Musiktipp: Genesis, Land of Confusion

Heute ein sicher gut bekanntes Lied. Ich dachte mal ich fange in einer lockeren Reihe mit Musiktipps an von Videos, mir im Gedächtnis haften blieben. Aber dank GEMA gestaltet sich das schwer. Das merkte ich schon bei Shakatak und so war für heute eigentlich das Video „Addicted to Love“ von Robert Palmer vorgesehen (erinnert ihr euch noch an die Girlband in den knappen Outfits?) aber bei Youtine Fehlanzeige dank GEMA. Dailymotion hat das Video, aber mir gefällt da nicht die 30 s Zwangswerbung für einen kurzen Musikclip.

So bin ich weiter gegangen auf eines meiner Lieblingslieder von Genesis, das ich immer wieder gerne höre. Ich denke das Video dazu gehört zu den besten Musikvideos überhaupt, so was aufwendiges wird ja heute gar nicht mehr gemacht. Es beweist auch viel Selbstironie, wenn man sich von den Spitting Images in Szene setzen lässt und vor allem der Schluss, wenn Reagan aufwacht spiegelt genau meine Meinung von diesem US-Präsidenten wieder….

Ansonsten ist heute ein besonderer Tag: Es ist der „ab jetzt gehts aufwärts“ Tag. Der kürzeste im Jahr. Ab jetzt werden die Tage länger und wenn sich auch über die nächsten zwei Monate am kalten Schmuddelwetter nichts ändert wirds wenigstens von nun an jeden Tag ein bisschen länger hell…

Milchsorten und ihre Haltbarkeit

Hallo, ich habe zwei neue Aufsätze im Bereich Ernährung erstellt und will euch die natürlich auch nicht im Blog vorenthalten. So heute ein Aufsatz über Milch und morgen dann einer über Haltbarkeitsdaten.

Wer Milch kauft, hat die Qual der Wahl – es gibt Vorzugsmilch, pasteurisierte Milch, ultrahocherhitzte und sterilisierte Milch und seit Neuestem auch noch die ESL-Milch. Dieser Aufsatz soll die einzelnen Verfahren und ihre Vor- und Nachteile sowie die anderen Begriffe rund um die Milch beleuchten.

Zuerst einmal warum geht es? Milch ist im Kuheuter weitgehend keimfrei, zumindest solange die Kuh gesund ist. Doch schon beim Melken kommt sie mit Bakterien aus der Luft oder auf der Außenseite der Euter befinden in Kontakt. Milch ist für Bakterien und Pilze ein idealer Nährboden. Sie dient ja als Nahrung für das Kalb, bei dem die Verdauung noch nicht vollständig entwickelt ist. Daher ist sie so zusammengesetzt, dass sie leicht verdaulich ist. Das Fett ist in Tröpfchen emulgiert, das Eiweiß in der Flüssigkeit verteilt und in löslicher Form und dazu gibt es noch Laktose als einfachen Zucker, den praktisch alle Mikroorganismen als Nahrung nutzen können: kurzum: alle drei Hauptnährstoffe liegen in einer Lösung vor. Es gibt keine Zellbarrieren und Schranken, wie sie z.B. Pflanzen mit der Haut aufweisen. Milch ist daher leicht verdaulich. Nicht nur für uns, sondern auch für Bakterien und Pilze. Continue reading „Milchsorten und ihre Haltbarkeit“

Musiktipp: Shakatak: Down on the Streets

Shakatak hatte in den achtzigern eine Reihe von Hits, die bekanntesten waren „Mr Manic & Sister Cool“, „City Rhythm“ und eben „Down on the Street“. Das letztere ist mein heutiger Musiktipp. Es ist ein schöner, beschwingter Titel, ideal zum Joggen oder auch Tanzen. Er ist aber für die Gruppe eher untypisch. Sie macht sonst eher „Easy listening“ Musik, also Musik die man so nebenher hören kann, viele auch ohne Text oder wenig Text. Der Hit „City Rhythm“ ist da schon repräsentativer für das Reportoire der Gruppe. Also es ist Musik die man im Hintergrund laufen lassen kann wenn man redet oder was liest, man muss sie nicht aktiv verfolgen, mit viel Piano. Die Gruppe ist bis heute aktiv und wenn sie schlau ist verdient sie sich dumm und dämlich mit Musik für Warteschleifen für Telefone.

Ich habe auf youtube keine saubere Version des Lieds gefunden, daher hier ein Links für einen Share.

http://www.megaupload.com/?d=AHCIDUFY

Noch ein Hinweis: Das letzte Musikrätsel ist noch offen. Außerdem nehme ich immer noch Gastbeiträge an – für die ungeraden Tage im Monat. Jeder kann Gastautor sein, dazu muss man nicht Dauerkommentierer sein. Ich habe bisher nur einen Beitrag abgelehnt, weil dieser eigentlich eine Werbung für die Firma des Autors und ihre Seminare war.

