Die Sache mit den Visionen

Einstein wird folgendes Zitat zugeschrieben: „Wer Visionen hat soll zum Arzt gehen“. Da praktisch immer, wenn ich über bemannte Raumfahrt schreibe, von Visionen die Rede ist wie Marskolonisierung, wird’s mal Zeit was darüber zu schreiben. Fangen wir mal an eine Definition für eine Vision zu suchen. Für mich persönlich ist es die: „Eine Vision ist eine Vorstellung die nicht unmöglich ist, aber in der derzeitigen Welt nicht vorliegt und auch nicht in absehbarer Zeit erreicht werden kann“. Eine Vision ist z.B. Marin Luthers Ansprache „I have a dream“, denn bis heute sind Schwarze in den USA nicht gleichberechtigt, wie man an dem Fall des Jugendlichen sah, der nur erschossen wurde weil er schwarz war und Kapuzenträger. Vorurteile sind eben durch Gesetze nicht auszurotten. Andere Visionen wären es dass man das Überbevölkerungsproblem in den Griff kriegt oder im Einklang mit der Natur lebt und nicht von erschöpflichen Ressourcen.

Übertragen auf die Raumfahrt bedeutet dass: Etwas was ich in absehbarer Zeit trotz hohem Finanzeinsatz und unter Zuhilfenahme der neuesten Technik nicht erreichen kann ist visionär. Das wäre z.B. der für jeden bezahlbare Passagiertransport in den Erdorbit oder eine Marsexpedition die sich selbst versorgt oder gar eine Marskolonisation. Eine normale Marsexpedition wäre es nicht, denn wie wäre jetzt ohne Problem möglich, würde man sie finanzieren. Continue reading „Die Sache mit den Visionen“

Neues vom Ballonprojekt, Teil 3

Heute der dritte Teil meiner kleinen Serie über das Ballonprojekt. Heute wird es ein etwas kurzer, aber doch wichtiger Beitrag, denn heute geht es darum, wie man den Ballon wiederfindet, oder besser gesagt, wie man den Landepunkt vorherbestimmt.

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