Noch ein Schlag gegen das Desktop-Gehäuse

Ich habe in der ct‘ einen Artikel über eine neue Speichertechnik gelesen. Das neue ist daran nicht eine völlig neue Technologie sondern eine Erhöhung der Transferrrate. Das erfolgt wie bei Grafikkarten durch mehr Signalleitungen. Die HBM genannte Technik setzt auf viele Signal Leitungen (bis zu 1024 pro Baustein – DDR4 RAM hat 64). Das gibt es in zwei Varianten. Das eine gedacht für Grafikkarten wo GPU und Speicher dann auf einem Die sitzen, allerdings gestapelt mit einer Silizumschicht nur als Leitungsschicht dazwischen. Durch die Nähe und die dreidimensionale Packung kann man viel mehr Leitungen (bis zu 5000) zwischen den Speicherchips und der GPU ziehen. Es ist aber dann ein einziger Chip der vom GPU-Hersteller mit dem Speicher integriert wird. Dies lehnt sich an die Fertigung von Smartphones SoC (System on a Chip an), wo auch Speicher und CPU übereinandergestapelt werden. Continue reading „Noch ein Schlag gegen das Desktop-Gehäuse“

Der Desktop – die Antwort an Alexander

So heute nun die Antwort an Alexander.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie sich erfahrene Anwender von Anfängern unterscheiden. Also das Benutzen des Desktops kenne ich von meinem Bruder. Der hatte auf seinem alten Rechner über 20 GB an Dateien, doch im Verzeichnis „Eigene Dateien“ oder „Eigene Bilder“ fand sich nichts. Sie waren alle auf dem Desktop in dort abgelegten Ordnern.

Meine Vermutung, warum dies so ist, dass bei vielen Browsern und Anwendungen der Desktop das Startverzeichnis zum Speichern ist. Und Benutzer sind ja so faul und entwickeln sich auch kaum weiter (benutzen nach Jahren noch das Menü zum Kopieren und Einfügen anstatt STRG-C und STRG-V, wie ich z.B. bei meinen Studenten feststelle). Continue reading „Der Desktop – die Antwort an Alexander“

Wer braucht einen Desktop?

Hallo alle beieinander.

Heute wieder ein Gastblog von Alexander. Er hat sich wieder ein Thema rausgesucht zu dem alle was zu sagen haben. Damit ihr es voll genießen kommt gibt es einen neuen Blog erst übermorgen. Nur das Rätsel geht weiter, sofern es rechtzeitig aufgelöst wird.


Manche Erfindungen, gerade auch im Computerbereich, erstaunen mich immer wieder. Denn sie sind ergonomisch gesehen der größte Blödsinn, und trotzdem setzen sie sich mit praktisch 100% Marktanteil durch und werden kaum hinterfragt.

Heute: Der »Desktop«. (Stand: Windows XP)

Damit wir von derselben Einrichtung reden: Ich meine das Hintergrundbild von Windows, auf dem man alle möglichen Icons / Symbole / Verknüpfungen ablegen kann, auf dem jedes Installationsprogramm ein solches anlegt, und auf dem die meisten Privatanwender, die ich kenne, auch alles andere ablegen, was sie je mit dem Computer herunterladen oder sonstwie »anstellen«.

Das ist wirklich erstaunlich, denn der Desktop ist genau der allerschlechteste Platz, um Dinge zu verstauen, die man oft und schnell braucht! Continue reading „Wer braucht einen Desktop?“