Weg von fossilen Brennstoffen: Teil 2: Kraftstoffe

In meiner vorhergehenden Serie habe ich berechnet, wie groß die Fläche wäre, die man anpflanzen müsste um die BRD mit Ottokraftstoff oder Diesel aus regenerativen Quellen zu versorgen und kam dabei auf enorm große Zahlen. Würde man nur den Benzinbedarf durch Ethanol als Ersatz decken, so bräuchte man dazu eine Fläche von 73.000-122.000 km², dazu kommt noch der Dieselverbauch der sogar noch etwas höher als der von Benzin ist: Diese Fläche hat man schlicht und einfach nicht zur Verfügung.

Diesmal möchte ich andere Verfahren untersuchen, als die bisher angewandten und einige schon angewandte Alternativen untersuchen. Fangen wir mit dem Hybridmotor an. Er ist groß im Kommen und wird als ökologisch propagiert. Doch ist er es wirklich? Das Grundprinzip ist dies: Ein Benzinmotor wird betrieben wenn er von Vorteil ist, ein Elektromotor dann wenn er von Vorteil ist. Der Benzinmotor kann immer in seinem optimalen Wirkungsbereich laufen und der Elektromotor ebenso. Noch immer wird der Benzinmotor aber die Hauptlast liefern. Was man vermeidet, ist dass er im Leerlauf läuft, im Stadtverkehr oder man ihn überdimensionieren muss um Spitzenbeschleunigungen zu erreichen. Ein solches Gefährt erreicht einen Verbrauch von 5 l/km – nicht wirklich eine Revolution, aber es senkt den Allgemeinen Verbrauch. Doch er ist nur ein umweltpolitisches Feigenblatt, keine Lösung des Energieproblems.

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