Ein paar Dinge…

.. die alle keinen ganzen Blog ergeben. Dangen wir mit Nachlesen bei der Raumfahrt an. SpaceX hat mal wieder einen Start geschafft, das ist nun nichts besonderes. Interessant ist aber das die Firma offenbar bisher immer massive Rabatte gegeben hat. Asisat hat für zwei Starts nur 104 Millionen Dollar gezahlt, also 52 pro Start, deutlich weniger als die Firma selbst angibt. SES das weiß man, hat ebenfalls sehr billig den Start bekommen („well under 60 Million“) und Orbcomm zahlt sogar nur 42 Millionen für zwei Starts.

So sollte man meinen, die Firma müsste doch Aufträge wie nichts an Land ziehen, zumal nun ja die Starts laufen, alle Nutzlasten ihren Orbit erreichten und man das Launchmanifest abarbeiten kann – seit 2010 wird die Falcon 9 ja angeboten, doch kommerziell eingesetzt wird sie erst seit letzten Dezember. Doch dieses Jahr hat sie nur einen neuen Auftrag an Land gezogen, am 10.1. den Start von JCSAT 14. Arianespace konnte letzte Woche dagegen den Start von 6 Satelliten vermelden – netterweise alle in der Gewichtsklasse die SpaceX transportieren kann, also unter 3,5 t (die 4,85 t sind für eine 28 Grad Bahn, wenn man die gleiche Bahn wie Ariane 5 nimmt sind es nur noch 3,5 t). Darunter übrigens den Schwestersatelliten JCSAT 15.

60 erfolgreiche Starts in Folge sind eben noch immer ein Argument, nicht nur der Preis.

Dann habe ich durch Zufall erfahren, das Alexander Gerst aus Baden-Württemberg kommt. Da ich mich nicht sehr für Astronauten interessiere, entging mir das bisher. Und dann schaute ich mal nach und siehe da – Reinhard Furrer, Ulf Merbold arbeiteten vor ihrer Astronautentätigkeit in BW, Ernst Messerschmid, Hans Schlegel, Gerhard Thiele, Alexander Gerst sind hier geboren. Das ist bei 11 Astronauten doch überdurchschnittlich.

Dann gibt es schon wieder eine Preissenkung bei BOD, nun soll eine neue Drucktechnik die Kosten deutlich senken. Ein Besuch beim Preiskalkulator zeigt das bei gleicher Marge der Preis um 30% niedriger ist. Der Verlag hatte schon vor einigen Monaten erst die Jahresgebühren abgeschafft und dann die E-Book Vergütung auf 70% angehoben – den gleichen Prozentsatz wie beim Amazons Kindle Direct Publishing. Ich vermute das ist eine Reaktion auf Createspace. Bei 25% Marge, das ist das was ich üblicherweise ansetze, ist der Unterschied ziemlich zusammengeschrumpft. Bei einem 300 Seiten Buch sind es nun noch 4,20 Euro (Amazon) bzw. 3,54 Euro (BOD) Marge. Also nicht mehr der enorm große Unterschied den es vorher gab. Lediglich bei Großformaten bleibt eine größere Differenz, denn die kosten bei Amazon gleich viel, bei BOD mehr als Taschenbücher. Trotzdem ist es ein Punkt mehr, der für BOD spricht. Gegen Amazon fehlt die Anbindung an den Buchhandel und mittlerweile wird mir das auch zu bürokratisch. So musste ich in den letzten Wochen zweimal US-Steuerformulare ausfüllen (für KDP und Createspace – dabei sind es beides Services von Amazon und ich bin immer noch eine Person) obwohl ich noch nie ein Buch in den USA verkauft habe, nur weil die Firma dort ansässig ist.

Sehr merkwürdig ist aber, dass eine billigere Drucktechnik, die BOD als Grund nennt, nicht dann auch die Margen der schon existierenden Bücher ändert. Trotzdem gut ist es denn es ermöglicht es die Bücher nun näher zu dem Preis zu verkaufen die mit Verlagen möglich sind. Ich denke an Neuauflagen von einigen Büchern, aber nicht allen. Denn wer mich kennt weis: eine Neuauflage soll auch neues enthalten.

Geplant ist eine Neuauflage der europäischen Trägerraketen 2 (nach Dezember, wenn nach der ESA-Ministerratskonferenz vielleicht mehr feststeht, ob die Ariane 6 kommt und wenn ja in welcher Konfiguration). Auch die Computergeschichten will ich neu auflegen – erweitert um ein Kapitel über Seymour Cray. Er passt zwar nicht von den Produkten, zu den anderen Computerpionieren, aber von der Zeit und so viele Computerpioniere die ihre eigene Firma aufmachten und damit Standards setzen gibt es ja auch nicht. Auch sollte ich es nochmal durchlesen. Bei der Erstauflage hatte ich ja ziemliches Pech mit den Lektoren, zwei fingen es an, und brachen in der Mitte ab. Der dritte las es in Rekordzeit durch, fand aber wohl nicht alle Fehler. Dann natürlich noch Band 2 des Raketenlexikons und wenn George Lemaitre verglüht ist auch ein abschließendes über die ATV. Danach gehe ich vielleicht die anderen an, doch derzeit habe ich schon mit den derzeitigen genug zu tun. Ich komme bei keinem so richtig voran, weil ich zu viele in der Mache habe. Dazu kommen noch etliche Webseiten an denen ich auch noch was machen sollte oder die ich angefangen habe. Wie immer – viel Arbeit, wenig Zeit.

Dann gibt es noch die Seuche der unerwünschten Software. Ich bin auch schon mal drauf reingefallen und bei meinem Bruder habe ich kürzlich acht dieser Toolbars, Systemoptimierungen, Registry Cleaner etc. vom Rechner gelöscht. Immer mehr Software will einem etwas unerwünschtes mitinstallieren, man muss inzwischen bei Freewareprogrammen genau lesen was man da installiert und alles abwählen was man nicht will. Das hat nun von Freewareanbietern übergegriffen auf große Softwarefirmen. Die letzten Updates von Oracle (Java) und Adobe (Flash Player) wollten mir eine Toolbar und ein Antivirenprogramm unterschieben – das dies kontraproduktiv ist und eher dazu führt dass man keine Updates mehr installiert scheint die Firmen wohl nicht zu kümmern. Dabei sollte man meinen das Orcale und Adobe nicht am Hungertuch nagen.

Da isch manche gar nicht sauber deinstallieren lassen (einige Programme binden in „Programme und Funktionen“ wo man normalerweise deinstalliert nur einen Installer ein bin ich bei meinem Bruder nun auf eine andere Methode gestoßen die recht zuverlässig ist: Den Advanced Cleaner. Er hat alle überflüssige Software auf dem Rechner meines Bruders zuverlässig entfernt und einige Einträge die von früheren Programmen auf meinem PC waren auch.

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