusammengebaut wurde, das zeigt schon die Verzögerungen die das Programm jetzt schon hat. Die erste Stufe ist Booster 10, der zwischen Juli und Oktober 2023 zusammengebaut wurde. Die beiden Starships 26 und 27 die zwischen diesem und dem beim letzten Testflug gestarteten mit der Nummer 25 liegen wurden wieder verschrottet oder dienen als Ausstellungstück. Dagegen folgt Booster 10 dem Booster 9, der beim letzten Start eingesetzt wurde.

Das Profil ist diesmal ein etwas anderes als bei den ersten beiden Tests. Bei dem war vorgesehen das kein ganzer Orbit durchlaufen wurde, sondern das Starship nach einem dreiviertel Orbit abgebremst und nahe Hawaii also mitten im Pazifik landen sollte. Der zweite Testflug sollte so 90 Minuten dauern, von dem Abheben bis zur Landung.

Inzwischen traut SpaceX wohl dem Starship nicht mehr eine so lange Betriebszeit zu und hat die Dauer auf unter 65 Minuten verkürzt, damit rückt der Landepunkt in den Indischen Ozean. Begründung: „“This new flight path enables us to attempt new techniques like in-space engine burns while maximizing public safety,”. Kann man glauben, sollte man bei der Erfahrung mit Aussagen dieser Firma und ihres CEO aber nicht. Im Pazifik gibt es noch mehr freie Fläche zum Landen als im Indischen Ozean – wobei, selbst wenn man den genauen Landezeitpunkt nicht einkreisen kann, der Aufschlagpunkt ja nicht irgendwo ist, sondern entlang des Flugpfades. Aber eigentlich sollte eine Firma, die seit über einem Jahrzehnt Landungen ihrer Dragos durchführen, selbst bei Unsicherheiten den Landepunkt auf einige Kilometer genau einkreisen können, sodass sie kein riesiges Gebiet dafür benötigt. Auch das zweite Argument, das man so ein Triebwerk im Weltraum erneut zünden kann, ist nicht stichhaltig. Jedes Starship muss, um den Orbit zu verlassen ihr Triebwerk erneut zünden. Da dies „neu“ ist kann man darauf schließen, das die bisherigen Tests immer eine suborbitale Bahn durchliefen, obwohl der CEO immer davon sprach, dass man wäre das Starship nicht vorzeitig beim letzten Test explodiert den Orbit erreicht hätte. Diesmal ist das Erreichen des Orbits Missionsziel, beim letzten Test war es nur bis zur Stufentrennung zu kommen und beim ersten Test war das Passieren des Startturms das Ziel. Gut wenn ich die Ziele nur niedrig genug ansetze, erreiche ich sie auch. Bei mir steigt mit jedem Starship Testflug der Respekt vor der NASA die 1981 – also zu einer Zeit, wo man lange nicht so viel wie heute in Computern simulieren konnte ohne zu testen – den ersten Testflug des Space Shuttles nicht nur in den Orbit ansetzte, sondern es auch noch landen ließ und das gleich bemannt!

Neu ist auch, dass man die Nutzlastverkleidung öffnen will. Dies ist nötig, wenn man Satelliten aussetzen will. Die bisherigen Verkleidungen waren nicht nur nicht öffenbar, sie bestanden auch nicht aus zwei Hälften, sondern waren verschweißt.