 

Wieviele Tests und Kontrollen braucht man?

Machen wir einen Zeitsprung in die Anfangszeit der Raumfahrt. So Ende der fünfziger Jahre, Anfang der sechziger Jahre. Damals gab es noch keine Raumfahrtindustrie und die Herangehensweise an die Sache war anders. Von Wernher von Braun stammt folgender Ausspruch (wenn auch nicht wörtlich): „Es ist egal ob eine Rakete bei einem Test explodiert, Hauptsache wir haben die Testdaten und können feststellen woran es lag.“ Entsprechend war er auch ein Vertreter der stufenweise Erprobung. Also erst mal die erste Stufe und wenn die getestet ist dann die erste und zweite und so weiter…

Überhaupt wurde damals viel mehr Hardware im Einsatz getestet. Schaut man sich die Anzahl der Testflüge bei der Redstone, Jupiter, Thor, Atlas und Titan an, so wird man feststellen das es im Vergleich zu heute enorm viele sind, teilweise mehr als später operationelle Exemplare stationiert wurden. Continue reading „Wieviele Tests und Kontrollen braucht man?“

Fernsehkritik.TV / Musiktipp: Lonzo die Dinosaurier

Ich schaue seit einigen Jahren Fernsehkritik.TV, ich denke so ab Folge 14. In der letzten Zeit aber nur noch unregelmäßig. Was mal als frisch daher kam, hat sich irgendwie abgenutzt und es dreht sich immer um dieselben Themen. Vor allem scheint es nur noch Hop oder Top zu geben. Die Kritik gibt es nur bei anderen. Beispiel: Fersehkritik.TV regt sich zu recht über „Schwer verliebt“ auf und bekommt auch ein Interview mit Sarah. Völlig unkommentiert bleibt die Aussage, dass die Stromkosten während des 14 tägigen Drehs dreimal höher als das Honorar in Höhe von 700 Euro gewesen seien. Ich habe dann eine Mail geschrieben, dass das unmöglich ist, jemand anderes hat das auch getan und genau vorgerechnet, dass dies über die Stromleitung nicht möglich ist. Dessen Mai,l wurde dann in einer Antwortstunde auch verlesen. Aber diese Kritik war für Hr. Kreymeier kein Grund nachzurecherieren oder zu fragen sondern er glaubt ganz einfach der Sarah. Kritik kann sich nicht nur gegen eine Sendung richten und jede Aussage die dagegen spricht kann man dann kritiklos übernehmen.

Dafür hat er in der letzten Folge „The Voice of Germany“ gelobt. Nun ja das Konzept ist anders – die Juroren machen sich nicht über die Sänger lustig, verstehen was als Sänger und hören zuerst nur die Stimme. Aber eben nur in den ersten Folgen. Danach läuft es im Auscheidungsverfahren und so wie ich das jetzt gesehen habe gnadenlos. In der ersten Runde bleiben von 16 Kandidaten pro Juror noch 6 übrig. also anstatt das einer pro Rund rausfliegt wie bei anderen Castingshows halbiert sich das Feld in jeder runde – gut in ein paar Wochen ist auch alles vorbei. Aber schon jetzt sehe ich das eines nicht gegeben ist: anders als die Juroren sagen sieht man nicht, dass sie die Sänger betreuen. ihr Wissen weitergeben. Sie stellen Aufgaben und das wars dann auch. Okay es ist eine Castingshow, wahrscheinlich bin ich der einzige, der erwartet das da was rauskommt, denn dann würde man wohl mehr Lieder von wenigen Kandidaten sehen, intensivere Gespräche und eine echte Betreuung. Und dann hätte man wohl auch nicht Nena als Juror für the Voice of Germany eingeladen – sie hat schließlich bis heute nicht fertiggebracht zu singen ohne dass man hört wie sie einatmet….

So nun noch der Musiktipp für heute. Es ist kein wahnsinnig tolles Lied, sondern eines mit einer persönlichen Bedeutung für mich: „Die Dinosaurier“. Das kam im Frühjahr 1980 raus und kann vielleicht als eines der ersten Lieder der NDW angesehen werden. Mir blieb es in Erinnerung, weil es dauernd während unserer letzten Klassenfahrt lief und ich damals noch mit einem größeren Faible für Palaeontologie als für Astronomie mich über die mangelnde Korrektheit des Lieds aufregte und deswegen von meinen Schulkameraden aufgezogen wurde…