DART – man hätte mehr draus machen können

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Heute wieder mal ein Raumfahrtblog, diesmal zu der Raumsonde DART (Double Asteroid Redirection Test), nicht zu verwechseln mit DART (Demonstration of Autonomous Rendezvous Technology). Damit wir alle auf dem gleichen Stand sind hier eine kurze Zusammenfassung.

DART ist der Überbleibsel eines NASA-ESA Programms, bei dem die ESA Sonde AIM gestrichen wurde. Ursprünglich war geplant, dass AIM ((Asteroid Impact Mission) vor der Ankunft von DART in eine Umlaufbahn um den Kleinplaneten Didymos einschwenken sollte. DART wird mit dem Trabanten von Didymos, Dimorphos zusammenstoßen. AIM hätte das von einem Logenplatz aus beobachten können. Doch es gab nicht genügend Mittel für AIM, nach der deutschen Wikipedia scheint Deutschland dabei eine besondere Rolle zuzukommen. Mich wundert das nicht. War Deutschland vor der Fertigstellung der ISS bei den ESA Raumsonden wie Giotto, Ulysses, Rosetta, Mars- und Venus Express stark beteiligt, so fließen seitdem die Mittel in die bemannte Raumfahrt. Inzwischen stellen sogar kleine Länder wie die Schweiz die Kameras, als für die Öffentlichkeit wirksamste Instrumente, und das obwohl Deutschland sich hier mit Kameras wie der HRSC oder für US-Lander eine große Kompetenz erwarb.
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Die Lösung für ein überflüssiges Problem: DARTs Kollision mit Dimorphos

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Ich recherchiere gerade für meinen nächsten Raumsonden-Aufsatz über die Mission DART (Double Asteroid Redirection Test), nicht zu verwechseln mit DART (Demonstration of Autonomous Rendezvous Technology) eine mit einer Pegasus XL am 15.4.2005 gestartete Mission, die schon nach 11 Stunden scheiterte. Der Satellit sollte einen militärischen Satelliten umrunden, fiel aber wiederholt aus. Continue reading „Die Lösung für ein überflüssiges Problem: DARTs Kollision mit Dimorphos“