Ein von der NASA bezahlter Test wird Treibstoff vom Haupttank in den Landetank befördern. Das Starship hat einen eigenen Tank für die Landung. Der Test wird von der NASA bezahlt, da es eine der Technologien ist, die SpaceX beherrschen muss, um ihr Lunar Starship überhaupt aus einem Erdorbit heraus zu bekommen. Nachdem ihr CEO meinte, man käme mit vier bis acht Tankflügen aus, stellt sich nun heraus, dass es eher im Bereich von 10 bis 20 Flüge sind. Verwundert mich nicht, habe ich schon vor Jahren berechnet. Inzwischen ist der für das Starship verantwortliche NASA-Chef Jim Free besorgt, ob SpaceX es überhaupt schafft und die Landung des Lunar Starships ist um 27 Monate auf den September 2027 gerutscht. Elon Musk, der sonst so optimistische und bisher nie eingehaltene Zeitpläne von sich gibt, rechnet sogar mit einer bemannten Landung erst in fünf Jahren. Klar, die Hälfte der Finanzen für den Auftrag hat SpaceX schon für Papierarbeit bekommen, die sie sowieso für das Starship erledigen müssen. Nun kommt der Teil des Programms, der die Firma Geld kostet und es muss das Lunar Starship entwickelt werden und die Tankflüge erfolgen. Da rutscht das Programm in der Prioritätenliste des CEO nach hinten.

Blue Origin, die erst nach Protesten zwei Jahre nach SpaceX ihren Auftrag erhalten haben, kündigten vor wenigen Tagen an, das sie noch vorher, 2025, ihren Testflug ihres Blue Moon Landers durchführen. Blamabel: zwei Jahre Zeitvorsprung in ein Jahr Verzug umgewandelt und das in weniger als drei Jahren. Jim Free kommentiert Musks Aussage so „My view of that,” Free said, “is that we have a contract with SpaceX that says they’re going to launch our crew in the end of 2026.“. Angesichts anderer Verträge die SpaceX aufkündigte, als sie feststellten ,dass es sich für sie nicht lohnt (Stratolaunch) oder die dann plötzlich viel teurer wurden (Dragon) wäre ich da vorsichtig. Immerhin es gibt Fortschritte an anderen Arbeiten, so werden derzeit Tests des Dockingadapters des Lunar Starships mit dem der Orion durchgeführt.

Eine Nutzlast und sei es nur Ballast das eine Nutzlast simuliert, ist wieder nicht an Bord. Das verwundert, wenn man die Logik von Elon Musk nimmt:

“Flight 2 almost actually made it to orbit. In fact, ironically, if had had a payload it would’ve made it to orbit,” said SpaceX founder Elon Musk during a company talk earlier this year. “The reason that it didn’t quite make it to orbit was because we vented the liquid oxygen and the liquid oxygen ultimately led to fire and an explosion.”

“We wanted to vent the liquid oxygen because we normally wouldn’t have that liquid oxygen if we had a payload. So ironically, if it had a payload, it would’ve reached orbit. And so, I think we’ve got a really good shot of reaching orbit with Flight 3,” he added.

Also in der Logik von Elon Musk hätte man den Orbit mit einer Nutzlast erreicht, obwohl das Starship dann schwerer ist. Und nach dieser Logik lässt man dann Sauerstoff ab, damit es noch leichter wird, obwohl es ja den Orbit erreichen sollte, wenn es schwerer ist und nach dieser Logik lädt man auch nicht vor dem, Start so viel Treibstoff zu wie man benötigt, sondern mehr Sauerstoff, den man dann während die Triebwerke arbeiten ablässt. Muss man nicht kommentieren, spricht für sich selbst und den Verstand den der CEO hat.

Eine Erklärung gibt es auch für die Explosion der ersten Stufe SuperHeavy:

“The most likely root cause for the booster [rapid unscheduled disassembly] was determined to be filter blockage where liquid oxygen is supplied to the engines, leading to a loss of inlet pressure in engine oxidizer turbo pumps that eventually resulted in one engine failing in a way that resulted in the loss of the vehicle,” SpaceX stated. “SpaceX has since implemented hardware changes inside future booster oxidizer tanks to improve propellant filtration capabilities and refined operations to increase reliability.”

Für mich ist die Erklärung aber nicht schlüssig, denn auf dem Video sieht man das schon vorher nacheinander alle 12 Triebwerke die den Boostbackburn durchführen sollten, ausfielen und die Abbremsung nicht erreicht wurde. Auf dieses Ereignis wurde nicht eingegangen. Der erste Testflug zeigte ja, dass die SuperHeavy ihre anderen Triebwerke noch weiter betreibt, selbst wenn nicht nur eines, sondern sechs ausfallen. Was also passierte bei den anderen 11 Triebwerken?

