Die letzte Meile im Orbit

Derzeit herrscht in der Raumfahrt Goldgräberstimmung. Nicht nur das sich zig Firmen berufen fühlen, neue Raketen zu entwickeln, es werden neue Konstellationen von Satelliten geplant – nicht nur die Riesenflotten von OneWeb und SpaceX, sondern auch kleinere. Kepler hat 140 Satelliten, Telsat 117 und Leosat 78. Zwar eine Größenordnung kleiner als SpaceX aber immer noch mehr Satelliten als z.B. das bisher größte Netz, Iridium hat. Continue reading „Die letzte Meile im Orbit“

Mini-Planetensonden – eine Alternative?

So, wie ihr bestimmt gemerkt habt gab es wenig neues in den letzten Tagen. Ich hatte die letzten zwei Wochen bei einem Kunden zu tun und die erste Woche konnte ich mit vorausgeschriebenen Blogs füllen, aber die zweite Woche eben nicht. Der nächste Termin ist in der Woche vom 7-11.10, und kurz darauf werde ich nach Nesselwang gehen. Also haben Gastautoren die Gelegenheit 1-2 Wochen lang ganz alleine den Blog zu gestalten.

Ich bin über diesen Artikel gestoßen, der sich mit kleinen Raumsonden (unter 100 kg Masse beschäftigt). Das Konzept ist nicht neu. Ich hatte eine ähnliche Verwendung der ASAP-5 Plattform auch kleine Raumsonden zu transportieren. Die ASAP erlaubt in der verwendeten Version maximal 300 kg schwere Einzelnutzlasen, mit einem Gesamtgewicht von 1200 kg. Damit kann man mit chemischen Antrieb etwa 100 kg in eine Umlaufbahn um den Mond, Venus oder Mars bringen oder 150 kg auf eine Vorbeiflugmission entsenden. Der Artikel geht von noch kleineren Raumsonden aus, die nur etwa 50 bis 100 kg wiegen. Die Frage ist, wie sinnvoll solche Konzepte sind. Continue reading „Mini-Planetensonden – eine Alternative?“