Auflösung Raumfahrträtsel 39

Also mit vielen Tipps hats doch geklappt….

Aber eine Erklärung sollte auch noch folgen.

Uranus hat eine Rotationsachse die um 98 Grad zur Senkechten der Bahnebene geneigt ist, also da die Senkrechte 90 Grad hat, liegt die Rotationsachse praktisch in der Bahnebene.

Das hat zur Folge, dass die Begriffe von „Jahr“ und „Tag“ bei Uranus praktisch identisch sind. Jede Hemisphäre erhält ein halbes Jahr lang Licht und ist ein halbes Jahr permanent im Schatten. und ein Jahr dauert bei Uranus 84 Jahre.

Eine Besonderheit ist die Tag und Nachtgleiche. Zu diesem Zeitpunkt ist tatsächlich die ganze Oberfläche einzusehen, weil nur zu diesem Zeitpunkt die Rotationsachse für kurze Zeit in der Bahnebene steht. Am besten sieht man das auf der Abbildung unten.

Als Voyager 1 1986 an Uranus vorbeiflog war die Stellung so, dass gerade die Sonne senkrecht auf den Südpol schien, also man nur die Südhalbkugel einsehen konnte.

Vorgeschlagen wurde diese Gelegenheit mit einem Nachbau von New Horizons zu nutzen, doch der NASA war die Raumsonde zu teuer. Also wenn man nicht irgendwann mal einen leistungsfähigen Orbiter mit einem RADAR Gerät baut wird man wohl bis 2049 warten müssen – oder eben zwei Sonden im Abstand von 21 Jahren vorbeischicken – begnügt man sich mit den Aufnahmen von Voyager 2 für eine Hemisphäre, dann könnte man 2028 mit einer Raumsonde die andere Hemisphäre beobachten.

Lebensmittelüberwachung – der Fehler liegt im System

Nach dem Dioxinfund kam als zweiter Skandal heraus, dass die Firma dies schon seit 10 Monaten wusste und nichts dagegen getan hat.Wie üblich treten dann Politiker betroffen vor die Presse und kündigen Konsequenzen an. Bis zum nächsten Skandal…

Ich will mal die Situation in Baden Württemberg beschrieben, soweit wie ich das noch von meiner Tätigkeit als Lebensmittelchemiker kenne. Allerdings hat sich seitdem nichts verändert, auch wenn die Untersuchungsämter fusioniert haben. Damals gab es vier Landesuntersuchungsämter für die chemischen Analysen. In jedem arbeiteten etwa 30 Chemiker, dazu ein deutlich kleines Städtisches in Stuttgart. Die Untersuchungen auf Krankheitskeime erfolgten im medizinischen Untersuchungsamt (neben anderen Gesundheitsuntersuchungen) und für Tiere und tierische Erzeugnisse gab es noch das veterinärische Untersuchungsamt. Continue reading „Lebensmittelüberwachung – der Fehler liegt im System“

Juno – die verpasste Chance

Wenn im August die Jupitersonde Juno startet, dann ist diese aus vielerlei Hinsicht etwas besonderes. Das für viele außergewöhnlichste ist es, dass sie die erste Sonde ist, die bei Jupiter noch mit Solarzellen auskommt – dort kommt im Mittel nur ein 27-stel des Lichtes an das im Erdabstand Solarzellen antreibet. Rosetta erreicht zwar auch fast diese Distanz, doch ist sie dann nur im Schlafmodus, während Juno aktiv sein wird.

Für mich außergewöhnlich ist, dass es die erste Raumsonde in dieser Preisklasse ohne leistungsfähiges Kamerasystem seitens der USA ist. Es gab schon vorher Raumsonden der NASA ohne Kamera, doch waren diese welche, die entweder den interplanetaren Raum erforschten (wie die Pioneers), oder es waren preiswerte Raumsonden und technische Gründe verhinderten die Verwendung leistungsfähiger Kameras wie bei Lunar Prospektor durch die Rotation und das kleine Budget. Continue reading „Juno – die verpasste Chance“

Raumfahrträtsel 39

So, nachdem ich bei den Computerrätseln und Musikrätseln die Grenze des Wissens, bzw, was man mit Google herausfinden kann, ohne etwas zu wissen, herausgefunden habe nun das Spielchen auch im Raumfahrtbereich.

Welche vorhersagbare astronomische Gelegenheit gab es 2007 zur Forschung?

Die Frage ist bewusst allgemein, sie wird nach und nach präziser bis ihr es rausgefunden habt. Übrigens wäre es an Arne mal einen Tipp zu seinem Rätsel zu geben. Also ich hab bisher keine Ahnung welches Lied / Interpret gemeint ist.

Delphi – so gehts nicht

Wie sich sicher im Blog herumgesprochen hat programmiere ich in Delphi. Daher will ich mich auch heute mal damit beschäftigen, vor allem mit der Produktpolitik. Für die die nicht ganz informiert sind: Delphi ist der Nachfolger von Turbo Pascal. Es ist ein System zur Erstellung von visuellen Anwendungen und war in Sachen Bequemlichkeit und Einfachheit lange Zeit führend, bzw., die Trennung von Aussehen der Oberfläche und Code zur Bearbeitung finde ich auch heute noch sinnvoller als dies in den Code einzubetten wie dies bei Java und C# geschieht.

Was mich stört ist die Produktpolitik in etwa im letzten Jahrzehnt. Es gibt hier zwei Tendenzen:

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