Inzwischen häufen sich auch die Parallelen zur sowjetischen N-1, der einzigen Rakete mit ähnlich vielen Triebwerken die jemals flog. Auch bei ihr scheiterte der Jungfernflug 3L, weil Metallsplitter in eine Turbopumpe gerieten und diese explodierte und dabei die umliegenden Triebwerke ebenfalls beschädigte. Daraufhin baute man Filter in die Triebstoffleitungen ein. Ich finde das sehr komisch, weil solche Filter bei keiner anderen Trägerrakete erwähnt werden auch nicht der Saturn V die ja ähnliche Dimensionen hat.

Der Flug

Alle Angaben wurden von SpaceX übernommen. Alle Zeiten sind ungefähre Angaben.

STD./MIN./SEK

EREIGNIS

01:15:00

Der Flugdirektor führt eine Umfrage durch und gibt GO für Betankung

00:53:00

Starship LOX Betankung beginnt

00:51:00

Starship Methan Betankung beginnt

00:42:00

Booster LOX Betankung beginnt

00:41:00

Booster Methan Betankung beginnt

00:19:40

Vorkühlung der Raptors in beiden Stufen

00:03:30

Betankung Superheay ist abgeschlossen

00:02:50

Betankung Starship ist abgeschlossen

00:00:30

Der Flugleiter von SpaceX gibt GO für den Start

00:00:10

Aktivierung des Flammenabweisers

00:00:03

Die Zündsequenz des Raptors beginnt

00:00:00

„Spannung garantiert“

STD./MIN./SEK

EREIGNIS

00:00:02

Abheben

00:00:52

Max Q (Moment der höchsten mechanischen Belastung der Rakete)

00:02:42

Booster MECO (die meisten Motoren werden abgeschaltet)

00:02:44

Hot-Staging (Starship Raptor-Zündung und Stufentrennung)

00:02:55

Booster-Boostback-Burn-Start

00:03:50

Abschaltung des Booster-Boostback-Burns

00:06:36

Booster ist transsonisch

00:06:46

Start der Booster-Landung

00:07:04

Landung der Superheavy

00:08:35

MECO Starship

00:11:56

Nutzlasttür öffnen

00:24:31

Demo zum Treibstofftransfer

00:28:21

Nutzlasttür schließen

00:40:46

Wiederzündung eines Raptor zum Verlassen des Orbits.

00:49:05

Eintritt in die Atmosphäre

01:02:16

Raumschiff in die aerodynamische Phase

01:03:04

Raumschiff unterschreitet Schallgeschwindigkeit

01:04:39

„Eine aufregende Landung!“ (Aufschlag im Indischen Ozean)

Ich habe die Angaben von SpaceX übersetzt, bei den beiden letzten Punkten mussten die Anführungszeichen sein, weil die Aussage nichtssagend ist. Es gibt kein Klammersystem für die Rakete, sie hebt damit ab, wenn der Schub 1 g übersteigt. So macht die sonst übliche Marke T-0 keinen Sinn. Andere Raketen erreichen bei T-0 den Sollschub und werden dann noch kurz festgehalten um die Triebwerke auf korrekte Funktion zu testen. Heir scheint T-0 für die Zündung der letzten Triebwerke zu stehen, sie zünden nicht alle gleichzeitig.

Ebenso finde ich eine „aufregende Landung“ als falsche Bezeichnung für einen harten Aufschlag im Meer.

Vergleich von Schlüsselereignissen

Ereignis Erster Start Zweiter Test Dritter Test
Max-Q 55 s 52 s 52 s
Brennschluss SuperHeavy 169 s 159 s 162 s
Abbremsung Superheavy 55 s, 13 Triebwerke 54 s 55 s
Landungsburn 23 s, drei Triebwerke 18 s 18 s
Brennzeit Starship 352 s 352 s 351 s

Gegenüber dem letzten Flug hat sich kaum etwas getan, während es bei Flug 1 (ITF-1) noch MaxQ etwas später erreicht wurde und die Triebwerke der Superheavy länger liefen, was für einen geringen Schub spricht. Die 3 Sekunden längere Brennzeit bei der SuperHeavy kann auch mit einer höheren Abtrenngeschwindigkeit und weniger Treibstoff für die „Landung“ auch hier wird die SuperHeavy nicht zum Startort zurückkehren, sondern vor Texas im Atlantik versinken.

