Die glorreichen 10 – was nervt
Nachdem ich in dieser Rubrik schon sehr viele Beiträge über Raumfahrt geschrieben habe, kommt nun einer aus einem ganz anderen Bereich – Dingen oder Personen die nerven, wobei ich mich auf Dinge konzentriere, denn denen kann man weniger ausweichen bzw. sie haben irgendwann nicht mehr die Macht einen zu nerven. Die Punkte und ihre Reihenfolge sind eine ganz persönliche und ich habe jetzt auch nicht ewig darüber nachgedacht was ich aufnehme, sondern das genommen, was mir heute spontan einfiel, in einigen Monaten kann das alles also ganz anders aussehen. Ich denke, dies ist nun auch ein Blog wo jeder eine Meinung hat und mich würde interessieren, was euch so nervt.
Platz 10: Rap oder Techno
Fangen wir mit einem einfachen Thema an: Musik. Ich finde sowohl Rap wie Techno grauenvoll. Techno eigentlich noch mehr als Rap, da kenne ich nichts was mir gefällt, während es bei Rap wenigstens einige Leider wie „Rappers Delight“ gibt. Aber Techno hört man heute kaum noch im Radio, anders sieht es bei Rap aus. Was mich permanent nervt, ist das die Rapper meist offensichtlich nicht fähig sind selbst Lieder zu komponieren und dann andere Leider mit ihrer „Sangeskunst“ beglücken. Das läuft immer gleich. Dem Originallied (man macht sich nicht mal die Mühe die Originalstimmen zu löschen oder die Instrumentierung zu ändern) wird mit einem dominierenden Beat aus einer Drummaschine unterlegt und dann darüber gerappt. Das ist, wie wenn Du eine Sahnetorte hast und ein Vollpfosten lehrt dann Ketchup und Currypulver darüber. Warum dieser Punkt als letzter Platz kommt: man kann ja umschalten oder gleich einen Sender wählen wo diese Musk nicht oder nur selten kommt.
Platz 9: Autofahrer die in der Mitte fahren
Ich fahre Fahrrad und immer rechts, schlussendlich weiß ich das ein Auto schneller ist als ich und ich will nicht die ganze Fahrbahn blockieren. Das tue ich, auch wenn ich alleine auf weiter Flur bin. Bei Autofahrern stelle ich fest, dass 90 Prozent dann immer in der Mitte fahren und leider viele auch von dieser Position abweichen, wenn sie mir begegnen, was auf eine Passage, wenige Zentimeter vom Außenspiegel entfernt hinausläuft. Ich weiß nicht, ob es in der SVO eine Verpflichtung zum Rechtsfahren gibt, aber schon aus Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer sollte man rechts fahren. Warum können Autofahrer das nicht?
Platz 8: Autofahrer die hupen
Im Straßenverkehr gibt es immer wieder mal Situationen mit Konfliktpotenzial. Sehr beliebt ist dabei bei Autofahrern das Hupen. Macht das nicht! Es ist zum einen draußen viel lauter als ihr innen meint und zum anderen zucke ich wenn so ein lautes Geräusch überraschend kommt zusammen, was bei einem Fahrradfahrer, der auf sein Gleichgewicht beim geraden Fahren angewiesen ist, nicht so toll ist. Vor allem ist es zu 90 Prozent überflüssig. Gehupt wird meist in zwei Situationen. Es gab ein Ärgernis für den Autofahrer, zum Beispiel weil er und ein anderer Verkehrsteilnehmer gleichzeitig in einem Kreisel ankommen und der andere hat ihn ausgebremst – dann ist das Hupen nach dem Ereignis, denn vorher ist man ja mit dem Abbremsen beschäftigt und völlig unnötig, denn die Situation ist ja schon vorbei. Das zweite ist, wenn man meint der andere wäre zu langsam oder könnte bei Grün nun weiterfahren. Dann meint komischerweise in einer Schlange jeder Autofahrer, dass es auf sein Hupen ankommt, es hupt also nicht nur einer, sondern mehrere, so als würde durch mehrmaliges Hupen die Reaktion des Vordermannes schneller werden.
Lasst es einfach!
