Einführung in Teleskope Teil 3
Heute zum letzten Teil der kleinen Beratung. Diesmal geht es um die einzelnen Teleskopklassen. Es gibt drei Klassen, wobei man noch eine vierte als Sonderform einer der dreien ansehen kann.
Das erste sind Linsenteleskope, im Fachjargon Refraktoren genannt. Eine Linse vorne im Strahlengang bricht das Licht und projiziert ein Bild in den Brennpunkt des Tubus, wo es von einem Okular vergrößert wird. Wer selbst eine Brille hat, der weiß, dass er bei höheren Dioptrienzahlen teurere Gläser kaufen muss (bei meinen -9 Dioptrien bekam ich zumindest noch nie eines zum Nulltarif oder vergünstigt).Es liegt auf der Hand, das Gläser um so teurer werden, je größer sie sind und je höher der Brechungsindex ist – letzterer legt die Brennweite fest. Continue reading „Einführung in Teleskope Teil 3“
Es sind Bögen, da die Erdachse geneigt ist und so geben sie die Erdrotation ab. Azimutale Montierungen erfordern das Bewegen beider Achsen um diesen Bögen zu folgen. Ist nun die Achse genauso zur Horizontalen geneigt wie die Erdachse (bzw. ist sie auf den Himmelsnordpol ausgerichtet), so reicht es, das Teleskop in einer Achse nachzuführen, anstatt in zweien. Daher haben die meisten Teleskope eine parallaktische Montierung, bei der die Achsenneigung der Rektaszensionsachse (der die Sterne folgen) dem Breitengrad angepasst werden kann.