Die wichtigste Hardwareentwicklung bei den Computern – Teil 2

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So weiter geht es mit dem Artikel / Rätsel. Befasste sich Teil 1 gestern mit der Logik eines Computers so geht es heute um den Arbeits- und Massenspeicher.

Speichertechnologien

Den Arbeitsspeicher kann man prinzipiell aus denselben Elementen aufbauen wie die Logik. Auch hier kann man sich zunutze machen, dass ein Schalter zwei Zustände hat und so ein Bit speichern kann. Doch das ist nicht wirtschaftlich. Ein Prozessor in ihrem PC hat etwa 1 Milliarde Transistorfunktionen (das Wort umschreibt das man auch nicht schaltende Elemente wie Widerstände als Transistoren realisiert). Ein Arbeitsspeicher mit 16 GByte Größe speichert aber 131 Milliarden Bits und aus Transistoren aufgebaut braucht man dafür 524 Milliarden Transistoren. Der Speicher in der Technologie von Prozessoren wäre sehr teuer. Trotzdem verwendeten die ersten Computer die Schaltelemente als Speicher. Continue reading „Die wichtigste Hardwareentwicklung bei den Computern – Teil 2“

Backups Teil 1

So, da Niels noch weiter an seinem Aufsatz feilt als Lückenfüller ein Thema das jeden angeht, aus einem neuen Aufsatz auf der Webseite. Wahrscheinlich erzähle ich den Bloglesern damit nichts neues, aber wer weis. Es geht um Backups. Aufgrund des Umfangs gibt es heute nur den ersten Teil, der zweite folgt dann morgen.

Das Thema Backup gehört wohl zu den am meisten vernachlässigten Themen bei PC-Benutzern. Dabei war es noch nie so einfach und so billig ein Backup zu machen. Zeit mal das Thema anzupacken. Continue reading „Backups Teil 1“

Die Floppy Disk

Über Zwanzig Jahre lang war die Floppy Disk der Standard Speicher für Heimcomputer, dabei liegen ihre Wurzeln bei IBM als Medium um neue Softwareversionen für das System 370 einzuspielen. IBM brachte für dieses Großcomputersystem 1969 die 8 Zoll große erste Floppy Disk auf den Markt. Sie bestand aus einer Schiebe aus Kunststoff, mit einer dünnen Beschichtung aus Eisenoxid. Sie war in einer flexiblen Plastikhülle eingeschlossen, Zugriff auf die Oberfläche war nur an einer Stelle möglich, wo der Schreib/Lesekopf die Daten auslesen konnte.

Da die damaligen Disketten, wie auch noch die folgende Generation biegsam waren, bekam das Medium die Bezeichnung „Floppy Disk“ also „weiche Scheibe“. An dem Prinzip der Aufzeichnung änderte sich nichts: Ein Schreib/Lesekopf unterteilte die Oberfläche radial in Spuren und entlang einer Spur in Sektoren gleicher Größe, zwischen denen es eine Lücke gab. Die seltenen, hardsektorierten Disketten hatten pro Sektor ein Indexloch, anhand durch das durchgeleitete Licht einer LED, der Sektoranfang festgestellt werden konnte. Hier lag die Kapazität fest. Üblich waren dagegen die softsektorierten Disketten, bei denen die Größe des Sektors und die Anzahl frei wählbar waren. Die Kapazität wurde bei verkauften Disketten lange Zeit immer unformatiert angegeben, weil die Aufteilung der Oberfläche in Sektoren von Hersteller zu Hersteller variieren können. Die Nettokapazität betrug üblicherweise 60-75% der Bruttokapazität, weil man hinter jeden Sektor ein Stück nicht nutzen konnte. Je kleiner die Sektoren desto kleiner die nutzbare Nettokapazität. Continue reading „Die Floppy Disk“

Immer mal wieder: Die Festplatte ist zu groß!

Kann die Festplatte zu groß sein? Der Laie mag staunen. Ja das kann sie. Die ersten >2TB Platten kommen nun auf den Markt, allerdings nur als USB Laufwerke. Denn das heutige BIOS und der MBR spielen da nicht mit. Es gibt Lösungen – BIOS mit 64 But LBA Adressierung oder noch besser das schon vor 10 Jahre entwickelte, aber nur beim Mac eingesetzte EFI BIOS das auch mit anderen PC Altlasten aufräumt.

Der Knackpunkt ist aber nicht das BIOS sondern der Master Boot Record (MBR) der gestartet wird wenn von einem Medium gebootet wird. Dort sind 32 Bit für die Anfangsadressen von Partitionen vorgesehen, das sind 4 Milliarden Sektoren und da ein Sektor 512 Bit groß ist ergibt sich daraus eine Limitierung der Größe von Festplatten auf 2 TB.

Das ist nicht das erste Mal, dass der Autor mit so was konfrontiert ist. Es gab in der Vergangenheit schon ein paar solcher Schranken: Continue reading „Immer mal wieder: Die Festplatte ist zu groß!“

Computergeschichten

Heute mal was kurzweiliges aus dem Leben: So erging es mir in den letzten Tagen mit Windows 7. Alles begann, als ich vor einigen Wochen mal die Sicherungsfunktion entdeckte. Also mal ausprobiert und die Sicherung auf die 1 TB USB-Platte angelegt. Schon bald gab es eine Warnung der Platz würde nicht ausreichen – dort waren 400 GB frei und die Windows Partition war zwar mit 600 GB belegt. Aber ein Großteil davon lag in Ordnern im Hauptverzeichnis, ohne Beziehung zu Windows oder dem Verzeichnis in dem die Anwenderdaten liegen und das sollte ja nach der Hilfe nicht mit gesichert werden. Also ignorierte ich eine spätere Warnung dass die Sicherung wegen eines E/A Fehlers abgebrochen wurde, zumal da nur ein kryptischer Fehlercode mitgeliefert wurde.

Aber es brachte mich zum Nachdenken. Beim alten Rechner hatte ich eine Platte für das System und eine für die Daten. Weil die neue Platte im neuen Rechner größer ist und die alte schon ziemlich voll, habe ich verzichtet diese einzubauen und diesmal alles auf die erste Platte gespeichert. Ich nahm mir vor wieder das einzuführen und auch mein Sammelsurium an Platten zu verringern. Wie es eben so bei Schwaben ist – „mer schmeist nix weg“. So habe ich derzeit von verschiedenen Rechnern und aus unterschiedlichen Anwendungen (Backup, portabler Datenspeicher, alte Platten) neben der Systemplatte noch zwei 2,5″ USB, drei 3.5″ USB und eine IDE Platte mit 170 – 1 TB Größe. Continue reading „Computergeschichten“