Was bringt mir ein Batteriespeicher für mein Balkonkraftwerk?

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Ich gebe darauf drei Antworten, eine ganz kurze: noch lohnt es sich nicht. Eine längere: Schauen Sie in dem Link zum Rentabilitätsrechner nach. Und eine ganz lange Antwort, die folgt jetzt. Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Speicher für eine kleine Photovoltaikanlage (Balkonkraftwerk) und dem Speicher für eine größere Photovoltaikanlage, wie sie auf dem Dach montiert ist. Der wesentliche Unterschied liegt der Leistung, die die Anlagen bringen, im Verhältnis zum Eigenverbrauch. Eine Photovoltaikanlage bringt unter Normalen Istzuständen etwa das Tausendfache der Peakleistung als Jahresertrag. Also, wer also ein Balkonkraftwerk mit Modulen mit 800 Watt Ausgangsleistung hat, kann im Jahr mit rund 800 Kilowattstunden Strom rechnen. Im Verhältnis zu dem Eigenverbrauch der meisten, der irgendwo zwischen 2.500 und 5.000 Kilowattstunden je nach Profil und Familiengröße liegt, ist dies natürlich wenig. Dagegen liefert eine mittelgroße PV-Anlage im Bereich zwischen 5 und 10 Kilowatt Peak im Jahr eben 5.000 bis 10.000 Kilowattstunden. Das reicht vollkommen aus, um den Strombedarf eigentlich komplett abzudecken. Continue reading „Was bringt mir ein Batteriespeicher für mein Balkonkraftwerk?“

Balkonkraftwerk Nummer 3 – Teil 1

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Hallo, der heutige Artikel wurde beim Schreiben immer länger, sodass ich ihn – ihr kennt das ja – in zwei Teile aufgeteilt habe, damit es nicht zu viel zum lesen wird. Morgen kommt dann der zweite Teil.

Das Balkonkraftwerk Nummer 3 … wird bald bei mir den Betrieb aufnehmen. Ich nutze das um auch etwas über die Erfahrungen mit den bisherigen beiden Solarkraftwerken zu referieren. Continue reading „Balkonkraftwerk Nummer 3 – Teil 1“

Balkonkraftwerk Nummer 2

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Seit zwei Wochen habe ich das zweite Balkonkraftwerk in Betrieb und ich will erneut von Erfahrungen berichten und meine Leser animieren sich selbst eines anzuschaffen. Eines vorweg: bei mir liegt eine etwas andere Situation vor als bei den meisten Käufern von Balkonkraftwerken. Ich habe schon auf dem Dach zwei PV-Anlagen, die zusammen etwa 13.000 kWh im Jahr liefern. Der Strom geht ins Netz und wird vergütet, wenn man auch nicht reich davon wird, finanziert das über 20 Jahre in etwa die Anlagekosten. Die Vergütung erfolgt auch mit dem nicht genutzten Strom eines Balkonkraftwerks. Wer diesen Luxus nicht hat, der bekommt für den eingespeisten Strom keine Vergütung. Dafür spart er anders als ich Netzstrom ein, meine Anlagen liefern in der Spitze 14 kW, so viel kann ich nicht mal verbrauchen, wenn ich alle elektrischen Geräte im Haus simultan anschalten würde.

Es hat sich ja auch was getan. Der Gesetzgeber hat die Grenze für Balkonkraftwerke von 600 auf 800 Watt angehoben. Sprich Geräte die mit einem Schukostecker angeschlossen werden, dürfen maximal 800 Watt einspeisen. Natürlich gibt es auch größere Solaranlagen in einem Leistungsbereich der zwischen einem Balkonkraftwerk und einer Solaranlage auf dem Dach liegt, aber die fallen nicht unter diese Regelung und kommen in der Regel mit einem Wielandstecker für den ein Elektriker eine eigene Steckdose installieren muss. Continue reading „Balkonkraftwerk Nummer 2“

Den eigenen Kohlendioxid Fußabdruck verringern

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Auf den heutigen Blog kam ich durch die erste Sendung der neuen, zweiten Staffel von „Reschke-Fernsehen“. In dem geht darum, dass die Erdöl fördernden und Erdöl verarbeitenden Konzerne von dem Klimakollaps schon in den Siebziger Jahren wussten. Inklusive des berühmten Videos von Hoimar von Ditfurth, in der er schon 1978! auf Basis des schon beobachteten Anstiegs des Kohlendioxids prognostizierte, das die Erde sich bis 2050 um zwei bis drei Grad erwärmt (aktueller Stand: Erwärmung bis 2050 um 1,9 bis 2,3 Grad Celsius, weil man ja wenigsten ein bisschen die Emissionen von Kohlendioxid reduzieren konnte) und die Folgen skizzierte. Hier das komplette Video, leider nur in VHS Qualität. In der Sendung kam auch, dass die Erdölkonzerne den Ausdruck „CO2-Fussbadruck“ erfunden haben, der heute ja in aller Munde ist. Ich dachte mir, dass nutze ich um ein paar Tipps zu geben, wie man diesen verkleinern kann und zwar effektiv und das spart noch Geld anstatt relativ bescheidener anderer Vorschläge von Youtubern, die auch im Reschke-Fernsehen kamen, wie eine Zahnbürste aus Bambus. Continue reading „Den eigenen Kohlendioxid Fußabdruck verringern“