„Its’s good enough“
Dieser Spruch findet sich häufig bei Besprechungen von Netbooks. Diese arbeiten mit einem Atom Prozessor, niedrig getaktet, mit nur einem Kern, ohne viele Optimierungsmöglichkeiten die sonst ein x86 Prozessor hat. Er ist damit nur so schnell wie ein PC vor 5 Jahren. Trotzdem reicht er den Anwendern – zum Surven reicht es aus. Dann gab es ein Editional in der ct‘ wo über die Hardware Entwicklung der letzten 20 Jahre resümiert wurde und mal ausrechnete wie viele 20 MByte Festplatten man braucht um den Inhalt einer DVD abzuspeichern.
Dazu kann ich nun auf einen Monat Erfahrung mit Windows 7 zurückblicken – bei mir kam es nach XP. Das alles bestätigt mich in meiner Theorie, das jede Computerentwicklung irgendwann ein Stadium der Vollendung erreicht ab der es nur noch graduelle Verbesserungen gibt. Wie ich das meine? Nun nehmen wir einfach einmal die Art wie Computer in den letzten 30 Jahren benutzt wurden.
Schon vor 30 Jahren gab es die ersten Textverarbeitungsprogramme. Damit konnte man schon viel machen, aber es dauerte etwa 10 Jahre bis aus einem Programm, das nicht einmal in den Hauptspeicher passte, von Diskette lief und mit kryptischen Kürzeln bedient wurde, eines wurde das man mit der Maus bedienen konnte, mit Rechteschreibprüfung und Darstellung des Textes ähnlich wie gedruckt (im Grafikmodus der damaligen Bildschirme). Danach haben sich diese Textmodus basierten Programme kaum noch weiter entwickelt. Etwas ähnliches kann man bei den Programmentwicklung feststellen. Auf Editor/Compiler/Debugger kam die erste IDE mit Turbo Pascal. Sie wurde immer benutzerfreundlicher. Doch seit TP 6.0 von 1991 hat sich nicht mehr viel getan. Wer die Free Pascal IDE sich anschaut, wird nicht mehr viel Neues entdecken verglichen mit der letzten Turbo Pascal Version von 1992. Continue reading „„Its’s good enough““