Platz 7: Smombis
Nicht nur Autofahrer nerven. Da es bei uns (siehe nächster Punkt) keine ausgewiesenen Fahrradwege gibt, muss ich Wege zusammen mit Fußgängern nutzen. Da gegebenen mir immer mehr die in Schlangenlinien oder in der Mitte laufen. Nein, die sind nicht alkoholisiert, sie schauen nur die ganze Zeit auf ihr Smartphone, das kann man auch gut mit dem Gassigehen oder sogar Spazierengehen mit dem Baby kombinieren (ein Hund muss Gassi, aber warum sollte ich mit dem Baby im Kinderwagen durch die Gegend schieben, wenn ich mich gar nicht um das Kind kümmere?). Ich frage mich immer was ist so wichtig, das man nicht mal jetzt das Ding mal in der Tasche lassen kann. Das beste, was mir auch schon mehrmals begegnet sind, sind Fahrradfahrer mit dem Smartphone in der Hand. Dann wird es echt gefährlich.
Platz 6: Ostfilderns Verkehrsstrategie
Ostfildern, wo ich wohne, ist eine Kreisstadt nahe Stuttgart, etwas unterhalb von Esslingen. Sie besteht aus insgesamt sechs Stadtteilen, von denen vier bis 1975 eigenständige Orte waren. So trennen die Stadtteile 2-3 km übers Feld oder Landesstraßen.
Mich ärgern bei der Verkehrspolitik zwei Dinge. Das erste ist das alles zugeparkt ist, teilweise wird es knapp, wenn ich und ein Autofahrer uns begegnen, begegnen sich zwei Autos muss oder einer in eine Parkbucht, weil die Reststraße nicht mehr breit genug für zwei Autos ist. Das ist sogar in Neubaugebieten so. Ich konnte mal den dafür zuständigen Bürgermeister sprechen. Der meinte die Strategie wäre es, die Autos auszubremsen, um Unfälle zu vermeiden. Klar wenn ich Bahn verenge, kann man nicht schnell fahren, aber ist es nicht Aufgabe das der Verkehr möglichst stressfrei und ungefährlich ist?
Das wichtigere ist das Zweite: Die meiste Strecke lege ich eben zwischen den Stadtteilen zurück, auf Feldwegen die von Landwirten, Fußgängern oder eben Radfahrern genutzt werden. Sie existieren seit Jahrzehnten, stellenweise ist der Zustand schlecht, vor allem aber hat der Verkehr zugenommen. Wenn man will, das immer mehr Leute auf das Fahrrad umsteigen, sollte man die Infrastruktur dafür schaffen. Die meisten Wege führen nur durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet, da ist es anders als in der Stadt leicht möglich den Weg zu verbreitern und dann vielleicht eine eigene Spur für Fahrradfahrer anzulegen wie ich es von woanders kenne. Aber die einzige Maßnahme, die es in Ostfildern gibt, ist es im Stadtgebiet auf Hauptstraßen einen Streifen auf die Fahrbahn zu malen der 1 m für Fahrradfahrer markiert (daran halten tun sich die Autofahrer sowieso nicht).
Mein Vorschlag: Kommunen dürfen nun fürs Parken auf der Straße Gebühren erheben. Macht das mal. Das sorgt zum einen für mehr Platz auf den Straßen, weil der eine oder andere nun vielleicht doch das Auto in der Garage oder davor parkt anstatt auf der Straße wo das ein- und Ausparken einfacher ist und es gibt mehr Geld in die Stadtkasse, die man in den Ausbau der Wege stecken kann, als Erstes der Weg entlang der Rinnenbachstraße zwischen Parksiedlung und Nellingen, der ist nur so breit wie ein Bürgersteig schon zwei Fahrradfahrer nebeneinander haben da Probleme. Dann der Weg auf Nellinger Seite zwischen Esslinger Straße und Brücke über der L1192, denn der ist in einem miserablen Zustand.
Platz 5: Inoffizielle „Feiertage“
In den letzten Jahrzehnten haben sich eine Reihe von speziellen Gedenktagen bei uns eingebürgert, die völlig unbekannt waren, als ich noch jung war. Damals gab es schon den Muttertag. Der war zur NS-Zeit sogar offizieller Feiertag. Passte ja auch zur Ideologie bei der Frauen an den Herd gehörten (in Bayern ist man immer noch nicht weiter). Dann kam der Valentinstag, Halloween und nun als Krönung des Konsumterrors der Black Friday. Keiner der Tage ist ein offizieller Feiertag, aber komischerweise sind sie trotzdem Thema. Also jetzt nicht nur bei den Händlern, die an diesen Tagen mehr Kasse machen wollen, angeblich soll der Valentinstag ja eine Erfindung der Floristen sein. Auch in den Medien sind sie Thema. Wir hatten gerade Muttertag da kam über den ganzen Tag im Radio Beiträge wie „Was schenkt ihr zum Muttertag“. Dann wurden Lieder gespielt in denen es um Mütter ging.
