Nachlese Juli und Apollo

Nun ist der Juli vorbei und ich kann in mehrerlei Weise eine positive Bilanz ziehen. Fangen wir mit meiner persönlichen Klimawende an. Die habe ich mit dem Betrieb der zweiten Photovoltaikanlage vollende. Inzwischen tue ich noch mehr und habe bei Atmosfair einen Dauerauftrag über die Kompensation von 10 t Kohlendioxid pro Jahr anlegt. AFD-nahen Klimaleugnern mag das zweimal die Laune verdrießen, denn mit dem Geld werden nach Zertifikat Projekte in Afrika gefördert. Also im Ausland. Dumm nur, dass es auf der Welt 7 Milliarden Ausländer und nur 80 Millionen Deutsche gibt. Mir ist das Thema wichtig und mein Verständnis für Meckerer hält sich in Grenzen. Es ist ja was typisch Deutsches immer an etwas rumzukritisieren und ich schließe mich da nicht aus. Aber die Nächsten, die mit Kritik kommen, müssen sich die Gegenfrage gefallen lassen, was sie denn für den Klimaschutz tun. Denn wer andere kritisiert nur um sein eigenes Nichtstun innerlich zu rechtfertigen, für den habe ich kein Verständnis. Wer fragt, ob sich die Ausgaben „amortisieren“ sollte auch mit Gegenfragen rechnen. Ich finde es erstaunlich, das man das rechtfertigen muss. Amortisiert sich ein Auto? Bei den meisten nicht. Alternativen sind in der Summe billiger. Klimaschutz amortisiert sich sicher, aber eben nur global, nicht für einen persönlich. Die Schäden durch die Klimaveränderung sind größer, als die Investitionen sie zu verhindern. Dabei springt sogar noch eine höhere Lebensqualität raus. Bei der Stromerzeugung z.B. die fehlende Gefahr eines GAU und Landschaften, die nicht dem Erdboden gleichgemacht wurden, um Kohle abzubauen. Continue reading „Nachlese Juli und Apollo“

Faktenbasierte Klimapolitik

Ich wurde von einem Leser meines älteren Blogs „Faktenbasierte Politik: Die Automobilindustrie“ aufgefordert auch etwas zu der Klimapolitik zu schreiben. Dem komme ich mit diesem Blog nach. Zuerst mal ein paar Vorbemerkungen, denn der Blog kann durch Suchmaschinen leicht auch noch in Jahren gefunden werden, was gerade aktuell in der Diskussion ist. Wir schreiben den 30.5.2019. Die CDU hat bei den Europawahlen massiv verloren, die Grünen hinzugewonnen und sind zweitstärkste Partei. Seit Monaten demonstrieren Schüler mit „Fridays for Future“ und Donald Trump hat das Klimaabkommen gekündigt, weil es ein „Bad Deal“ sei. In Deutschland meint die AFD es gäbe keine Klimaveränderung, das wäre nur Hysterie und die FDP sieht als Allheilmittel den Emissionshandel an. Das ist die Situation heute. Continue reading „Faktenbasierte Klimapolitik“

Die Energiewende – jenseits des Stroms Teil 1

So, der heutige Beitrag ist etwas lang geworden. In Libreoffice sind es 5 Seiten. Ich teile ihn daher in zwei Aufsätze auf und bitte euch Kommentare, erst nach dem zweiten Teil, der morgen erscheint zu verfassen.

Im ersten Beitrag habe ich mich nur mit der Energiewende beim Strom beschäftigt. Wenn es auf das Thema kommt ist meist auch nur vom Strom die Rede. Klar, hier ist Versorgungssicherheit wichtig und es ist mehr oder weniger eine staatliche Aufgabe. An den meisten Stromkonzernen wie EOn, EnBW, RWE ist auch noch der Staat beteiligt. Aber es ist nur ein Teil des Energieverbrauchs. Während nach Angaben des Bundesumweltamtes zwischen 2014 und 2018 beim Strom der Anteil erneuerbare Energien von 27,8 auf 38,6 % gestiegen ist, sank er bei der Wärmeproduktion von 14,2 auf 13,9 und beim Verkehr blieb er mit 5,6 % gleich hoch. Continue reading „Die Energiewende – jenseits des Stroms Teil 1“

Treibhauseffekt? Find ich gut!

Ich verstehs nicht? Warum beschweren sich alle über den Treibhauseffekt und die Klimaveränderung, reden gar von Klimakatastrophe? Das ganze hat doch viel mehr Vorteile als Nachteile. Die Energiepreise steigen und bald wirds wirklich teuer. Aber…. In Wirklichkeit hat man durch den Treibhauseffekt nur alles verlagert: Anstatt das wir unser Haus heizen, heizen wir eben die Erde. Das hat enorme Vorteile: Im Winter braucht man keine warme Kleidung mehr, wenns erst mal wind paar Grad wärmer wird. Das Schmuddelwetter verschwindet und es gibt keine Unfälle mehr wegen glatten Straßen.

Noch besser: Die abschmelzenden Polkappen und der dadurch ansteigende Meeresspiegel schafft ganz neue Naherholungsgebiete in Norddeutschland. Aus dem trögen Landstrich wird eine lebendiges Urlaubsparadies mit etlichen kleinen Inseln. Die Arbeitslosigkeit in Mac-Pomm geht auf Null, weil es unter Wasser steht. Völlig neue Attraktionen wird es geben, wie das Tauchen in den Unterwasserstädten Kiel, Hamburg und Bremen. In den Alpen wird es zwar keinen Schnee mehr geben, doch durch die abbrechenden Berghänge werden die Wanderrouten viel einfacher, durch das warme Klima die Sommersaison, die heute schon wichtiger als die Wintersaison ist, noch länger.

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