Edit 13.3.2023:

SpaceX hat eine Lizenz zum Starten von der FAA bekommen. Das Wetter sieht gut aus. Backup-Startgelegenheiten gibt es bis zum 18.3.2024.

15 thoughts on “Vorschau auf den dritten Testflug des Starships (ITF-3)

  1. Ich glaube, Du hast zwischen
    00:00:52 und 00:06:36 noch einen wichtigen Punkt vergessen:
    Boom! Ups kaputtnik!

    Befürchtet Ralf mit Z

          1. Man drückt also, bis die Rakete von
            selbst explodiert…. tz. tz. tz.
            Das konnte die A4 am Anfang besser!
            Ich denke da an den Zeitlupenfilm wie die A4 startet, umkippt, die Nutzlast abbricht, der Sauerstoff ausläuft….
            Großer Kadabumm!

  2. Noch ist das Starship noch nicht komplett am Boden. Aber die Bilder die SpaceX fabriziert haben sind auf jeden fall schon mal mehr als sehr gut. Und auch technisch scheint mehr als die meisten erwartet haben geklappt zu haben.

    Beim Booster sah es mir im am Ende nach einem aufschaukeln der Steuerung aus.

    1. Ich schätze das war auch das erste Mal, dass man den Wiedereintritt von außen gefilmt hat. Das war schon sehr interessant.
      Dabei konnte man aber auch sehen, dass mehrere Hitzeschutzkacheln abgefallen sind, was wohl auch zur Zerstörung geführt haben könnte.
      Wenn ich mich recht erinnere, waren die auch beim Shuttle der Hauptgrund warum dessen Wiederverwendung so unglaublich teuer wurde und dann macht das beim Starship genauso?

      1. Weil es bei der großen Fläche keine Alternative gibt die vom Gewicht her nicht zu schwer wird. Elon Musk wollte ja ursprünglich ein anderes System, weshalb er auch Edelstahl als Material wählt weil der viel höhere Temperaturen verträgt als Aluminum oder CFK.

        Ich würde mich mit Vergleichen mit dem Space Shuttle zurückhalten, denn zum einen liegen 40 Jahre zwischen beiden Entwicklungen und auch beim Shuttle konnte man die Zahl der Kacheln während der Entwicklung deutlich reduzieren, zum anderen hat das Starship eine viel gleichmäßigere Form, was viel weniger Spezialanfertigungen erfordert.

        1. Können Sie in Ihrem Sicherlich folgenden Artikel zum neuen launch mal darauf eingehen warum es scheinbar so große schwierigkeiten mit der Befestigung der Kacheln gibt? Also warum immer noch ein doch nicht unerheblicher teil schon im ascent abfällt?

          ist das vibrationsbedingt? wie sind die eigentliuch befestigt und wie lösbar ist diese herausforderung?

  3. Naja, viele nette bilder gab es ja. Habe schon mitgefiebert…
    Lief nicht ganz so wie Musk und SpaceX das ausgelegt hatten, payload door sah schlecht aus, auch war im innenraum qualm zu sehen (kabelbrand?)
    Wiederzuendung des Superheavy klappte ja diesmal zumindest einmal im weltraum, nur leider kein landeburn und ist wohl auch wieder explodiert? Oder nur hard aufgeschlagen?

    Wiederzuendung starship war wohl auch nix, der wiedereintritt sha fuer mich voellig unkontrolliert aus, und ich denke auch dass da kein problem mit den lacheln sondern vielmehr mit der nackten metallseite in den plasmastrom trudeln die ursache fuer den fehler des starships lag.