Kann man abschaffen. Man wird den Handel nicht davon abhalten, diese Tage auszuschlachten, aber wenn man in einer Beziehung nur zum Valentinstag etwas schenkt und dann auch noch die stereotypen Blumen, dann stimmt was nicht genauso wie wenn die Ehefrau und Mutter nur zum Muttertag ehrt.
Platz 4: Offizielle Feiertage
Eigentlich wollte ich auf die vielen katholischen Feiertage eingehen, die es gibt und den ersten Mai, doch als ich mal nach einer Liste schaute, stellte ich fest – je nach Bundesland noch weitere gibt. Was ich nie verstand, ist das es bei uns in BW trotz vornehmlich evangelischer Bevölkerung es nicht den Reformationstag als Feiertag gibt, dafür aber drei katholische Feiertage, die es nicht bundesweit gibt. Insgesamt gibt es je nach Bundesland 10 bis 13 gesetzliche Feiertage, die meisten Bundesländer liegen bei 10-11 Tagen.
Mein Vorschlag: bundesweit vereinheitlichen und Feiertage die es nur in bestimmten Bundesländern gibt abschaffen. Dazu gehören auch nicht-kirchliche Feiertage wie der internationale Frauentag und Weltkindertag. Dann blieben noch übrig: 1. Januar, Karfreitag, Ostermontag, Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Tag der deutschen Arbeit und 1+2 Weihnachtsfeiertag, zusammen also 9 Feiertage. Bis auf zwei sind das nur kirchliche Feiertage, sodass ich noch einen neuen Feiertag der nur mit Deutschland zu tun hat, hinzunehmen würde und zwar den 9. November. An dem Tag wurde die Republik 1918 ausgerufen, gab es die Reichskristallnacht 1938 und fiel die Mauer 1989, also ein wichtiger Tag in der deutschen Geschichte. Dann werden auch die Bundesländer vereinheitlicht und man nähert sich den Forderungen der Arbeitgeber einen Feiertag abzuschaffen. Da es Proteste geben wird,neun Bundesländer haben ja mehr als 10 Feiertage, könnte man über einen weiteren 11-ten Feiertag nachdenken, ich wäre für den Reformationstag, weil ich Christi Himmelfahrt vor allem als katholischen Feiertag sehe. Es gibt bei dem Tag zwar immer Gottesdienste im Freien, (ich bin evangelisch) aber über die theologische Bedeutung gab es da nie eine Predigt.
Platz 3: AFD und AFD-Wähler
Ich sags ehrlich: ich verstehe nicht wie man diese Partei wählen kann. Es heißt ja immer, das wären Protestwähler primär gegen die Migrationspolitik. Aber diese Partei will unsere Demokratie abschaffen. Sie wendet sich nicht nur gegen Flüchtlinge aus Nicht-Europäischen Staaten, die unterscheidet auch zwischen „Bio-Deutschen“ und „Passdeutschen“, habe ich gerade erst in einem Interview mit Chrupalla in der ARD gesehen. Wer eine deutsche Staatsbürgerschaft hat, also einen deutschen Pass, der ist Deutscher, und zwar nach internationalen Regeln. Sie wollen also alle ausweisen, die zwar die deutsche Staatsangehörigkeit haben, aber nicht in Deutschland geboren sind. Das ist sehr nahe an dem Rassebegriff der Nazis. Auch dort wurde deportiert. Die Partei ist russlandnah und Russland überfällt seine Nachbarn und hat Deutschland erpresst als der Ukrainekrieg ausbrach. Man soll wieder Gas und Öl von dort importieren und welche Folgen diese Abhängigkeit brachte sah man ja 2022. Vor allem wollen sie aus der EU austreten was katastrophale Folgen für die Wirtschaft und damit auch den persönlichen Wohlstand jedes Deutschen hätte und auch unsere Demokratie zerstören.
