2,5 Millionen!

Ich habe gestern mal wieder auf meinen Besucherzähler geschaut und jetzt gerade ist er bei 2495504, Also noch knapp 5000 Besucher bis zur 2.5 Millionen Grenze. Es gibt pro Tag etwa 1000 Besucher (der Zähler zählt Besucher und keine Seitenaufrufe, wie sie durch einfaches Nachladen der Seite feststellen können) die etwa 2.3 Seiten pro Besuch abrufen und dabei etwa 15 GB Transfervolumen  pro Monat generieren.

Die Website ist also recht populär. Von den 130.000 Seiten die einen Counter by GoWeb haben bin ich seit Jahren in den Top 100, meist so zwischen Platz 50 und 70, wenn ich an die besser platzierten Seiten denke (Fanclubs von Promis, Websites für Computerspiele, Erotik), dann bin ich mit meinem doch sehr spezifischen Inhalt recht gut platziert.

Trotzdem kommt recht wenig Rückmeldung zu der Seite, zumindest direkt. Etwa eine Mail am Tag wenn es hoch kommt. Ist das gut oder schlecht? Die Meinungen sind jedenfalls unterschiedlich. Letzte Woche gab es kurz hintereinander zwei Mails in der sich der erste mehr von mir persönlich wünschte und der andere meinte ich solle das doch lassen und stattdessen mal etwas über Satelliten zur Suche nach anderen Welten schreiben. (Kleiner Hinweis an Dirk H. : Die Mailadresse stimmt nicht. Wenn Du eine Antwort möchtest, melde dich nochmal).

Ich merke wie wichtig sie ist dann mehr wenn ich Nachfragen bekomme ob man Content übernehmen kann für Facharbeiten oder Referate. Dem gebe ich auch gerne meine Zustimmung und ich finde es sehr gut, dass in letzter Zeit sehr viel mehr Anfragen kommen. Ich glaube vorher hat man den Inhalt einfach übernommen ohne nachzufragen, dass man es nun tut deutet auf ein geändertes Bewusstsein vieler in der Frage der Urheberrechte hin. Und wie schon gesagt solange niemand seine Website mit meinen voller Rechtschreibfehler strotzenden Artikel bereichert gibt es auch kein Problem.

Nun komme ich also an die 2.5 Millionen Besucher seit annähernd 9 Jahren. Das ist eine ganze Menge und ich weis dass meine Website zumindest Raumfahrt Begeisterten ein Begriff ist. Meine Nichte wurde mal gefragt "Bist du verwandt mit DEM Bernd Leitenberger" und erfuhr dass ihr Kommilitone sich auch für Raumfahrt interessierte. 2-3 Mal im Jahr rufen Journalisten an und bitten um Informationen, die Website wurde schon bei einigen TV Sendungen referenziert. Man wies mich darauf hin das bei der letzten ILA Referenten von der DLR mit Kopien meiner Artikel gesichtet wurden, weil sie recht gut Dinge erklären. Die wohl größte, wenn auch fragwürdigenste Hommage war die Übernahme von Artikel in das Lehrbuch "Raumfahrtantriebe" der Fachhochschule Aachen (ohne Literaturangabe oder Nachfrage) und  das ein Artikel praktisch abgeschrieben sich im Buch "Naturwissenschaften-Raumfahrt" von Dr. Peter Freudenberger wiederfindet. Auch hier ohne das man mich jemals gefragt hat.

Letzes Jahr erscheinen 3 Artikel von mir in der Zeitschrift der deutschen Funkamateure AMSAT, dieses Jahr ein weiterer und 2004 sogar in einem Sonderheft von Telepolis zusammen mit anderen hochkarätigen Autoren wie Paul Davis oder Ulrich Walter. Warum schreibe ich das? Vor einem Jahr habe ich mich gefragt was ich wohl erreicht habe und heute weis ich, dass ich mit der Website was erreicht habe. Es gibt nicht so viel Rückmeldung, was auch dazu geführt hat, dass ich mich im letzten Jahr mehr auf Dinge konzentriert habe wo ich Rückmeldung für meine Arbeit bekommen habe. Inzwischen bin ich wieder so weit wie vor Jahren, wenn ich etwas mache, dann für mich und wenn andere es mitlesen ist es gut, wenn nicht ist es auch gut. Trotzdem freute ich mich nach wie vor über Rückmeldung, und wenn ihnen das zu viel ist, klicken Sie doch auf einen Werbungslink der sie interessiert. Wenn jeder Besucher das machen würde, ich könnte bei einem Klick pro Besucher meine Arbeit kündigen und von der Webseite leben, das wären etwa 150 Euro pro Tag, 3 mal mehr als ich durch Arbeit (netto) verdiene.

Wenn der Sprit alle ist

Wir brauchen alle heute Erdöl, zum einen um Produkte herzustellen indem wir Kunststoffe produzieren, zum anderen als Ausgangsbasis für andere organische Verbindungen. Wir verheizen es, wir betreiben damit Motoren von Schiffen, Flugzeugen, Autos, Lokomotiven.

Der letzte Punkt ist der kritischste. Sicher benötigen wir Kunststoffe, doch im Vergleich zu den Mengen Öl die man für Heizung und Verkehr braucht sind die Mengen gering. Die Herstellung ist zudem auch teuer, wir könnten also gut damit leben wenn man dann für die Gewinnung und Herstellung des Öls viel bezahlen müsste. Continue reading „Wenn der Sprit alle ist“