    Trotz all der fehlschlaege muss man dem Team bei SpaceX lassen, dass sich das schon inkrementell verbessert. Die letzten beiden starts hatten ja auch null raptor ausfaelle beim start (was mich wirklich schon bei ift-02 gewundert hatte). Bernd hatte da glaube ich auch schlechtere prognosen? Eventuell vertue ich mich da.

    Ganz schlecht finde ich allerdings die vergleiche zu blue origin.
    Sieht man sich die entwicklung des BE-7 und auch von new Glenn an, muss sich da SpaceX eigentlich nur sorgen machen, sollten BO tatsaechlich ULA aufkaufen und deren know how bekommen. Die sind die noch ne ganze ecke langsamer als spacex.

    1. Noch eine Frage haette ich an Bernd hier. Habe gesehn das das Starship die ganze Zeit im Orbit am ausgasen war. Was kann das gewesen sein? Undichtigkeiten der Raptors, eventuell ventile die klemmen?

    2. Der Wiedereintritt des Starships sah für mich nur zeitweise schlecht kontrolliert aus. Als ob man keine/zu wenig Düsen für die Lagereglung hatte. Dadurch ein ständiges drehen. Als dann aber die Luft dichter wird und sich Plasma bildet entwickelt die Flächen genügend Steuerwirkung für einen relativ gut kontrollierten Flug.

      1. Man konnte in der Szene mit Plasma unter dem schiff sehen, dass sich das schiff noch um die eigene achse dreht. das heisst kurz nachdem der tv-stream mal wieder abriss, wird wohl das blanke metall im plasma strom gewesen sein. kurz vorher sieht es schon so aus, als waere schon ein guter teil dessen im strom und die drehung war noch nicht behoben.
        kurze zeit spaeter gab es dann auch confirmation von spacex, das alle daten zur gleichen zeit abrissen. denke schon, dass da was schief ging. das schiff taumelte ja auch schon lange zu der zeit. man sieht die flaps arbeiten, aber anscheinend wenig einfluss haben.
        bei den shuttles hatte man viele der kacheln verloren und kam oftmals trozdem gut zurueck. wenn man bedenkt, dass spacex stainless benutzt, sollte da das verbrennen laenger gedauert haben, falls die flaps die unterseite im strom haette halten koennen.
        eventuell ist auch die kontinuierliche ausgasung hier eines der probleme. man hatte ja auch bei boeing viele probleme mit klemmenden ventilen fuer die steuerung. ist aber auch nur meine theorie. eventuelll hast du recht und ich habe das nicht korrekt beobachtet.

  4. . Kann man die Kacheln nicht auf der Unterseite mit kurzen Schrauben anmontieren? Der Kleber scheint ja hie und da nicht die Vibrationen und oder Hitzebelastung auszuhalten. Es sollte eigentlich gefühlsmäßig mittig eine Schraube je Kachel genügen. Die wiegen ja nicht sonderlich viel. Kleben kann man ja zusätzlich dennoch. Die Frage ist halt ob kleine Löcher durch den Raketenmantel die Struktur zu stark beeinträchtigen

    1. Das ist hier ja schon montiert. Spacex benutzt keinen kleber sondern haelt das mit einer metall vorrichtung von innen. (verkantet aber bis zum gewissen grad beweglich um die unterschiedliche ausdehnung von stainless und keramik zu gewaehrleisten).
      Loch in der mitte ist wohl schwerer her von produktion (bohren in kermaik ist schlecht, das bricht) ausserdem wuerde das wohl eine enomre schwachstelle darstellen (die schraube wuerde der hitze ausgesetzt beim wiederientritt, das hiesst sehr teure materialien oder sie verbrennt. der kopf muesste ja herausstehen und weitflaechig sein um die kachel zu halten (loch in der kachel muesste am anfang groesser sein wegen der ausdehnung der schraube spaeter), dies wiederum waere eine grosse angriffsflaeche fuer die hitze beim wiederintritt. material belastung waere hier denke ich enormst.

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