Wenn ich Vertreter dieser Partei mal in Interviews oder Reden höre sind sie extrem unsympathisch, verbissen, voller Hass. Wie kann man so jemand wählen? Und nein die weren dann nicht zahmer wenn sie Macht haben. Das hat man auch bei Hitler gedacht. Dann werden sie genau das umsetzen was sie jetzt ankündigen. Ich weiß nicht ob man mit der neuen Migarionspolitik die AfD bekämpfen kann. Ich würde eher das Infrastrukturpaket als ein Instrument dafür ansehen, denn das ist etwas von dem jeder Vorteile hat. Das Einzige, was mir Mut macht, war die Wahl von 2021, also zum Ende der Corona-Pandemie. Da schnitt die AfD schlechter ab als 2017 weil – so glaube ich – die Wähler erkannt haben, das diese Partei bei echten Problemen keinerlei Lösungen bietet.
Früher sagte man bei uns, wenn jemand Kritik an der Regierungsform in der praktischen Umsetzung hatte „Dann geh doch nach drüben“ (in die DDR). War meist falsch weil es ja um die Art ging wie Kohl regierte und nicht die Demokratie als Regierungsform. Aber die AfD will ja diese Regierungsform abschaffen. Sie will das man nur noch das sagen darf was ihre Linie ist und sie findet Russland toll. Also mein Tipp an überzeugte AfDler: geht nach Russland. Dort hat man die Demokratie schon abgesagt, darf niemand was anderes sagen als die Regierung und es gibt die Rohstoffe, sie ihr so gerne in Deutschland haben wollt, im Überfluss, Waffen an die Ukraine liefert Russland auch nicht und eine Kernforderung der AfD – Bürgergeld abschaffen und durch Lebensmittelgutscheine ersetzen, wird sogar noch übertroffen, denn in Russland gibt es keine soziale Absicherung.
Platz 2: Elon Musk
Elon Musk nervt und mich nicht nur seit ein, zwei Jahren wie die Öffentlichkeit, sondern seit nahezu 20 Jahren. Er fiel damals schon auf, weil alle Posts auf der SpaceX Website von ihm stammten. Selbst noch 10 Jahre später, als SpaceX schon Milliarden Dollar „wert“ war hatte SpaceX keinen Medienbeauftragten und bis heute sind die Posts auf der Website spärlich und wichtige Daten oder Ankündigungen erfolgen immer noch durch Musk auf X. Das Problem bei ihm war damals das gleiche wie heute: er vermischt Tatsachen mit Wunschdenken. Er erweckt Erwartungen, die nie eingelöst werden. Schon 2011 versprach er das die Falcons die Startkosten auf ein Hundertstel senken würden – real ist sie etwas billiger als die Konkurrenz für Nicht-US Kunden durch die Zölle nun sogar teurer als Ariane 6. Er verspricht eine Mauskolonisation seit SpaceX existiert. Die Firma ist nach der letzten Bewertung 250 Mrd. Dollar Wert – genug um das Unternehmen anzugehen. Was hat SpaceX dahingehend gemacht? Nichts! Dasselbe bei anderen Ankündigungen. Er verspricht das Teslas die modernsten Fahrzeuge sind. Real glänzen sie durch tödliche Unfälle durch den Autopiloten und andere Hersteller haben die Zulassung für autonomes Fahren inzwischen erhalten, während man bei den Teslas aufgrund der Sparmaßnahmen bei der Sensorik niemals die Hände vom Steuer nehmen darf.
Inzwischen hat sich Musk radikalisiert, aber schon vor Jahren war ersichtlich das er in einer Paralellwelt lebt, nicht ganz so verrückt wie Trump, aber in der Sache gab es keinen Unterschied.
Platz 1: Donald Trump
Donald Trump ist verrückt. Donald Trump will die Demokratie in den USA zerstören. Donald Trump ruiniert jahrzehntealte Bündnisse und Freundschaften. Donald Trump will die Welt aufteilen: drei Supermächte und alle anderen Nationen werden erpresst. Mehr gibt es nicht zu sagen.
@Platz 3:
Die FPÖ in AT ist ähnlich und ist aktuell in Umfragen über 30%. (Dank ettlicher frustierter konservativer Wähler.) Und es ist primär „Ausländer, Ausländer, Ausländer“. Den Rest kreigt der durchschnittliche Bild und Co. Leser sowieso nicht mehr mit und das schließt nicht mal die modernen Social Media Blasen ein.
