Nachlese

Wenn ich dem Radio glaube, gab es gestern offensichtlich und heute nur ein Thema: Das Fußballspiel. Die wichtigste Nachricht in den 16:00 Nachrichten war das einer der Ballschieber wohl für die EM ausgefallen ist. Nun gehöre ich zu den 20% die nicht eingeschaltet haben. Das letzte Fußballspiel, das ich ganz angeschaut habe war glaube ich 2006 und auch nur deswegen weil es in der Uni während der Arbeitszeit übertragen wurde und besser als Arbeiten ist es in jedem Fall, ansonsten aber mir viel zu langweilig. Sport ist zum Machen da und nicht zum Ansehen. Immerhin fiel gestern ein Dauerbrenner, das Deutschland immer gegen Italien in einem Turnier verliert. Die Alternative wäre gewesen das der zweite Dauerbrenner, Deutschland gewinnt jedes Elfmeterschießen gerinnt – zumindest seit 1976, damals hat ein gewisser Uli Hoeneß den entscheidenden Elfmeter versemmelt.

Das leitet mich auch schon zum zweiten Thema über: dem Sommer. Ich find den Sommer bisher toll. Ja auch wenn ich damit alleine da stehe, aber man muss nicht gießen und vor allem lohnt sich meine Saisonkarte fürs Freibad. Mit Ausnahme von zwei Tagen, an denen es heiß war, war es schön leer. Die Leute bleiben weg sobald ein paar Wolken am Himmel sind, von Regen oder Kälte gar nicht zu schweigen. Dabei ist das Wasser immer gleich warm/kalt nur bei 10 Grad fühlen sich Kopf und Hände etwas kalt an. Der einzige Nachteil: es ist zeitintensiv. Das nächste Freibad ist 7 km weg und mit Hin/Rückfahrt mit dem Fahrrad bin ich dann 3 Stunden weg und brauche dann noch eine Stunde zum regenerieren. Wer will, kann mich ja mal im Freibad Berkheim treffen zwischen 11 und 13:30 bin ich meist anzutreffen, ich bin der, der jede Viertelstunde Flossen anzieht. Continue reading „Nachlese“

Zwei Jahre Blog und die EM

Ja, genau vor 2 Jahren habe ich damit angefangen. Wie immer bei Jubiläen eine Gelegenheit zur Retrospektive. Doch dazu später mehr. Ich will mich zuerst einmal der Frage widmen, warum man bloggt? Ich bin ja schließlich nicht der einzige und viele Blogs müssen ganz ohne Kommentare auskommen, die ja wohl die Eigenheit eines Blogs ist. Trotzdem ist bloggen eine Volksbewegung geworden. Was treibst einen dazu eine Internet Tagebuch zu führen? Ich kann nicht für andere schreiben, aber bei mir war die Intension wohl eine andere als bei anderen Bloggern. Ich konnte damals mit der Blog Idee nicht so viel anfangen. Die meisten Blogs drehen sich ja in irgendeine Weise um das tägliche Leben des Bloggers oder die Gedanken dessen. Ich konnte mir (und kann mir auch heute noch) nicht vorstellen, dass dies für irgendjemand interessant sein könnte. Mit dem klassischen Konzept eines Blogs kann ich daher nicht so viel anfangen, daher habe ich auch den Schritt von der Webseite zum WordPress Blog, bei dem jeder Kommentieren kann erst mehr als ein Jahr später gemacht. In meinem ersten Blogs findet sich daher auch noch so ne Art Präambel wie ich es sehe und dass es vielleicht nur kurzzeitig so ist, man erkennt schon, dass ich mir damals nicht sicher war ob das was für mich ist.

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