Nachlese zum Wochenende

BlogstatsSo weil Wochenende ist und mangels Frühstück/ Mittagspausen dann auch weniger Blogleser heute nur einen kurzen Blog mit so Dingen die mir aufgefallen sind. Also als erstes möchte ich mich bei allen treuen Lesern bedanken, die den August zum bisher aktivsten Monat gemacht haben (siehe Grafik). Zu verdanken habe ich das primär Alexander der mit seinem Kettenschaltungsblog einen neuen Tagesrekord gesetzt hat. Dagegen waren die Gedanken zum Desktop weniger gefragt – dieser Blog ist eher unterdurchschnittlich aufgenommen worden. Ich hätte es genau anders rum erwartet weil eigentlich jeder einen Computer hat, aber die meisten die ich kenne eher Auto als Fahrrad fahren.

Erinnert ihr euch noch an meinen Blog „Rock statt Rente und Gerechtigkeit“ über zwei Fernsehformate? Die Sendung mit der Rechtsanwältin wurde eingestellt und Rock statt Rente um 2 Stunden verschoben und läuft nun um 22:15. Dem bin ich treu geblieben: Aber was sich in der ersten Sendung abzeichnete ist auch so gekommen. Die Sendung scheint nicht auszukommen ohne böse Kommentare oder die alten Leute lächerlich zu machen und das Geschwätze von dem Chorleiter für den alles zweifelhaft ist. Beeindruckt hat mich nur die Gruppe Pur bzw. ihr Sänger die sich darauf eingelassen haben dass die Leute bei Ihnen mitsingen und der auch regelmäßig bei den Proben auftaucht. Er ist fair, man merkt ihm, dass es nicht um P&R geht. Continue reading „Nachlese zum Wochenende“

Rock statt Rente und die Gerechtigkeit

Nachdem ich am Mittwoch ausnahmsweise mal Fernsehen live gesehen habe, anstatt wie sonst üblich zeitversetzt, habe ich auch gleich ein neues Thema für meinen Blog gefunden. Es geht um zwei Sendungen. Die erste „Rock anstatt Rente“. Nachdem vor einigen Jahren die „Zimmers“ in England schon bekannt wurden mit „My Generation“, macht nun SAT-1 das gleiche: Rentner zwischen 70 und 99 sollen eine Band bilden und innerhalb von 3 Monaten soweit fit sein, dass bei einem großen Konzert auftreten können.

Okay, das klingt nach einem interessanten Konzept und Grund genug es sich mal anzusehen. Aber mit dem Chorleiter hat es SAT-1 wohl ganz versemmelt. Wenn er was vom Geschäft versteht dann hat er zwei Probleme: Er muss aus Laien einen Chor formen. Aus Leuten die singen wollen, aber es vielleicht nicht so gut können. Und er muss alten Leuten eine Musik beibringen die sie vielleicht nicht so gut kennen, meistens auch englische Texte, wobei man bei dieser Altersgruppe ausgehen kann dass bis auf die wenigen die früher das Abi machten (und das waren nicht der Großteil, wie heute) kein Englisch können. So waren von 25 auch nur zwei dieser Sprache mächtig.

So wie würde ich es machen? Ich hole die Leute da ab, wo sie herkommen. Erst mal muss man einen Chor formen. Leute müssen auf den Nachbarn hören, synchron singen in der richtigen Lautstärke. Wenn das klappt, dann kann man zu Schritt zwei übergehen. Also würde ich erst mal bei etwas langsamen üben, das alle kennen, dass sie sich auf die Zusammenarbeit im Chor konzentrieren können. Vielleicht die Capri Fischer oder einen einfachen Schlager oder ein Volkslied. Das ist schon schwierig. Musik hören und exakt nachzusingen sind zwei paar Stiefel. Wer es nicht glaubt, kann ja mal das kostenlose Ultrastar installieren und sich auch an „Highway to Hell“ versuchen. Continue reading „Rock statt Rente und die Gerechtigkeit“