(Primär ist es sowieso die Landbevölkerung ,welche rechts wählt, weil dank Boulvard Presse und Social Media die Leute dort glauben, Großstädte sind voll smarotzender Immigranten, welche mind. 1x pro Woche jemanden ermorden und vergewaltigen.)
@Platz 2:
Das einzig positive hier ist, dass beim ihm endlich der Lack ab ist und immer mehr Leute sehen was für eine Arschgeige er ist. Das mit dem Tesla und dem Panzer hast du denke ich gelesen, oder?
@Platz 1:
Und man kann sich nicht einmal wünschen, dass er stirbt, weil ihm dann prompt Vance nachfolgen würde, welcher NOCH SCHLIMMER ist.
Rechtsfahrgebot steht in StVO Paragraf 2
Was mich am meisten bei Autofahrern nervt sind Typen die mit ihren tonnenschweren SUVs für 80.000 + ewig durch die Gegend fahren um 5 Euro fürs Parkhaus zu sparen.
Autofahrer die grundsätzlich den seitlichen Sicherheitsabstand zu Radfahren nicht einhalten und die Ober A….. die bei uns um die Ecke mit 80 durch die 30 Zone mit 2 Kitas !!! Brettern. Und den Bezirksausschuss, der sich beharrlich weigert feste Blitzer zu installieren.
Wenn ich auch nur 2 km durch die Stadt fahre sehe ich Minimum 10 Verstöße. Irgendwann reichts mir und ich montiere eine Helmkamera ,damit die Bullerei mal was zu tun hat.
Last but Not least die OBERARSCHLÖCHER von der OBERARSCHLOCHPARTEI, (in Bayern) die sich über jedes Fitzelchen neuen oder breiteren Radweg und jeden Meter neue Fussgängerzone aufregen und bis zuletzt sabotieren.
Bei uns gibt es sogar einen Radiosender der im Anschluss an die Verkehrsnachrichten Standorte von neu aufgestellten mobilen Blitzern durchgibt.
Das ist standard bei fast allen Regional-Dudelsendern
Hm, das kann ich kontern…
Mich nerven extrem die Radfahrer, die trotz nagelneuem Radweg mitten auf der Bundesstraße umhergurken und sich dann noch aufregen, wenn überholt wird.
Ich fahre sehr viel Rad, käme aber nie auf die Idee, das auf Bundesstraßen oder großen Landstraßen zu tun – und ja, es gibt IMMER eine Alternative dazu!
Im Osten war das besser geregelt, da gab es ein Fahrradverbot auf Fernverkehrsstraßen, angesichts der enormen Geschwindigkeitsunterschiede eine richtige Regelung.
Wenn ich durch die Stadt fahre, sehe ich so viele Verstöße von beiden Seiten, Radfahrer wie Autofahrer, dass ich die gegenseitigen Vorwürfe nicht verstehe.
Beim Rest gehe ich mit.
Man wird immer jemanden finden der sich nicht an Regeln hält aber: wie viele Fahrradfahrer auf Bundesstraßen gibt es? Also bei uns tauchen sie sogar in den Verkehrsmeldungen auf. Dagegen habe ich heute alleine auf dem Heimweg wieder drei Autofahrer gesehen die in der mitte der Fahrbahn fuhren. Du vergleichst also etwas sehr seltenes mit etwas was tagtäglich vorkommt.
Viel zu viele, hier zumindest ist es die Regel, dass ganze Rudel von Radfahrern auf den höherrangigen Landstraßen rumgurken – trotz sehr guter Radwege. Auf Nachfrage war die Begründung: Auf Radwegen fahren ist uncool.
DAS verstehe ich eben nicht!
Dass es zu viele Regelverstöße von Autofahrern gibt, darüber müssen wir nicht streiten.
Nagelneuer Radweg heist leider nicht umbedingt gut fahrbahrer Radweg. Es wird häufig (vor allem von der Trassenführung her) gebaut wie man es für eine Straße niemals machen würde.
Zum Geschwindigkeitsunterschied. Rad 25, Auto 100 macht Faktor 4. Rad 25 Fußgänger 5 macht Faktor 5. Und dabei sind Fußgänger (vor allem in Gruppen) wesentlich unaufmerksammer und können Ihre Richtung sehr schnell ändern.
Deine Rechnung hinkt aber gewaltig!
Rad 25, Fußgänger 5 macht 20km/h Unterschied, Rad, Auto 100 macht 75km/h Unterschied!
Merkst du selbst, oder?
Ach, zu dem Thema könnte man ganze Bücher schreiben.
Zu deinen Top 3 kann ich dir schon mal voll zustimmen. Bei Trump frage ich mich manchmal ob er ein ausländischer Agent ist, der die Aufgabe hat die westliche Gesellschaft zu unterminieren, aber dann fällt mir wieder ein: Er ist einfach nur ein Nazist, dem alles andere (auch die USA) völlig egal ist.
Jetzt sind ja die Aufkleber an Teslas beliebt: Ich habe den gekauft bevor Musk verrückt wurde. Da denke ich, dass er schon immer ein Idiot war. Es ist nun nur nicht mehr zu leugnen und mit irgendeinem Hype zu rechtfertigen.
Zum Thema AfD kann ich dir nur voll zustimmen. Ein Arbeitskollege meinte vor der Wahl er überlege sie zu wählen, um der (damaligen) Regierung einen Denkzettel zu verpassen. Er findet die AfD ja auch nicht gut, aber die anderen würden sich ja nicht trauen bestimmte Themen (Migration) anzusprechen. Man nimmt also den ganzen Müll einer Partei in Kauf (EU-Feindlichkeit, Klima-, Geschichts- und Wissenschaftsignoranz, Russlandnähe, Rassismus, etc) nur um es „denen“ mal zu zeigen. Bei soviel Kurzsichtigkeit wundert mich nichts mehr.
Über (andere) Autofahrer kann man sich zur Genüge aufregen. Es gibt ganze Studien darüber, warum viele Menschen ihren Charakter komplett ändern, sobald sie in ihrer Blechkiste hinter dem Steuer sitzen. Und das schon bei durchschnittlichen Fahrern. Dazu kommen noch diejenigen, die ihre Komplexe damit bewältigen wollen, indem sie übertrieben große, teure oder motorisierte Fahrzeuge fahren. Auch bei den Radwegen triffst du einen Nerv. Es scheint von der Kommune abzuhängen ob es ausreichende Radwege gibt, oder ob man nach der Arbeit erschöpft durch den Feierabendverkehr auf der vollen Landstraße fahren muss. Tatsächlich kommt es mir persönlich jedoch so vor als wäre es früher schlimmer gewesen und viele Autofahrer sind heute etwas rücksichtsvoller und warten auch mal auf eine passende Gelegenheit zum Überholen. Ausnahmen bestätigen auch hier natürlich die Regel.
Nun zu Punkten die mir noch spontan einfallen:
– Die Linke: Auch auf der anderen Seite des Spektrums sieht es nicht besser aus. Wenn ich den weltfremden Triaden von Reichinnek zuhöre stellen sich mir die Nackenhaare auf.
– Politiker ohne Rückgrat: Ich glaube um heutzutage Erfolg zu haben muss man sich das operativ entfernen lassen. Bloß nirgendwo anecken, immer den Weg des geringsten Widerstandes. Was kümmern mich meine Aussagen von gestern, die nun nicht mehr populär sind. Dabei kommen dann so Sachen wie der überhastete Atomausstieg oder die chaotische Energiewende zustande.
– Überkorrektheit: Gendern hier, LGBTQXYZ++ da, bloß keine falsche Aussprache von Fremdwörtern oder Ausdrücke in Kinderliedern. Nicht falsch verstehen, jeder soll glücklich werden und niemand benachteiligt, aber muss ich meinen Lifestyle allen unter die Nase reiben? Und dann kommt das häufig noch nicht einmal von direkt betroffenen Personen sondern von Leuten die damit nur ihren überlegenen Charakter demonstrieren wollen.
– Müll: Ich kann mich noch erinnern, dass ich einmal im Ägyptenurlaub entsetzt war, wieviel Müll überall rumlag. Doch mittlerweile sieht es hier stellenweise nicht viel besser aus. Die Waldwege und Autobahnabfahren werden links und rechts von parallelen Müllstreifen begleitet und an unbefahrenen Straßen werden Sperrmüll oder alte Autoreifen in die Büsche gekippt. Was ist denn so schwer daran, den Kram den man mitgebracht hat anschließend wieder mitzunehmen? Und zusätzlich zu der schlechten Angewohnheit an sich, ist es unter Rauchern anscheinend üblich Kippen auf den Boden oder aus dem Auto zu werfen, in dem man seine Kleinkinder gerade schön zugequalmt hat.